WHITE, Ellen Gould, geb. Harmon, Mitbegründerin der Siebenten-Tags-Adventisten,
* 26.11. 1827 in Gorham (Maine), + 16.7. 1915 in Elmshaven
(California). - Die Eltern, Robert und Eunice Harmon, waren Methodisten
britischer Abkunft, der Vater als Diakon in seiner Kirche tätig. E.W.
wächst in Portland (Maine) auf, wo der Vater eine Hutmacherei betreibt.
Mit neun Jahren wird E.W. bei einer Auseinandersetzung mit einer Mitschülerin
am Kopf so schwer verletzt, daß sie fortan kränkelt und kein regulärer
Schulbesuch mehr möglich ist. Sie hilft im Geschäft des Vaters und
bildet sich selbst durch Lektüre weiter. Seit 1840 hat die Familie
Kontakt zu den »Milleriten«, einer von dem Prediger William Miller
(1782-1849) begründeten Gemeinschaft, die die Wiederkunft Christi
für den 22. Oktober 1844 erwartet. Nach »tiefer Hoffnungslosigkeit«
hat E.W. unter dem Einfluß von adventistischen Predigern und eigenen
Träumen ein Bekehrungserlebnis, sie läßt sich aber am 26.6. 1842 durch
Untertauchen noch in die Methodistenkirche taufen. Allerdings werden
ihre Eltern schon 1843 wegen »Millerismus« aus der Kirche ausgeschlossen.
Als unter den »Milleriten« wegen des Ausbleibens der Wiederkunft des
Herrn große Verwirrung ausbricht, steht die Familie Harmon unbeirrt
zu Miller. Im Dezember 1844 hat E.W. während einer Gebetsversammlung
in Portland ihre erste Vision, in der ihr Gott selbst mitteilt, die
Adventbewegung sei gottgewollt, und Miller habe mit seinem Datum sehr
wohl recht gehabt: Das Geschehen sei lediglich unsichtbar gewesen,
denn Christus habe an diesem 22. Oktober seine himmlische Herrschaft
angetreten und begonnen, das himmlische Heiligtum »zu reinigen«. Diese
Erleuchtung war der Beginn einer langen Reihe von Visionen, die E.W.
bis an ihr Lebensende begleiteten. 1845 lernt E.W. ihren späteren
Mann James White (1821-1881), ebenfalls ein Anhänger Millers, kennen.
Es war wohl James White, der die Bedeutung von E.W.s Gesichten für
die Adventbewegung erkannte. Heirat am 30.8. 1846. Am 3.4. 1847 teilt
Gott E.W. in einer Vision die Notwendigkeit der Beachtung des Sabbatgebots
mit (die Miller-Gemeinde hatte den Sabbat freilich schon seit Herbst
1846 gefeiert): Der Sabbat sei die trennende Mauer zwischen dem wahren
Israel und den Ungläubigen. Der Sabbat wird zum einigenden und identitätsstiftenden
Band der Miller-Gemeinden, die nun auch als »Sabbat-Adventisten« bezeichnet
werden. Die Whites reisen immer wieder durch den Nordosten der USA,
um die Sabbat-Botschaft zu verkünden. Ellen treibt dabei mit ihren
Visionen die Entwicklung der adventistischen Lehre voran, James ist
Manager, Herausgeber ihrer Schriften und Organisator der Gemeindeentwicklung.
Die Lebensumstände sind schwierig, James muß die Familie mit Gelegenheitsarbeiten
durchbringen. Drei in rascher Folge geborene Kinder (Henry Nichols
* 1847, James Edson * 1849 und William Clarence * 1854) wachsen
zunächst bei Freunden auf. Im November 1848 können die Whites eine
eigene kleine Zeitschrift begründen (»The Present Truth«, ab 1850
»Second Advent Review and Sabbath Herald«), der Anfang eines großen
Verlagswerkes. 1855 Umsiedlung nach Battle Creek (Michigan) und Aufbau
einer Druckerei. Nun werden auch die Kinder wieder zu den Eltern genommen.
Die Schwerpunkte der White'schen Tätigkeit sind der Ausbau des Verlags,
die Schaffung fester Organisationsformen und die Missionsarbeit. Die
fortlaufenden Visionen E.W.s füllen viele Bände und fördern den festen
Ausbau der Organisation. Ab 1859 wird von den Anhängern der »Zehnte«
erhoben, um die schwierige finanzielle Situation zu verbessern. Am
3. Mai 1861 wird die »Verlagsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten«
als erste feste Organisation und Körperschaft rechtlich anerkannt.
