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Ferschweiler
Ferschweiler Plateau
Naturfestung
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Beschreibung
Gemeinden:
Bollendorf, Ernzen, Ferschweiler, Holsthum, Irrel, Nusbaum, Prümzurlay, Schankweiler

Lagebezeichnung:
Bildcheslei, Falkenlei, Gründelheck, Kläus ches, Laeisenhof, Langenberg, Liborius-Kapelle, Niederburg, Ossenlei, Schankweiler Klause, Schweineställe, Sonnenley, Hasenmaar, Stubenlei, Teufelsloch, Teufelsschlucht, Via Punkt, Wikingerburg, Wolfschluff.

Geologischer Untergrund:
Jura, Lias (Sandsteine, untergeordnete Tone)

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
überwiegend Holzung

Befestigungstyp:
großräumige Naturfestung (mit Abschnittsbefestigungen)
Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: - m²
b) Fläche des Wallkörpers: - m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: - m²
insgesamt: . 257 620,0 ar

Vermessung:
März 1978 (Koch)

Forschungsgeschichte:
1876 beschreibt Bone das Ferschweiler Plateau als Naturfestung. Auf der ausgedehnten Hochfläche vermutet er das Oppidum der Aduatuker. Insbesondere beschreibt Bone auch die Steinwälle der Wikinger- und Niederburg und gibt Hinweise über die Einzelfunde aus den verschiedensten Zeitepochen.

Schuermans stellt eine Gegenthese zu Bone und Veith auf, die das Plateau, d. h. Nieder- und Wikingerburg, mit dem Oppidum der Aduatuker in Verbindung bringen. Unter Hinweis auf Tacitus und Florus 3,3 erwägt er die Möglichkeit einer Beziehung zu den Cibern und Teutonen. Beide Autoren berichten von deren Lagern auf zwei Ufern eines Flusses (Florus: vallem fluviumque medium tene-bant). Dies trifft nach Schuermans auch auf die beiderseits der Sauer gelegenen Niederburg und Kalenkap bei Berdorf zu.

Generalleutnant Schramm entdeckte 1900, daß der ganze Westrand des Ferschweiler Plateaus an den leichter zugänglichen Höhenrändern mit Steinwällen abgesichert ist. Ein Plan, in dem seine Feststellungen markiert sind, befindet sich in den Ortsakten.

Nachdem auch Steiner in den 20er Jahren das Plateau gründlich erforschte, was sich auch in einer Serie von Berichten ausdrückt, erklärt er in den 30er Jahren das gesamte Ferschweiler Plateau zum Vorort der Treverer.

Steinhausen erwähnt in seinen Publikationen die einzelnen Abschnittsbefestigungen Wikingerburg in Nusbaum und die Niederburg in Bollendorf. Zum Namen der Wikingerburg schreibt er, ist beachtenswert die Erwähnung einer maison ruynee dicte Weckinger Bourg im Jahre 1617.

Dehn verhinderte 1941 den Abbau der Steinmassen durch eine Baukampagne an der Wikingerburg und ließ gleichzeitig ein Schild Naturschutzgebiet anbringen.

Nach Kriegsende stellte 1948 Badry mehrere Schützenlöcher im Steinwall der Wikingerburg fest. Als man 1967 und 1969 am südöstlichen Höhenrand des Plateaus, in der Gemarkung Ernzen, eine Rettungsgrabung im Bereich einer ausgedehnten Sandgrube vornahm, wurde ein Befestigungsabschnitt freigelegt, dessen Entstehung urnenfelder-zeitlich ist. Im Kern des niedergebrannten Walles konnte eine aus Sandsteinen und Holzbalken errichtete Mauer festgestellt werden. Die vertikal gesetzten Balken stützten die Steinsetzung der Außenmauerschale und das horizontalliegende Holzgerüst, im Innern mit Sandsteinbrocken und Erde verfüllt.

Daß hier ein Teilstück der Befestigung erkannt wurde, verdanken wir Johann Nöhl und Peter Weber aus Holsthum, die in den folgenden Jahren am Süd-, Ost- und Nordrand des Ferschweiler Plateaus Steinwälle feststellten.

Funde:
Hallstattzeitliche Keramik, Bronzefibeln.

Zeitliche Einordnung:
Hallstattzeit.

Beschreibung (Vorbemerkung):
Schindler hat während der Bestandsaufnahme diese Ringbefestigung in einzelne Abschnitte eingeteilt, skizziert und beschrieben. Seine Arbeit würde den Rahmen dieser Vorlage sprengen, und deshalb sollen seine Beschreibungen und Erkenntnisse nur auszugsweise mit einigen zusätzlichen Bemerkungen des Verfassers genannt werden.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krueger-Koordinaten)
R_gk: 2528567
H_gk: 5524064
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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