Verlag Traugott Bautz
www.bautz.de/bbkl
Zur Hauptseite
Bestellmöglichkeiten
Abkürzungsverzeichnis
Bibliographische Angaben für das Zitieren
Suche in den Texten des BBKL
Infobriefe des aktuellen Jahres

NEU: Unser E-News Service
Wir informieren Sie vierzehntägig über Neuigkeiten und Änderungen per E-Mail.

Helfen Sie uns, das BBKL aktuell zu halten!



Band XVI (1999) Spalten 398-405 Autor: Rainer Hering

DUBBELS, Joachim Karl Johann, Hauptpastor in Hamburg; * 13. Dezember 1876 in Dornbusch (Hannover), † 19. Mai 1942 in Hamburg. - Geboren als Sohn des Organisten und Hauptlehrers in Hamburg-Altengamme Jacob Dubbels (* Heeslingen 5.11. 1852, † Hamburg 8.11. 1939) und seiner Frau Agnes, geb. Cordes, studierte D. Evangelische Theologie in Halle-Wittenberg und Kiel. Am 13. März 1900 legte D. das erste und am 25. März 1902 das zweite theologische Examen in Hamburg ab, am 9. Dezember 1903 wurde er ordiniert. Nach einer kurzen Betätigung für den Verein für Innere Mission, war D. Hilfsprediger an St. Thomas in Hamburg-Rothenburgsort, bis er am 21. Juni 1904 zum Pastor im Stadtteil Hohenfelde an der St. Gertrud-Kirche gewählt und am 20. September 1904 von Senior Georg Behrmann (1846-1911) in dieses Amt eingeführt wurde; seine Antrittspredigt hielt D. über Jesaja 45, 11. 1917/18 wirkte er als Feldgeistlicher. Am 17. Februar 1929 wurde er zum Hauptpastor an St. Katharinen gewählt und am 9. April 1929 durch seinen Freund Heinz Beckmann (1877-1939), Hauptpastor an St. Nikolai, in das Amt eingeführt. Am 20. September 1929 beging D. sein 25jähriges Jubiläum als Hamburgischer Pastor. Mit seiner Frau Luise, geb. Schölermann (1882-1958), hatte D. sechs Kinder. D. galt als kirchenpolitisch liberal. Besonders betont wurde seine stille Wesensart. Zentrum seines Wirkens war neben der Seelsorge die Predigt, publiziert hat er nur sehr wenig. Er sammelte durch seine nicht niedergeschriebenen, sondern nur im Kopf vorbereiteten Predigten eine große Personalgemeinde um sich. Ihm ging es darum, nicht etwas aus dem Predigttext herauszugreifen, sondern ihn als Ganzes zu erfassen und darzustellen. Der Pastor und spätere Chronist der Hamburger Kirchengeschichte im »Dritten Reich«, Heinrich Wilhelmi (1888-1968), charakterisierte D. so: »Wunderbar leicht floß der Strom seiner Rede. Er war der geborene Redner - nein! nicht Redner, sondern Prediger. Die Predigt als die vornehmste Aufgabe des evangelischen Pfarramts hat seine Berufswahl und seine Amtsarbeit, sein ganzes Leben bestimmt. (...) Ebenso war seine Wort-Kunst gleich groß in verschlungenen, sicher durchgeführten Perioden wie in knappen kurzen Wendungen; in sein[en] ausgemalten Bildern wie in dramatisch straff geführten und gesteigerten Erzählungen; in unerschöpflichen Variationen des Ausdrucks! (...) Seine Predigten waren durchgearbeitet bis ins einzelne. Er selber hat es als Filigranarbeit bezeichnet, die er zu geben bemüht sei.« D. beschäftigte sich intensiv mit der hebräischen Bibel, sein Fachgebiet im theologischen Prüfungsamt, das die Hauptpastoren ausübten, war das Alte Testament. Seine Prüfungen der jungen Theologen galten als nicht leicht, da er selbst sehr gründlich war. Sehr bewandert war er auch in der Kirchengeschichte, selbst entlegenere Gebiete wie die Mystik, die Franziskaner-Spiritualisten und die asketische Literatur kannte er. Besonders betonte er die Bedeutung des Reformators Philipp Melanchthon (1497-1560). In der »Hamburgischen Kirchenzeitung« schrieb er 1937 über ihn: »In Melanchthon hat alle Zeit eine Sicherung gelegen dagegen, daß das Schwärmertum oder die geistige Verkrampfung das Luthertum überwinden konnte. (...) Ohne Melanchthons Arbeit wäre die protestantische Theologie kaum in Konkurrenz gegen eine so vorsichtige, mit den Jahrhunderten in Austausch bleibende Theologie wie die von Thomas von Aquino fundierte und von dem tridentinischen Konzil abgeglichene bestanden.