Die erste »Generalkonferenz« aller adventistischen Gemeinschaften
im Gefolge der Whites vom 20.-23.5. 1863 in Battle Creek wird zum
eigentlichen Gründungsakt der »Siebenten-Tags-Adventisten« (STA).
Die Gemeinschaft umfaßt zu dieser Zeit etwa 3500 Mitglieder in 125
Gemeinden und 6 überregionalen Vereinigungen. Die damals erarbeitete
Gemeindeordnung und Führungsstruktur (Präsident, Sekretär, Schatzmeister,
3-köpfiger Vollzugsausschuß) gilt für die STA im wesentlichen noch
heute. James White wird zum ersten Präsidenten gewählt, lehnt die
Annahme des Amtes aber ab (erst zwei Jahre später ist er dazu bereit).
Der weitere Weg der Gemeinschaft ist dennoch schwer, die Person E.W.s
und die Bedeutung ihrer Visionen bleiben in der eigenen Gemeinschaft
immer umstritten. Der schlechte Gesundheitszustand ihres Mannes veranlaßt
E.W. aber, selbst immer stärker an die Öffentlichkeit zu treten. Visionen
drängen E.W. dazu, ab 1863 auch im Bereich der Lebens- und Gesundheitsreform
tätig zu werden und ein eigenes Schul- und Bildungswerk aufzubauen.
So werden Sanatorien 1866 in Battle Creek und 1874 in St.Helena (California)
gegründet, weitere Einrichtungen der Naturheilkunde (Verzicht auf
Fleisch, Alkohol, Tabak und Kaffee, Betonung der Heilkraft von Frischluft,
Sonne und Diäten) folgen. 1868 erste Privatschule in Battle Creek, 1875
College. In Südkalifornien Gründung des »College of Medical Evangelists«
(heute: Loma-Linda-University). Seit 1868 Ausweitung der adventistischen
Arbeit über die ganzen USA, seit 1871 auch nach Übersee: 1874 wird
der erste offizielle Missionar in die Schweiz gesandt, nachdem kleine
Gemeinden der STA schon vorher in Italien, der Schweiz, Polen und
Rumänien entstanden waren. Der Tod des Ehemannes am 6.8.1881 läßt
E.W. nun endgültig an die Spitze der weltweiten Aktivitäten ihrer
Gemeinschaft treten. 1884/85 wird ein adventistisches Verlagshaus
in der Schweiz (Basel) gegründet, von 1885-1887 unternimmt E.W. selbst
eine große Europareise und besucht dabei im Mai 1887 auch einige Gemeinden
in Deutschland. Dort wird 1895 ein Verlag in Hamburg gegründet, und
1899 eine erste Missionsschule in Friedensau bei Magdeburg ins Leben
gerufen. Nach Beendigung der Reise verlegt E.W. ihren Wohnsitz nach
Kalifornien. Im Herbst 1888 gibt es auf der Generalkonferenz in Minneapolis
heftige Streitigkeiten um die reformatorische Rechtfertigungslehre
(Heil allein aus dem Glauben). Indem E.W. diese Lehre entschieden
verteidigt, bewahrt sie ihre Gemeinschaft vor einem Abgleiten in sektiererische
Sonderlehren. Fast zehn Jahre (1891-1900) lebt E.W. dann in Australien
(1893 in Neuseeland) und kümmert sich persönlich um den Aufbau ihrer
Gemeinschaft im ozeanischen Raum. Ab 1900 bezieht E.W. ihren letzten
Wohnsitz in Elmshaven (Cal.) nahe dem adventistischen Sanatorium von
St.Helena. Unermüdlich gehen von ihr weiterhin Impulse in allen Belangen
des Werkes aus. Freilich muß sie auch Rückschläge hinnehmen: So brennen
1902 Sanatorium und Druckerei in Battle Creek ab, und schließlich
geht ihr diese wichtigste Niederlassung der STA 1907 verloren, als
der dortige Gesamtleiter Dr. Kellog nach heftigen Auseinandersetzungen
um den weiteren Kurs die Gemeinschaft verläßt. Insgesamt gelingt es
E.W. aber, das Werk zu konsolidieren: 1909 nimmt sie noch einmal an
einer Generalkonferenz in Washington teil und bereist, 81jährig, anschließend
alle Neuengland-Staaten, wobei sie 72 Ansprachen in 27 Orten hält.
