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Band XIII (1998) Spalten 1002-1009 Autor: Lothar Bily

WHITE, Ellen Gould, geb. Harmon, Mitbegründerin der Siebenten-Tags-Adventisten, * 26.11. 1827 in Gorham (Maine), + 16.7. 1915 in Elmshaven (California). - Die Eltern, Robert und Eunice Harmon, waren Methodisten britischer Abkunft, der Vater als Diakon in seiner Kirche tätig. E.W. wächst in Portland (Maine) auf, wo der Vater eine Hutmacherei betreibt. Mit neun Jahren wird E.W. bei einer Auseinandersetzung mit einer Mitschülerin am Kopf so schwer verletzt, daß sie fortan kränkelt und kein regulärer Schulbesuch mehr möglich ist. Sie hilft im Geschäft des Vaters und bildet sich selbst durch Lektüre weiter. Seit 1840 hat die Familie Kontakt zu den »Milleriten«, einer von dem Prediger William Miller (1782-1849) begründeten Gemeinschaft, die die Wiederkunft Christi für den 22. Oktober 1844 erwartet. Nach »tiefer Hoffnungslosigkeit« hat E.W. unter dem Einfluß von adventistischen Predigern und eigenen Träumen ein Bekehrungserlebnis, sie läßt sich aber am 26.6. 1842 durch Untertauchen noch in die Methodistenkirche taufen. Allerdings werden ihre Eltern schon 1843 wegen »Millerismus« aus der Kirche ausgeschlossen. Als unter den »Milleriten« wegen des Ausbleibens der Wiederkunft des Herrn große Verwirrung ausbricht, steht die Familie Harmon unbeirrt zu Miller. Im Dezember 1844 hat E.W. während einer Gebetsversammlung in Portland ihre erste Vision, in der ihr Gott selbst mitteilt, die Adventbewegung sei gottgewollt, und Miller habe mit seinem Datum sehr wohl recht gehabt: Das Geschehen sei lediglich unsichtbar gewesen, denn Christus habe an diesem 22. Oktober seine himmlische Herrschaft angetreten und begonnen, das himmlische Heiligtum »zu reinigen«. Diese Erleuchtung war der Beginn einer langen Reihe von Visionen, die E.W. bis an ihr Lebensende begleiteten. 1845 lernt E.W. ihren späteren Mann James White (1821-1881), ebenfalls ein Anhänger Millers, kennen. Es war wohl James White, der die Bedeutung von E.W.s Gesichten für die Adventbewegung erkannte. Heirat am 30.8. 1846. Am 3.4. 1847 teilt Gott E.W. in einer Vision die Notwendigkeit der Beachtung des Sabbatgebots mit (die Miller-Gemeinde hatte den Sabbat freilich schon seit Herbst 1846 gefeiert): Der Sabbat sei die trennende Mauer zwischen dem wahren Israel und den Ungläubigen. Der Sabbat wird zum einigenden und identitätsstiftenden Band der Miller-Gemeinden, die nun auch als »Sabbat-Adventisten« bezeichnet werden. Die Whites reisen immer wieder durch den Nordosten der USA, um die Sabbat-Botschaft zu verkünden. Ellen treibt dabei mit ihren Visionen die Entwicklung der adventistischen Lehre voran, James ist Manager, Herausgeber ihrer Schriften und Organisator der Gemeindeentwicklung. Die Lebensumstände sind schwierig, James muß die Familie mit Gelegenheitsarbeiten durchbringen. Drei in rascher Folge geborene Kinder (Henry Nichols * 1847, James Edson * 1849 und William Clarence * 1854) wachsen zunächst bei Freunden auf. Im November 1848 können die Whites eine eigene kleine Zeitschrift begründen (»The Present Truth«, ab 1850 »Second Advent Review and Sabbath Herald«), der Anfang eines großen Verlagswerkes. 1855 Umsiedlung nach Battle Creek (Michigan) und Aufbau einer Druckerei. Nun werden auch die Kinder wieder zu den Eltern genommen. Die Schwerpunkte der White'schen Tätigkeit sind der Ausbau des Verlags, die Schaffung fester Organisationsformen und die Missionsarbeit. Die fortlaufenden Visionen E.W.s füllen viele Bände und fördern den festen Ausbau der Organisation. Ab 1859 wird von den Anhängern der »Zehnte« erhoben, um die schwierige finanzielle Situation zu verbessern. Am 3. Mai 1861 wird die »Verlagsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten« als erste feste Organisation und Körperschaft rechtlich anerkannt. Die erste »Generalkonferenz« aller adventistischen Gemeinschaften im Gefolge der Whites vom 20.