Elisabeth Franziska Maria von Habsburg-Lothringen
( 1831 - 1903)
geboren am 17. Januar 1831 auf in Buda als Tochter Joseph von Österreichs, Palatin von Ungarn
und dessen Ehefrau Maria Dorothea, Herzogin
von Württemberg.
Ihr Vater ist Vermittler zwischen dem österreichischen Hof und den ungarischen Ständen, die die Zentralmacht
Österreichs ablehnten.
Elisabeth gilt als außerordentlich große Schöhnheit.
Mit 16 Jahren heiratet sie Ferdinand von Este-Modena. Dieser stirbt jedoch bereits zwei Jahre nach der Hochzeit.
Als junge Witwe wurde sie dann eine Zeit lang als mögliche Heiratskandidatin für den nur um ein Jahr älteren
Kaiser Franz Joseph gehandelt, aber durch ihre ungarische Herkunft hatte sie keine Chance.
So heiratet sie im April 1854 mit 23 Jahren ihren Vetter Karl Ferdinand von Habsburg-Lothringen, der 13 Jahre älter ist als
sie.
Die Familie lebt in Mähren und am Wiener Hof. Als der österreichisch-deutsche Krieg ausbricht,
besucht Elisabeth die Lazarette, um den Soldaten Zuspruch zu spenden.
Sie bekommt 6 Kinder, von denen jedoch nur
4 das Säuglingsalter überleben.
Die Kinder werden sorgfältig erzogen und Elisabeth hat ehrgeizige Pläne mit ihnen.
Die Tochter Marie Christine von Österreich heiratet durch Elisabeths Vermittlung den spanischen König Alfons XII,
und regiert nach dessen Tod 16 Jahre lang Spanien im Namen ihres Sohnes Alfons XIII.
Elisabeth stirbt am 14. Februar 1903
in Wien, kurz nach ihrem 74. Geburtstag.
Hinweis: Es handelt sich bei der Namenspatronin nicht, wie öfters behauptet wird, um die Kaiserin
Elisabeth von Österreich (Sisi). Diese war Kaiserin von Österreich und Prinzessin von Bayern, aber nicht Erzherzogin.