1912 erfolgt der endgültige Rückzug ins Private, sie bleibt ihrem
Werk aber durch Botschaften, Briefe und Gespräche mit vielen Besuchern
verbunden. Seit Februar 1915 ans Krankenbett gefesselt, stirbt E.W.
schließlich am 16.7. dieses Jahres. Sie wird in Battle Creek, an der
Seite ihres Mannes, beigesetzt. - E.W. hat die STA nicht alleine
gegründet. Der Kern der STA geht zurück auf die Bewegung Millers und
ist im Anfang maßgeblich bestimmt durch seine Gefolgsleute. Aber für
den weiteren Weg der Gemeinschaft nach 1844, für ihren Ausbau und
die Ausformung ihrer Anschauungen und Lehren, ist E.W. in jeder Hinsicht
prägend gewesen. Ohne das Wirken von E.W. sind Entwicklung und Ausbreitung
der STA nicht denkbar. Indes sind die Lehren der STA nicht originär
E.W.s »Erfindung« oder »Eingebung«. E.W. knüpft an den zu ihrer Zeit
weit verbreiteten Wiederkunftsglauben und die Tradition eines mystisch-spiritualistisch
geprägten Pietismus an. Indem E.W. die Bibel immer als den alleinigen
Maßstab des Glaubens bezeichnet und die reformatorische Rechtfertigungslehre
gegen Sonderlehren verteidigt hat, hat sie ihrer Gemeinschaft das
prot.-reformatorische »Herzstück« erhalten. Freilich bleibt diese
grundsätzlich reformatorische Ausrichtung immer hineingestellt in
eine spannungsvolle Beziehung zu den drei zentralen Botschaften oder
Lehren von E.W.: 1. Die Lehre vom »himmlischen Heiligtum«, in welchem
Christus am 22.10. 1844 das Regiment übernommen hat. Die »Reinigung«
des Heiligtums ist eine großangelegte gerichtliche Untersuchung aller
bisher Verstorbenen. Wenn diese vollendet ist, wird Christus in Herrlichkeit
auf die Erde kommen, wann dies geschehen wird, ist ungewiß und kann
auch nicht aus der Bibel errechnet werden (i.U. zu den Zeugen Jehovas
haben die STA auch nie weitere Berechnungen des »Endtermins« angestellt).
Auf jeden Fall ist unsere Gegenwart als eine »Zeit der letzten Gnade«
zu betrachten. Die dreifache Engelsbotschaft in Offb 14,6-12 (Die
Stunde des Gerichts naht; Babylon, die große Stadt, ist gefallen;
Gericht wird jenen angedroht, die das Zeichen des Tieres tragen) wird
von E.W. als Hinweis auf das Kommen der Miller-Gemeinschaft, auf die
Notwendigkeit, die Kirchen zu verlassen, und auf den widergöttlichen
Charakter des Sonntags gedeutet. Nach einer 1000jährigen Christusherrschaft
wird es zum letzten Gefecht mit Satan kommen, am Ende werden die erlösten
Menschen auf einer neuen Erde in Harmonie mit der Natur und in ewigem
Frieden leben. 2. Die trennende Mauer: Die Sabbatfrage wurde für E.W.
entsprechend ihren Visionen zum Prüfstein des wahren Glaubens, zur
Scheidewand zwischen wahren und falschen Kindern Gottes. Sie entwickelte
in der Folge eine ganze Sabbat-Theologie. Die rechte Heiligung des
Sabbats (»Das wichtigste Gebot im Dekalog«, »die unveränderliche Richtschnur
der Heiligkeit, Gerechtigkeit und Güte«) verlangt auch seine rechte Feier: Dieser Tag gehört Gott (Gottesdienst),
der Familie und der Ruhe. Denn das Heil der Seele kann nicht losgelöst
vom Heil des Körpers erstrebt werden. Daher wurzelt auch E.W.s Streben
nach einem reformierten, menschengerechten Gesundheitswesen in ihrer
religiösen Anthropologie. 3. Tier aus dem Abgrund: Mit ihrer religiösen
Botschaft verbindet E.W. eine scharfe Kirchen- und Gesellschaftskritik.
Die Kirchengeschichte ist ihr großenteils eine Verfallsgeschichte,
in der es freilich Momente des Lichts gegeben hat: Wyclif, Hus, Luther,
Calvin... Doch auch für die Kirchen der Reformation konstatiert E.W.