« (Hamburgische Kirchenzeitung 1937, S. 29). Neben der Theologie beschäftigte er sich intensiv mit der klassischen Literatur; insbesondere das Werk Dante Alighieris (1265-1321) war ihm sehr vertraut, zumal er es auch in der Originalsprache las und die »Göttliche Komödie« übersetzte. D. wurde als »ein echter Humanist in der ganzen Tiefe seiner geistigen Bildung« (Franz Tügel) charakterisiert. Am Allgemeinen Vorlesungswesen der Hamburgischen Universität las D. im Wintersemester 1929/30 über »Geschichte der christlichen Frömmigkeit«, im Sommersemester 1930 im Rahmen der Kandidatenvorlesungen über Katechetik, im Sommersemester 1933 über Kirchenrecht. Als sehr anregend wurden auch seine Dante-Vorträge geschildert. Daneben lehrte der Kenner der Orgelmusik an der Kirchenmusikschule. 1931 referierte er über »Tragische Menschen in der Geschichte des Christentums« und »Die weiten Wege des modernen Menschen«, 1933 über »Grundfragen des Gemeinschaftslebens«. Am 2. Dezember 1931 wurde D. Vorsitzender des Ausschusses des Geistlichen Ministeriums zur Ausarbeitung der Richtlinien für die politische Betätigung von Pastoren. Seine Ergebnisse blieben aber wirkungslos. Bekämpft wurden sie vor allem von Franz Tügel (1888-1946), der seit 1931 NSDAP-Mitglied war, obwohl er noch 1929 die unbedingte parteipolitische Neutralität der Geistlichen gefordert hatte. Im »Dritten Reich« bewies D. von Anfang an große Weitsicht: Am 20. März 1933 sagte er im Schulausschuß des Kirchenrates über ein neu einzuführendes Religionsbuch: »Die Kirche könne heute gar nicht wünschen, daß ein neues Lehrbuch herausgegeben werde, denn man müsse damit rechnen, daß wir dann ein von allem Jüdischen gereinigtes Lehrbuch bekommen würden.« Dagegen war sein Amtsbruder Simon Schöffel (1880-1959), der in dem Zusammenhang auch über seine Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten bei der Vorbereitung der nächsten Elternratswahlen sprach, der Meinung, daß die neue Regierung den Kirchen die Ausarbeitung der Lehrbücher überlassen werde (Milberg, S. 537). 1933 wurden er und sein Jugendfreund Heinz Beckmann aufgrund ihrer liberalen Einstellung übergangen, als Senior Karl Horn (1869-1942) zum Rücktritt gezwungen wurde und Simon Schöffel sich zum ersten lutherischen Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate wählen und mit umfangreichen Vollmachten im Sinne des Führerprinzips ausstatten ließ. Protest gab es gegen die »Enthebung« D.s und Beckmanns durch ein vervielfältigtes Blatt mit der Unterschrift Georg Walter. Im »Kirchenkampf« des »Dritten Reiches« gehörte D. dem Bruderrat der Bekenntnisgemeinschaft an, die er aber um die Jahreswende 1935/36 aufgrund ihrer inneren Zerrissenheit wieder verließ. Den Nationalsozialismus kritisierte er in seinen Predigten. Trotz ihrer Zurücksetzung durch Simon Schöffel, solidarisierten sich D. und Beckmann mit dem abgesetzten Landesbischof Schöffel im März 1934 durch Telegramme. D. blieb zusammen mit ihm und mit Hauptpastor Theodor Knolle (1885-1955) am 5. März 1934 der Synode zur Neuwahl des Landesbischofs fern; gewählt wurde der deutsch-christliche Oberkirchenrat Franz Tügel. Gegen die von Tügel im Mai 1934 durchgeführte