-23.5. 1863 in Battle Creek wird zum eigentlichen Gründungsakt der »Siebenten-Tags-Adventisten« (STA). Die Gemeinschaft umfaßt zu dieser Zeit etwa 3500 Mitglieder in 125 Gemeinden und 6 überregionalen Vereinigungen. Die damals erarbeitete Gemeindeordnung und Führungsstruktur (Präsident, Sekretär, Schatzmeister, 3-köpfiger Vollzugsausschuß) gilt für die STA im wesentlichen noch heute. James White wird zum ersten Präsidenten gewählt, lehnt die Annahme des Amtes aber ab (erst zwei Jahre später ist er dazu bereit). Der weitere Weg der Gemeinschaft ist dennoch schwer, die Person E.W.s und die Bedeutung ihrer Visionen bleiben in der eigenen Gemeinschaft immer umstritten. Der schlechte Gesundheitszustand ihres Mannes veranlaßt E.W. aber, selbst immer stärker an die Öffentlichkeit zu treten. Visionen drängen E.W. dazu, ab 1863 auch im Bereich der Lebens- und Gesundheitsreform tätig zu werden und ein eigenes Schul- und Bildungswerk aufzubauen. So werden Sanatorien 1866 in Battle Creek und 1874 in St.Helena (California) gegründet, weitere Einrichtungen der Naturheilkunde (Verzicht auf Fleisch, Alkohol, Tabak und Kaffee, Betonung der Heilkraft von Frischluft, Sonne und Diäten) folgen. 1868 erste Privatschule in Battle Creek, 1875 College. In Südkalifornien Gründung des »College of Medical Evangelists« (heute: Loma-Linda-University). Seit 1868 Ausweitung der adventistischen Arbeit über die ganzen USA, seit 1871 auch nach Übersee: 1874 wird der erste offizielle Missionar in die Schweiz gesandt, nachdem kleine Gemeinden der STA schon vorher in Italien, der Schweiz, Polen und Rumänien entstanden waren. Der Tod des Ehemannes am 6.8.1881 läßt E.W. nun endgültig an die Spitze der weltweiten Aktivitäten ihrer Gemeinschaft treten. 1884/85 wird ein adventistisches Verlagshaus in der Schweiz (Basel) gegründet, von 1885-1887 unternimmt E.W. selbst eine große Europareise und besucht dabei im Mai 1887 auch einige Gemeinden in Deutschland. Dort wird 1895 ein Verlag in Hamburg gegründet, und 1899 eine erste Missionsschule in Friedensau bei Magdeburg ins Leben gerufen. Nach Beendigung der Reise verlegt E.W. ihren Wohnsitz nach Kalifornien. Im Herbst 1888 gibt es auf der Generalkonferenz in Minneapolis heftige Streitigkeiten um die reformatorische Rechtfertigungslehre (Heil allein aus dem Glauben). Indem E.W. diese Lehre entschieden verteidigt, bewahrt sie ihre Gemeinschaft vor einem Abgleiten in sektiererische Sonderlehren. Fast zehn Jahre (1891-1900) lebt E.W. dann in Australien (1893 in Neuseeland) und kümmert sich persönlich um den Aufbau ihrer Gemeinschaft im ozeanischen Raum. Ab 1900 bezieht E.W. ihren letzten Wohnsitz in Elmshaven (Cal.) nahe dem adventistischen Sanatorium von St.Helena. Unermüdlich gehen von ihr weiterhin Impulse in allen Belangen des Werkes aus. Freilich muß sie auch Rückschläge hinnehmen: So brennen 1902 Sanatorium und Druckerei in Battle Creek ab, und schließlich geht ihr diese wichtigste Niederlassung der STA 1907 verloren, als der dortige Gesamtleiter Dr. Kellog nach heftigen Auseinandersetzungen um den weiteren Kurs die Gemeinschaft verläßt. Insgesamt gelingt es E.W. aber, das Werk zu konsolidieren: 1909 nimmt sie noch einmal an einer Generalkonferenz in Washington teil und bereist, 81jährig, anschließend alle Neuengland-Staaten, wobei sie 72 Ansprachen in 27 Orten hält. 1912 erfolgt der endgültige Rückzug ins Private, sie bleibt ihrem Werk aber durch Botschaften, Briefe und Gespräche mit vielen Besuchern verbunden. Seit Februar 1915 ans Krankenbett gefesselt, stirbt E.W. schließlich am 16.7. dieses Jahres. Sie wird in Battle Creek, an der Seite ihres Mannes, beigesetzt. - E.W. hat die STA nicht alleine gegründet. Der Kern der STA geht zurück auf die Bewegung Millers und ist im Anfang maßgeblich bestimmt durch seine Gefolgsleute. Aber für den weiteren Weg der Gemeinschaft