Rok 1921


Kateøinky
Poèet domù: 122
Poèet obyvatel: 874
z toho Nìmcù: 863
Èechù: 8

Pošta
Telegraf a telefon
Èetnická stanice

Radèice
Poèet domù: 167
Poèet obyvatel: 1234
z toho Nìmcù: 1215
Èechù: 13

Rudolfov
Poèet domù: 60
Poèet obyvatel: 357
z toho Nìmcù: 347
Èechù: 10

Ruprechtice
Poèet domù: 357
Poèet obyvatel: 3686
z toho Nìmcù: 3181
Èechù: 391
Židù: 3

Liberec I-V
Poèet domù: 2514
Poèet obyvatel: 34.985
z toho Nìmcù: 27.929
Èechù: 4.894
Židù: 130

Díky práci pana Berana (www.zanikleobce.cz)

Milníky v historii mìsta Liberce (Reichenberg) a okolí


1278 - Rulko von Biberstein získává hrad Frýdlant od èeského krále Pøemysla Otakara II. se všemi právy a náležitostmi za 800 høiven støíbrných

1352 - První písemná zmínka o Reichenbergu (Reychinberch) a Rochlicích (Röchlitz)

2. listopadu 1360 byl Reichenberg zmínìn v knize Libri confirmationum pražského arcibiskupství

1360 - První zmínka o Vratislavicích nad Nisou (Maffersdorf an der Neiße), dnešní ètvrti Liberec XXX

1381 - První zmínka o Krásné Studánce (Schönborn), dnešní ètvrti Liberec XXXI

25.11. a 21.10. 1411 zavádí Codex Tomeus pro Reichenberg vedle tøech pøíbuzných názvù Rychemberg - Reychemberg - Rychember také oznaèení Habersdorf

1412 - první zmínka o Vesci (Dörfel, dnes Liberec XXV) a Doubí (Eichicht, dnes Liberec XXIII)

1428 - první zmínka o Machnínì (Machendorf, dnes Liberec XXXIII)

1444 - první zmínka o Radèicích (Ratschendorf, dnes Liberec XXXII)

3.5. 1454 Reichenberg je poprvé oznaèován jako mìsto („Stetchin Richemberg“).

6.9.1469 Reichenberg wird von den Truppen von Jiri von Podebrad niedergebrannt.

1522 erste Erwähnung von Harzdorf. 1682 wird zum ersten Mal Neuharzdorf
(heute Liberec XVI) und 1683 Altharzdorf (heute Liberec XV) erwähnt.

1542 Gründung der ersten Reichenberger Stadtbibliothek.

1542 erste Erwähnung von Rosenthal. Durch eine 1612 beginnende schrittweise Katasteraufteilung verselbständigen sich die zwei heutigen Ortsteile
Rosenthal I (heute Liberec XI) und Oberrosenthal (heute Liberec VII).

1542 erste Erwähnung von Kunnersdorf (heute Liberec XXIX)

1544 ältester Bericht über eine Schule in Reichenberg

1544 erste Erwähnung von Heinersdorf (heute Liberec XXIV)

2.7.1545 in dem tschechisch geschriebenen Grenzurteilsregistern des Prager Oberstburggrafenamtes aus dem Jahren 1508-1577 erscheint zum ersten Mal der Name Rychberk

1545 erste Erwähnung von Ruppersdorf (heute Liberec XIV)

1545 erste Erwähnung von Berzdorf (heute Liberec XX) und Oberberzdorf (heute Liberec XXII)

1551 das Geschlecht der Bibersteiner stirbt aus

1555 erste Erwähnung von Paulsdorf. Im Jahre 1691 wird auf der Gemarkung der Gemeinde der Ort Neupaulsdorf gegründet (heute Liberec XIII). Die ursprüngliche Gemeinde wird Altpaulsdorf genannt (heute Liberec XII).

1556 erste Erwähnung von Hanichen. Ab 1589 entstehen nach und nach Nieder Hanichen (heute Liberec VIII). Die Verselbständigung von Niederhanichen
und Oberhanichen (heute Liberec XIX) wird erst 1686 gebilligt.

1.4.1558 Friedrich von Redern kauft die Herrschaft Friedland mit Reichenberg für 40.000 Taler. Aus dem südlichen Teil der Herrschaft entsteht die eigenständige Herrschaft Reichenberg, deren Sitz Reichenberg ist.

In den Jahren von 1558-1594 ist Joachim Ulrich (von 1564 von Rosenfeld) Verwalter.

24.6.1560 Friedrich von Redern erteilt den Bürgern von Reichenberg das Braurecht.

11.4.1577 Kaiser Rudolf II. erteilt Reichenberg das Recht, ein Stadtwappen und –Siegel zu benutzen und zwei Märkte jährlich abzuhalten. (475 Jahre)

1579-1587 Bau der steinernen Pfarrkirche St. Antonius des Großen, Baumeister Marcus Antonius Spazio aus Lanza.

1583-1587 Bau des sog. Redern-Schlosses. In den Jahren 1602-1604 wird die Kapelle mit Glockenturm angebaut, im Jahre 1609 der Nostiz-Flügel.

1584 erste Erwähnung von Lubokei (heute Liberec XXVIII)

1585 Reichenberg erhält die Halsgerichtsbarkeit.

1592 in ältesten Reichenberger Gerichtsbuch wird die Stadt unter dem Namen Lychberk erwähnt.

21.2.1599 der Tuchmacherzunft von Reichenberg werden Privilegien erteilt

1599-1603 Bau des steinernen Renaissance-Rathauses.