Eingliederung der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate in eine Reichskirche verfaßte D. zusammen mit Schöffel und Knolle ein Gutachten im Namen der »Kameradschaft lutherischer Theologen«, obwohl ihm deren »Luthertum« ansonsten fremd war. Ihr Einspruch war vor allem verfassungsrechtlich mit Bezug auf die Geschichte der Hamburger Landeskirche begründet. Sie nahmen auch nicht an der entsprechenden Synodensitzung am 24. Mai 1934 teil. D. unterzeichnete die auf den 10. November 1934, den Geburtstag Luthers, datierte Resolution gegen das parteiische Regiment Tügels. Darin hieß es u.a.: »Gebunden durch die Heilige Schrift und unser lutherisches Bekenntnis, erkennen wir die gegenwärtige Reichskirchenregierung (...) nicht mehr an (...). Wir erkennen ferner die gegenwärtige Kirchenregierung der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate nicht mehr als die geistliche Leitung unserer Landeskirche an. In diesem Notstand unterstellen wir uns in allen Angelegenheiten, die geistliche Autorität voraussetzen, vertrauensvoll dem Bruderrat der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate.« Tügel drohte D. daraufhin, ihn von der Mitwirkung an kirchlichen Prüfungen zu entbinden. 1936 näherte Tügel sich ihm aber wieder an. 1938 übernahm D. Aufgaben im Bereich des Ausbaus von Pastoraten und der Instandhaltung kirchlicher Gebäude. 1946 schrieb Tügel rückblickend über D.s Verhalten im »Dritten Reich«, ohne seine eigene aktive Rolle als Nationalsozialist und Deutscher Christ angemessen zu berücksichten: »Von Anfang an war er ein entschiedener Gegner der politischen Diktatur. Wenn sein Freund Hauptpastor D. Beckmann an dem Tage, an dem diese Diktatur über Deutschland zur Macht gelangte, in einer Vorlesung vor seinen Hörern mit den Worten schied: 'das Zeitalter der Kultur sei zu Ende', so hat Hauptpastor Dubbels gewiß dieselbe Auffassung vertreten. Beide Männer hatten unter uns allen, die damals den neuen Staat grüßten und an der Neugestaltung der Kirche beteiligt waren, den alleinigen Weitblick, der mit niederdeutscher Gründlichkeit und Unbestechlichkeit trotz aller hohen Worte der neuen Machthaber und der ihnen zufallenden Massen die ganze Hohlheit des Kommenden durchschaute. Sie waren viel zu tief im abendländischen Denken verankert, als daß sie nicht das furchtbare Unheil erspürten, das über uns und die ganze Welt heraufzog. Sie ahnten, daß es mit der Wahrheit vom unendlichen Wert der Menschenseele, dieser Grundlage aller abendländischen Kultur, vor der brutalen Wirklichkeit ebenso zu Ende sei wie mit der Freiheit der Persönlichkeit und der Vorherrschaft des Geistes. Eine Bewegung, die angeblich der Vermassung entgegenwirkte, tatsächlich aber selbst dem Kollektivismus schon selbst verfallen war, konnte nur den Ungeist nach allen Richtungen hin bedeuten. Den edlen Freunden im Hauptpastorat zu St. Katharinen und St. Nicolai gebührt heute, wo Gottes Gericht über uns dahingegangen ist, unser Dank und unsere Verehrung mehr denn je. Und gerade an ihnen beiden ging unsere Kirche zu jener kritischen Stunde vorüber! D. Beckmann ertrug es mit charaktervollem Schweigen; der an sich stillere Karl Dubbels konnte nicht sein Verwundern über diesen Gang der Dinge unterdrücken.« - D. wirkte als theologisch liberaler Pastor und Hauptpastor in Hamburg. Das Schwergewicht seiner Tätigkeit legte er auf seine Predigten, die viele Zuhörer in seinen Bann zog. Im »Dritten Reich« bezog er klar die Position der Bekennenden Kirche und betonte die Distanz zum Nationalsozialismus.