nach 1844, für ihren Ausbau und die Ausformung ihrer Anschauungen und Lehren, ist E.W. in jeder Hinsicht prägend gewesen. Ohne das Wirken von E.W. sind Entwicklung und Ausbreitung der STA nicht denkbar. Indes sind die Lehren der STA nicht originär E.W.s »Erfindung« oder »Eingebung«. E.W. knüpft an den zu ihrer Zeit weit verbreiteten Wiederkunftsglauben und die Tradition eines mystisch-spiritualistisch geprägten Pietismus an. Indem E.W. die Bibel immer als den alleinigen Maßstab des Glaubens bezeichnet und die reformatorische Rechtfertigungslehre gegen Sonderlehren verteidigt hat, hat sie ihrer Gemeinschaft das prot.-reformatorische »Herzstück« erhalten. Freilich bleibt diese grundsätzlich reformatorische Ausrichtung immer hineingestellt in eine spannungsvolle Beziehung zu den drei zentralen Botschaften oder Lehren von E.W.: 1. Die Lehre vom »himmlischen Heiligtum«, in welchem Christus am 22.10. 1844 das Regiment übernommen hat. Die »Reinigung« des Heiligtums ist eine großangelegte gerichtliche Untersuchung aller bisher Verstorbenen. Wenn diese vollendet ist, wird Christus in Herrlichkeit auf die Erde kommen, wann dies geschehen wird, ist ungewiß und kann auch nicht aus der Bibel errechnet werden (i.U. zu den Zeugen Jehovas haben die STA auch nie weitere Berechnungen des »Endtermins« angestellt). Auf jeden Fall ist unsere Gegenwart als eine »Zeit der letzten Gnade« zu betrachten. Die dreifache Engelsbotschaft in Offb 14,6-12 (Die Stunde des Gerichts naht; Babylon, die große Stadt, ist gefallen; Gericht wird jenen angedroht, die das Zeichen des Tieres tragen) wird von E.W. als Hinweis auf das Kommen der Miller-Gemeinschaft, auf die Notwendigkeit, die Kirchen zu verlassen, und auf den widergöttlichen Charakter des Sonntags gedeutet. Nach einer 1000jährigen Christusherrschaft wird es zum letzten Gefecht mit Satan kommen, am Ende werden die erlösten Menschen auf einer neuen Erde in Harmonie mit der Natur und in ewigem Frieden leben. 2. Die trennende Mauer: Die Sabbatfrage wurde für E.W. entsprechend ihren Visionen zum Prüfstein des wahren Glaubens, zur Scheidewand zwischen wahren und falschen Kindern Gottes. Sie entwickelte in der Folge eine ganze Sabbat-Theologie. Die rechte Heiligung des Sabbats (»Das wichtigste Gebot im Dekalog«, »die unveränderliche Richtschnur der Heiligkeit, Gerechtigkeit und Güte«) verlangt auch seine rechte Feier: Dieser Tag gehört Gott (Gottesdienst), der Familie und der Ruhe. Denn das Heil der Seele kann nicht losgelöst vom Heil des Körpers erstrebt werden. Daher wurzelt auch E.W.s Streben nach einem reformierten, menschengerechten Gesundheitswesen in ihrer religiösen Anthropologie. 3. Tier aus dem Abgrund: Mit ihrer religiösen Botschaft verbindet E.W. eine scharfe Kirchen- und Gesellschaftskritik. Die Kirchengeschichte ist ihr großenteils eine Verfallsgeschichte, in der es freilich Momente des Lichts gegeben hat: Wyclif, Hus, Luther, Calvin... Doch auch für die Kirchen der Reformation konstatiert E.W. überwiegend eine Nichtbefolgung der göttlichen Gebote, wodurch sich diese Kirchen weitgehend dem Papsttum angenähert und angeglichen haben (in gewisser Weise hat E.W. die spätere Ökumene vorausgesehen). Auf Visionen E.W.s hin haben Adventisten immer entschieden gegen Sklaverei, Wehrdienst (1914 Streit mit deutschen Adventisten, die zu den Waffen eilten), Kapitalismus, für Glaubensfreiheit, soziale Reformen, den sittlichen Wert der Arbeit und reformiert-ländliche Lebensstrukturen gestritten. In jüngster Zeit hat die scharfe Kritik an den »etablierten Kirchen« deutlich abgenommen, die STA sind mit der Ökumenischen Bewegung ins Gespräch gekommen und arbeiten in vielen ökumenischen Gremien und Ausschüssen mit (obwohl sie bisher nicht Mitglied im ÖRK sind). Schon von E.W. her verbietet es sich, die STA generell als »Sekte« zu qualifizieren: Es gibt in ihren Reihen eine tiefe, pietistisch gefärbte