überwiegend eine Nichtbefolgung der göttlichen Gebote, wodurch sich
diese Kirchen weitgehend dem Papsttum angenähert und angeglichen haben
(in gewisser Weise hat E.W. die spätere Ökumene vorausgesehen). Auf
Visionen E.W.s hin haben Adventisten immer entschieden gegen Sklaverei,
Wehrdienst (1914 Streit mit deutschen Adventisten, die zu den Waffen
eilten), Kapitalismus, für Glaubensfreiheit, soziale Reformen, den
sittlichen Wert der Arbeit und reformiert-ländliche Lebensstrukturen
gestritten. In jüngster Zeit hat die scharfe Kritik an den »etablierten
Kirchen« deutlich abgenommen, die STA sind mit der Ökumenischen Bewegung
ins Gespräch gekommen und arbeiten in vielen ökumenischen Gremien
und Ausschüssen mit (obwohl sie bisher nicht Mitglied im ÖRK sind).
Schon von E.W. her verbietet es sich, die STA generell als »Sekte«
zu qualifizieren: Es gibt in ihren Reihen eine tiefe, pietistisch
gefärbte Frömmigkeit, welche die persönliche Gemeinschaft mit Jesus
und die gelebte Nachfolge betont, sowie das Wissen um einen »eschatologischen
Vorbehalt«, der geistigen Hochmut, Rechthaberei und absolute Heilsgewißheit
verbietet. - Zur Beurteilung der Person E.W.s: E.W. war eine außerordentliche
Frau. Für den ungeheuren Erfolg der STA ist sie, die nie ein offizielles
Amt in der Gemeinschaft innehatte, bestimmend gewesen. Lebendige Frömmigkeit,
innige Jesusliebe und tiefer Gewissensernst verbanden sich mit Selbstbewußtsein,
Missionseifer, Führungsgabe, strategischen Fähigkeiten und Spürsinn
für das jeweils Nötige. Ihre Rolle war in der eigenen Gemeinschaft
immer umstritten: Sie selbst betrachtete sich als Gottesbotin mit
einem prophetischen Auftrag, hat aber nie Unfehlbarkeit für sich oder
eine »Verbalinspiration« für ihre Offenbarungen und die daraus resultierenden
Schriften beansprucht. Ihre Gesichte verstand sie als »kleines Licht«,
welches die Menschen zum »großen Licht«, der Bibel, hinführen sollte.
Dennoch hat sich die Kritik an E.W. in den letzten Jahren wieder verschärft
und 1982 mit der Veröffentlichung des ehemaligen STA-Mitgliedes Walter
T. Rea, »Die White-Lüge«, einen neuen Höhepunkt erreicht. Rea hat
in seinem Buch alte, bekannte Vorwürfe zugespitzt: Es gebe Widersprüche
in den »Offenbarungen«, E.W. habe mehrfach Veränderungen an ihren
Lehren vorgenommen und zudem für ihre Veröffentlichungen in großem
Umfang aus anderer Erbauungsliteratur abgeschrieben, dies jedoch nie
zugegeben (auch als schon zu ihren Lebzeiten dieser Vorwurf belegt
wurde) und zudem nicht verhindert, daß unter Berufung auf ihre Visionen
eine autokratische Leitung bei den STA etabliert worden sei. Reas
Vorwürfe hatten neue, E.W. verteidigende Schriften zur Folge. Im Grunde
schwelt bei den STA ein Konflikt fort zwischen extremen Kreisen, die
in E.W. die heilsnotwendige Offenbarung für diese Endzeit sehen wollen,
und gemäßigten »freikirchlichen« Gruppen, ein Streit, der schon kurz
nach ihrem Tod heftig entflammt war (so 1919 auf der Bibel-Konferenz
in Takoma Park), aber nie wirklich entschieden wurde. E.W. für sich
betrachtet bleibt in jedem Falle eine der herausragendsten religiösen
Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, zudem neben Mary Baker-Eddy
(Christliche Wissenschaft) die einzige Frau, die eine große christliche
religiöse Gemeinschaft entscheidend geprägt hat. (H. Obst)
Werke: Von E.W. erschienen über 100 Bücher und Kleinschriften,
dazu Tausende von Artikeln in verschiedensten Zeitschriften. Am bedeutendsten
wurden drei Bücherreihen über biblische Geschichte und Eschatologie:
»Spiritual Gifts« (1858-1864); »Spirit of Prophecy« (1870-1884); »Conflict
of the Ages Series« (1888-1917). Als Hauptwerk betrachtete sie »The
Great Controversy between Christ and Satan«, das erfolgreichste Buch,
millionenfach verkauft, wurde »Steps to Christ« (1892). Erfolgreiche
Schriften zu Fragen der Gesundheit und Erziehung waren »An Appeal
to Mothers« (1864), »Education« (1903), »Ministry of Healing« (1905).