Werke: Geduld. Bibelstunde über Klagelieder Jeremia 3, 26-32. Tübingen-Leipzig 1903; Wahlpredigt über 1. Kor. 2, 7-14, gehalten am Sonnntag Trinitatis. Hamburg 1904; Antrittspredigt über Jesaia 45, 11. Hamburg 1904; Reminiscere. Matth. 15, 12-28. In: Wahrheit und Friede. Bd.1. 2. verändert. Aufl.: Evangelienpredigten. Predigten über die altkirchlichen Evangelien. Hrsg. von Curt Stage. Berlin 1906, 183-190; Ist die Konfirmation eine unmoralische Institution? Offener Brief an Herrn Dr. A. Olshausen von Karl Dubbels, Pastor an St. Gertrud. Hamburg 1909; Gedächtnisrede am Sarge des Herrn G. H. Martens am 5. Oktober 1912. Hamburg 1912; Zwang? [über Luk. 14,23]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 313; Zwischen zwei Schweigen [über 1. Kor. 7, 29]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 321; Großes und Kleines [über Luk. 16, 10]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 329 und 337; Gott und Welt [über Psalm 62, 11]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 345; Reklame [über 2. Thessal. 3, 12]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 353; Melancholia [über 1. Kor. 15, 58]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 361; Genauigkeit [über Eph. 5, 15]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 369; Er wählt - das Schlechteste [über Luk. 16, 3-4]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 377; Heilige Erinnerungen [über 2. Kor. 12, 4-10]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 385; Geduld [über Klagelieder 3, 26]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 401; Trübsal [über Röm. 5, 3]. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 5 (1913), 409; Gedächtnisrede auf Otto Nirrnheim. Gehalten von Carl Dubbels in der St. Gertrud-Kirche zu Hamburg, 15. Dezember 1914. Hamburg 1914; Die Prediger der kommenden Stadt. In: Hamburgische Kirchenzeitung 1 (1925), 66f; Friede auf Erden. In: Hamburgische Kirchenzeitung 3 (1927), 113f; Was sagt die Augsburgische Confession der Gegenwart. In: Hamburgische Kirchenzeitung 6 (1930), 66-68; Zur 400-Jahrfeier des Schmalkaldischen Bundes. In: Hamburgische Kirchenzeitung 7 (1931), 16-19; Hermann Rieffenberg. In: Hamburger Kirchenkalender. Jahrbuch für die Hamburgischen Gemeinden. Hrsg. im Auftrage des Kirchenrats der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate von [Heinz] Beckmann und [Theodor] Knolle 1 (1931), 80f; Pastor Otto Bahnson. In: Evangelische Rundschau 6 (1931), 127f; Die 100-Jahrfeier der Konfirmation in Hamburg. In: Hamburgische Kirchenzeitung 8 (1932), 25f; Senior D. Rode zum 10jährigen Gedächtnis des Todestages. 14. Juni 1933. In: Hamburger Kirchenkalender. Jahrbuch für die Hamburgischen Gemeinden. Hrsg. im Auftrage des Kirchenrats der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate von [Heinz] Beckmann und [Theodor] Knolle 3 (1933), 92-96; Die 500-Jahrfeier des Turmes von St. Katharinen. In: Hamburger Kirchenkalender. Jahrbuch für die Hamburgischen Gemeinden. Hrsg. im Auftrage des Kirchenrats der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate von [Heinz] Beckmann und [Theodor] Knolle 3 (1933), 34-37; Senior D. Rode. Zum zehnjährigen Gedächtnis des Todestages am 14. Juni. In: Hamburger Nachrichten Nr. 270 vom 13. Juni 1933; Melanchtons Gedächtnis. In: Hamburgische Kirchenzeitung 13 (1937), 28-31; Bücherschau. In: Hamburgische Kirchenzeitung 14 (1938), 87; D. Heinz Beckmann zum Gedächtnis. In: Hamburgische Kirchenzeitung 15 (1939), 186f; Zu Dantes 675. Geburtstag und Beatrices 650 Todestages. In: Hamburgische Kirchenzeitung 16 (1941), 48-51.