Frömmigkeit, welche die persönliche Gemeinschaft mit Jesus und die gelebte Nachfolge betont, sowie das Wissen um einen »eschatologischen Vorbehalt«, der geistigen Hochmut, Rechthaberei und absolute Heilsgewißheit verbietet. - Zur Beurteilung der Person E.W.s: E.W. war eine außerordentliche Frau. Für den ungeheuren Erfolg der STA ist sie, die nie ein offizielles Amt in der Gemeinschaft innehatte, bestimmend gewesen. Lebendige Frömmigkeit, innige Jesusliebe und tiefer Gewissensernst verbanden sich mit Selbstbewußtsein, Missionseifer, Führungsgabe, strategischen Fähigkeiten und Spürsinn für das jeweils Nötige. Ihre Rolle war in der eigenen Gemeinschaft immer umstritten: Sie selbst betrachtete sich als Gottesbotin mit einem prophetischen Auftrag, hat aber nie Unfehlbarkeit für sich oder eine »Verbalinspiration« für ihre Offenbarungen und die daraus resultierenden Schriften beansprucht. Ihre Gesichte verstand sie als »kleines Licht«, welches die Menschen zum »großen Licht«, der Bibel, hinführen sollte. Dennoch hat sich die Kritik an E.W. in den letzten Jahren wieder verschärft und 1982 mit der Veröffentlichung des ehemaligen STA-Mitgliedes Walter T. Rea, »Die White-Lüge«, einen neuen Höhepunkt erreicht. Rea hat in seinem Buch alte, bekannte Vorwürfe zugespitzt: Es gebe Widersprüche in den »Offenbarungen«, E.W. habe mehrfach Veränderungen an ihren Lehren vorgenommen und zudem für ihre Veröffentlichungen in großem Umfang aus anderer Erbauungsliteratur abgeschrieben, dies jedoch nie zugegeben (auch als schon zu ihren Lebzeiten dieser Vorwurf belegt wurde) und zudem nicht verhindert, daß unter Berufung auf ihre Visionen eine autokratische Leitung bei den STA etabliert worden sei. Reas Vorwürfe hatten neue, E.W. verteidigende Schriften zur Folge. Im Grunde schwelt bei den STA ein Konflikt fort zwischen extremen Kreisen, die in E.W. die heilsnotwendige Offenbarung für diese Endzeit sehen wollen, und gemäßigten »freikirchlichen« Gruppen, ein Streit, der schon kurz nach ihrem Tod heftig entflammt war (so 1919 auf der Bibel-Konferenz in Takoma Park), aber nie wirklich entschieden wurde. E.W. für sich betrachtet bleibt in jedem Falle eine der herausragendsten religiösen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, zudem neben Mary Baker-Eddy (Christliche Wissenschaft) die einzige Frau, die eine große christliche religiöse Gemeinschaft entscheidend geprägt hat. (H. Obst)

Werke: Von E.W. erschienen über 100 Bücher und Kleinschriften, dazu Tausende von Artikeln in verschiedensten Zeitschriften. Am bedeutendsten wurden drei Bücherreihen über biblische Geschichte und Eschatologie: »Spiritual Gifts« (1858-1864); »Spirit of Prophecy« (1870-1884); »Conflict of the Ages Series« (1888-1917). Als Hauptwerk betrachtete sie »The Great Controversy between Christ and Satan«, das erfolgreichste Buch, millionenfach verkauft, wurde »Steps to Christ« (1892). Erfolgreiche Schriften zu Fragen der Gesundheit und Erziehung waren »An Appeal to Mothers« (1864), »Education« (1903), »Ministry of Healing« (1905). - Ihre Visionen füllen 37 Bände: »Testimonies of the Church« (1855-1909). - Wichtige deutsche Ausgaben: Leben und Wirken, Mountain View 1915; Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben, Brookfield 1947; Gedanken vom Berg der Seligpreisungen, Berlin 1964; Um unsertwillen, Berlin 1965; Von Jerusalem bis Antiochien, Berlin 1972; Aus dem Leben und Wirken der Apostel, Berlin 1974; Der Weg zu Christus, Berlin 1975; Der große Kampf zwischen Licht und Finsternis, Berlin 1976; Das Leben Jesu nach der Heiligen Schrift erzählt, Berlin 1981; Patriarchen und Propheten, Hamburg 1982; Propheten und Könige, Hamburg 1982; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, 3 Bde., Hamburg o.J.; In den Fußspuren des großen Arztes, Hamburg o.J.. - Index: Comprehensive Index to the Writings of Ellen G. White, Mountain View/Cal, 3 Bde., 1962-63.