- Ihre Visionen füllen 37 Bände: »Testimonies of the Church« (1855-1909).
- Wichtige deutsche Ausgaben: Leben und Wirken, Mountain View
1915; Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben, Brookfield
1947; Gedanken vom Berg der Seligpreisungen, Berlin 1964; Um unsertwillen,
Berlin 1965; Von Jerusalem bis Antiochien, Berlin 1972; Aus dem Leben
und Wirken der Apostel, Berlin 1974; Der Weg zu Christus, Berlin 1975;
Der große Kampf zwischen Licht und Finsternis, Berlin 1976; Das Leben
Jesu nach der Heiligen Schrift erzählt, Berlin 1981; Patriarchen und
Propheten, Hamburg 1982; Propheten und Könige, Hamburg 1982; Aus der
Schatzkammer der Zeugnisse, 3 Bde., Hamburg o.J.; In den Fußspuren
des großen Arztes, Hamburg o.J.. - Index: Comprehensive Index
to the Writings of Ellen G. White, Mountain View/Cal, 3 Bde., 1962-63.
Lit.: Eine umfassende Biographie von E.W. gibt es bis
heute nicht. Die vollständigste Autobiographie ist: Life Sketches
of Ellen G. White, Mountain View/Cal 1915; dazu: Arthur L. White,
Ellen G. White, Washington/DC, ab 1981, 6 Bände geplant. Erschienen:
A.L.White, E.G.W.: The early Elmshaven years, 1900-1905, (= vol.5),
Washington 1981; - ders., E.G.W.: The later Elmshaven years, 1905-1915,
(= vol.6), Washington 1982; - Ferner: M. Ellsworth Olsen, Origin
and Progress of Seventh-day Adventists, Washington 1925; - Francis
D. Nichol, E.W. and Her Critics, Washington 1951; - Peter Meinhold,
Ökumenische Kirchenkunde, Stuttgart 1962, 537-546; - D.A. Delafield,
E.G.W. und die Gemeinschaft der STA, Hamburg 1963; - Irmgard Simon,
Die Gemeinschaft der STA in volkskundlicher Sicht, Münster 1965; -
D.A. Delafield, E.G.W. in Europe, Alma Park 1975; - Ronald Numbers,
Prophetess of Health: A Study of E.G.W., New York 1976; - M. Schmidt/J.
Bertscher, Art. »Adventisten« in: TRE 1 (1977), 454-462; - Ingemar
Linden, The last trump: an historico-genetic study of some important
chapters in the making and development of the Seventh-day Adventist
Church, Frankfurt 1978; - Molleurus Couperus, E.G.W. und die Adventgemeinde,
in: L.E.Träder (Hrsg.), Quo vadis, Adventgemeinde?, Darmstadt 1981;
- Kurt Hutten, Die Siebenten-Tags-Adventisten, in: ders., Seher-Grübler-Enthusiasten,
Stuttgart 1982, 12.Aufl., 35-79; - Walter T. Rea, The White Lie,
Turlock 1982; - John J. Robertson, Einige Klarstellungen über
E.G.W. und ihr Werk, Zürich 1982; - Lewis R. Walton, Eisberg voraus!
Gedanken zu zwei Glaubenskrisen in der Adventgemeinde, Zürich 1983;
- Seventh-day Adventist Encyclopedia, Washington 1984, 3. Aufl.;
- Ronald Numbers, E.G.W., in: M.Eliade (Ed.), The Encyclopedia
of Religion, New York-London 1987, Vol.15, 377-379; - H.D. Reimer/O.
Eggenberger, Neben den Kirchen, Konstanz 1988, 3. Aufl., 179-216;
- Helmut Obst, E.G.W. - Botin der Gemeinde der Übrigen, in: ders.,
Apostel und Propheten der Neuzeit, Berlin 1990, 218-261; - Helmut
Obst, Außerkirchliche religiöse Protestbewegungen der Neuzeit, Berlin
1990, 54-60; - Konrad Mueller, Die Frühgeschichte der STA, Frankfurt
1991, 3.Aufl.; - Rüdiger Hauth, Adventisten, München 1993, 3.
Aufl.; - Seventh-day Adventist Encyclopedia, Washington 1984;
- Ökumene-Lexikon, Frankfurt 1987, 2. Aufl., 1105-1109 (J.Paulsen);
- Horst Reller (Hrsg.), Handbuch religiöse Gemeinschaften, Gütersloh
1993, 4. Aufl., 226-242.