Lit.: Hamburgischer Correspondent Nr.179 vom 17. April 1904, Morgenausgabe; - Hamburger Nachrichten Nr.339 vom 15. Mai 1904, 2. Morgenausgabe; - Hamburgischer Correspondent Nr.288 vom 22. Juni 1904, Abendausgabe; - Hamburger Nachrichten Nr.445 vom 27. Juni 1904, Abendausgabe; - Hamburger Nachrichten Nr.664 vom 20. September 1904, Abendausgabe; - Hamburgischer Correspondent Nr.443 vom 21. September 1904, Morgenausgabe; - Arnold Köster: Der Streit zwischen Herrn Pastor Dubbels und Herrn Dr. Olshausen. In: Hamburgisches Gemeindeblatt 2 (1909), 65-67, 75-77; - Heinz Beckmann: Hamburg II. Staat Hamburg. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. 2. Aufl. Tübingen 1928, Band II, 1599-1603; - Hamburger Nachrichten Nr.438 vom 19. September 1929, Abendausgabe; - Hamburger Fremdenblatt Nr.260 vom 19. September 1929, Abendausgabe; - Hamburgischer Correspondent Nr.438 vom 19. September 1929, Abendausgabe; - Hamburger Nachrichten Nr.440 vom 20. September 1929, Abendausgabe; - Hamburger Fremdenblatt Nr.261 vom 20. September 1929, Abendausgabe; - Hamburgischer Correspondent Nr.440 vom 20. September 1929, Abendausgabe; - Hauptpastorenwahl in St. Katharinen. In: Evangelische Rundschau 4 (1929), 25f; - Evangelische Rundschau 4 (1929), 165; - Franz Tügel: Hamburgs vorletzter Hauptpastor unter dem gekrönten Turm. Der Hauptpastor zu St. Catharinen. In: Hauptpastor Karl Dubbels zum Gedächtnis. Hamburg 1948, 5-11; - ders.: Mein Weg. 1888-1946. Erinnerungen eines Hamburger Bischofs. Hrsg. von Carsten Nicolaisen (Arbeiten zur Kirchengeschichte Hamburgs, 11). Hamburg 1972; - Heinrich Wilhelmi: Der Prediger. In: Hauptpastor Karl Dubbels zum Gedächtnis. Hamburg 1948, 11-18; - ders.: Der Prediger Karl Dubbels. In: Gerhard Schade (Hrsg.): Aus 80 Jahren Sankt Gertrud in Hamburg 1882-1962. Hamburg 1962, 41-47; - ders.: Die Hamburger Kirche in der nationalsozialistischen Zeit 1933-1945 (Arbeiten zur Geschichte des Kirchenkampfes, Ergänzungsreihe, 5). Göttingen 1968; - Eduard Hallier: Der Seelsorger und Mensch. In: Hauptpastor Karl Dubbels zum Gedächtnis. Hamburg 1948, 18-21; - Henning Dubbels: Predigt bei der Trauerfeier in St. Catharinen. In: Hauptpastor Karl Dubbels zum Gedächtnis. Hamburg 1948, 21-24; - Wilhelm Jensen (Hrsg.): Die hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation. Hamburg 1958; - Hildegard Milberg: Schulpolitik in der pluralistischen Gesellschaft. Die politischen und sozialen Aspekte der Schulreform in Hamburg 1890-1935 (Veröffentlichungen der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg, 7). Hamburg 1970; - Kurt Meier: Der evangelische Kirchenkampf. Band 1: Der Kampf um die »Reichskirche«. Göttingen und Halle/Saale 1976, 1984; - Helmut Stubbe-da Luz: Union der Christen - Splittergruppe - Integrationspartei. Wurzeln und Anfänge der Hamburger CDU bis Ende 1946. Phil. Diss. Hamburg 1989; - Rainer Hering: Theologische Wissenschaft und »Drittes Reich«. Studien zur Hamburger Wissenschafts- und Kirchengeschichte im 20. Jahrhundert (Reihe Geschichtswissenschaft, 20). Pfaffenweiler 