Lit.: Eine umfassende Biographie von E.W. gibt es bis heute nicht. Die vollständigste Autobiographie ist: Life Sketches of Ellen G. White, Mountain View/Cal 1915; dazu: Arthur L. White, Ellen G. White, Washington/DC, ab 1981, 6 Bände geplant. Erschienen: A.L.White, E.G.W.: The early Elmshaven years, 1900-1905, (= vol.5), Washington 1981; - ders., E.G.W.: The later Elmshaven years, 1905-1915, (= vol.6), Washington 1982; - Ferner: M. Ellsworth Olsen, Origin and Progress of Seventh-day Adventists, Washington 1925; - Francis D. Nichol, E.W. and Her Critics, Washington 1951; - Peter Meinhold, Ökumenische Kirchenkunde, Stuttgart 1962, 537-546; - D.A. Delafield, E.G.W. und die Gemeinschaft der STA, Hamburg 1963; - Irmgard Simon, Die Gemeinschaft der STA in volkskundlicher Sicht, Münster 1965; - D.A. Delafield, E.G.W. in Europe, Alma Park 1975; - Ronald Numbers, Prophetess of Health: A Study of E.G.W., New York 1976; - M. Schmidt/J. Bertscher, Art. »Adventisten« in: TRE 1 (1977), 454-462; - Ingemar Linden, The last trump: an historico-genetic study of some important chapters in the making and development of the Seventh-day Adventist Church, Frankfurt 1978; - Molleurus Couperus, E.G.W. und die Adventgemeinde, in: L.E.Träder (Hrsg.), Quo vadis, Adventgemeinde?, Darmstadt 1981; - Kurt Hutten, Die Siebenten-Tags-Adventisten, in: ders., Seher-Grübler-Enthusiasten, Stuttgart 1982, 12.Aufl., 35-79; - Walter T. Rea, The White Lie, Turlock 1982; - John J. Robertson, Einige Klarstellungen über E.G.W. und ihr Werk, Zürich 1982; - Lewis R. Walton, Eisberg voraus! Gedanken zu zwei Glaubenskrisen in der Adventgemeinde, Zürich 1983; - Seventh-day Adventist Encyclopedia, Washington 1984, 3. Aufl.; - Ronald Numbers, E.G.W., in: M.Eliade (Ed.), The Encyclopedia of Religion, New York-London 1987, Vol.15, 377-379; - H.D. Reimer/O. Eggenberger, Neben den Kirchen, Konstanz 1988, 3. Aufl., 179-216; - Helmut Obst, E.G.W. - Botin der Gemeinde der Übrigen, in: ders., Apostel und Propheten der Neuzeit, Berlin 1990, 218-261; - Helmut Obst, Außerkirchliche religiöse Protestbewegungen der Neuzeit, Berlin 1990, 54-60; - Konrad Mueller, Die Frühgeschichte der STA, Frankfurt 1991, 3.Aufl.; - Rüdiger Hauth, Adventisten, München 1993, 3. Aufl.; - Seventh-day Adventist Encyclopedia, Washington 1984; - Ökumene-Lexikon, Frankfurt 1987, 2. Aufl., 1105-1109 (J.Paulsen); - Horst Reller (Hrsg.), Handbuch religiöse Gemeinschaften, Gütersloh 1993, 4. Aufl., 226-242.

Lothar Bily

Letzte Änderung: 15.06.1998