1990; - ders.: Theologie im Spannungsfeld von Kirche und Staat. Die Entstehung der Evangelisch-Theologischen Fakultät an der Universität Hamburg 1895 bis 1955 (Hamburger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, 12). Berlin-Hamburg 1992; - ders.: Die Bischöfe Simon Schöffel und Franz Tügel (Hamburgische Lebensbilder in Darstellungen und Selbstzeugnissen, 10). Hamburg 1995; - ders.: Franz Tügel - Hamburger Landesbischof im »Dritten Reich«. In: Joachim Stüben/ders. (Hrsg.): Zwischen Studium und Verkündigung. Festschr. zum hundertjährigen Bestehen der Nordelbischen Kirchenbibliothek in Hamburg (Bibliothemata, 13). Herzberg 1995, 383-394; - ders.: Kirchenpolitik und Wissenschaft. Der wissenschaftliche Beirat der Landeskirchlichen Bücherei 1936 bis 1945. In: Joachim Stüben/ders. (Hrsg.): Zwischen Studium und Verkündigung. Festschr. zum hundertjährigen Bestehen der Nordelbischen Kirchenbibliothek in Hamburg (Bibliothemata, 13). Herzberg 1995, 210-226; - ders.: Auf dem Weg in die Moderne? Die Hamburgische Landeskirche in der Weimarer Republik. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 82 (1996), 127-166; - ders.: Vom Seminar zur Universität: Die Religionslehrerausbildung in Hamburg zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik. Hamburg 1997; - Joachim Stüben: Hundert Jahre Kirchenbibliothek. Ein Rückblick vermischten Inhalts. In: Ders./Rainer Hering (Hrsg.): Zwischen Studium und Verkündigung. Festschr. zum hundertjährigen Bestehen der Nordelbischen Kirchenbibliothek in Hamburg (bibliothemata, 13). Herzberg 1995, 17-209; - Die Hamburger Pastorinnen und Pastoren seit der Reformation. Ein Verzeichnis von Friedrich Hammer und Herwarth von Schade. Ms. Hamburg 1995, 2 Bde.

Rainer Hering

Werkenachträge

Festpredigt zum Deutschen Pfarrertag 1925 in Hamburg (Deutsches Pfarrerblatt Nr. 40 v. 6. Okt. 1925 - 29. Jahrgang); Seid schnell zu hören, langsam aber zu reden, und langsam zum Zorn. Gebetsgottesdienst beim Beginn des Weltkrieges am 5. Aug. 1914 in der St. Gertrudkirche - 2. Tim. 1,7 (aus Gebetsgottesdienste beim Beginn des Weltkrieges am 5. Aug. 1914 gehalten von den Pastoren Rebattu, Dubbels, Remé, Rieffenberg in der St. Gertrudkirche und im Gemeindesaal Uhlenhorst - Hamburg 1914); Kurzer Führer durch die Sankt Katharinenkirche, Hamburg - ohne Jahresangabe); Bußtag (Hamburger Fremdenblatt Nr. 322 Seite 1 u. 2 v. 21. Nov. 1934; Pietismus und Rationalismus (Aus Hamburgs Kirche 1529-1929 Festbuch zum Reformationsjubiläum Herausgegeben von D. Theodor Knolle, Hauptpastor an St. Petri - Hamburg 1929, 28-33; Konfirmationsrede am 22.3.1915 in der St. Gertrud-Kirche (herausgegeben und gedruckt von Eltern einiger Konfirmandinnen); Die Anfänge der Reformation in Hamburg - wo erschienen, ist z.Zt. nicht feststellbar, möglicherweise, o.O., o.J.; Persönlichkeit und Kultur (gedruckt in Eckart, Blätter für evangelisch Geisteskultur - Feb. 1926); mehrere Betrachtungen:(alle abgedruckt im "Der Nachbar; Sonntagsgruß für die St. Gertrud-Gemeinde Hamburg" 1924/1925).

Letzte Änderung: 18.04.2001