1607 Einrichtung eines Spitals für Arme, Bedürftige und Kranke an der Stelle des Annenhofes.

1609 Gründung von Katharinberg (heute Liberec XVII)

1622 Albrecht von Waldstein kauft die Herrschaft Reichenberg und Friedland für 150.000 Taler.

31.12.1630 Waldstein erteilt den Befehl zur Gründung eines neuen Stadtviertels, der sog. Neustadt. Entstehung des gleichnamigen Marktplatzes Neustädter Platz (heute Sokolovské námestí)

1634 Pavel Stránský gibt die lateinische Schrift Respublica Bojema heraus, in der die beiden Bezeichnungen „Reichenberg sive (oder) Libercum“ aufgeführt
sind.

1634 nach dem Tode von Albrecht von Waldstein fällt die Herrschaft Reichenberg gemäß einer Entscheidung des Kaisers Ferdinand II. an Johann Matthias Gallas

1657 das Dorf Franzendorf (heute Liberec X) entsteht durch die Ausgliederung von zwei Grundstücken aus dem früheren Rosenthal

1657 Gründung von Rudolfsthal (heute Liberec XXI)

1679 erste Erwähnung einer Apotheke in Reichenberg, die sich wahrscheinlich in der Schückerstrasse befand und dessen Inhaber Ferdinand Alexius war

1695-1698 Bau der Kreuzkirche durch den italienischen Baumeister Marc Antonio Canevalle, später Umbau durch Josef Kunze in den Jahren 1753-1756.
Restaurierung des Interieurs 1996-2002.

1704 Gründung des Dorfes Johannesthal (heute Liberec IX) auf einem Teil der ursprünglichen Gemarkung von Rosenthal.

1711 in Reichenberg wird Johann Carl Rohn geboren –Historiker, Archivar,
Bibliothekar, Notar und Chorregent im Kloster der Kreuzherren mit dem roten
Herzen bei der Kreuzkirche in der Prager Altstadt- Autor der 1763
herausgegebenen Chronik der Städte Friedland und Reichenberg

1722-1723 Streik der Reichenberger Tuchmachergesellen

1757 Schlacht bei Reichenberg (in der Gegend von Rosenthal) zwischen
österreichischen und preußischen Truppen.

1757 Tod von Philipp Josef Galles, letzten männlichen Nachkommen des
Geschlechtes der Gallas

1770 Christian Philipp Clam-Gallas übernimmt die Herrschaft

1770 Entstehung der Gemeinde Karolinsfeld (heute Liberec XVIII)

1771 erste Häusernummerierung in Reichenberg: 829 Häuser

1773-1776 Schlossvergrößerung durch Anbau des sog. Gartenschlosses, Bauherr Johann Josef Kunze

1782 Gründung von Friedrichswald (heute Liberec XXXIV)

1787 Christian Philipp Clam-Gallas gründet südlich vom Schloss die Siedlung Christianstadt, die 1850 als fünftes Stadtviertel dazu kommt

1787 Gründung von Karlswald am Jeschken (heute Liberec XXXV)

1789 die Stadt wird bei einer neuen Häusernummerierung in vier Stadtviertel unterteilt

1812 am Neustädter Platz öffnet die Hauptschule ihre Pforten. Sie ist das älteste Schulgebäude in Reichenberg, das heute noch dem Schulbetrieb dient. (heute Domizil der Medizinischen Fachschule)

1820 die Tuchmacherzunft lässt an der Ecke des Neustädter Platzes ein eigenes als Tuchmachertheater bezeichnetes Theater errichten, das jedoch 1879 abbrennt

1826 die Hauptstrassen werden zum ersten Mal von Petroleumlampen beleuchtet

1828 die Gebrüder Johann und Franz Liebieg kaufen die ehemalige Clam-Gallas’sche Manufaktur in Josefinental und machen aus dieser bis 1841 eine der größten Textilfabriken der österreichischen Monarchie

1837 Eröffnung der Kommunal-Unterrealschule im Appelt-Haus an der Ecke des Neustädter Platzes (heute Fachschule für Bauwesen)

3.7.1844 Maschinenstürmer zerstören die Textilmaschinen im Tal der Schwarzen Neiße

1848 Eröffnung des neuen, nach Erzherzog Stephan benannten Stephanshospitals mit chirurgischer Abteilung und Abteilung für innere Krankheiten, als fünfte medizinische Einrichtung dieser Art in Böhmen (alte Abteilung für innere Krankheiten)

15.12.1850 Reichenberg erhält das Selbstverwaltungsrecht und wird somit nach Prag zur zweiten (und unter der Monarchie auch zur letzten) Stadt in Böhmen, die nicht dem Bezirksamt, sondern ab 1862 direkt der Landesstadthalterei untersteht.

Am 20.3.1851 wird der Apotheker Ludwig Ehrlich zum ersten Bürgermeister
der Stadt gewählt.

1850 Reichenberg hat etwa 14.000 Einwohner und ist nach Prag die zweitgrößte Stadt Böhmens.

1852 Gründung der ersten Fachschule für Weberei als erste Schule dieser Art in Österreich-Ungarn

1859 Gründung des städtischen Gaswerkes

1859 der erste Zug trifft in Reichenberg ein. Zwischen Zittau und Reichenberg wird der regelmäßige Eisenbahnverkehr aufgenommen.

1860 im September Herausgabe des ersten Tageblattes der Reichenberger Zeitung

1.5.1863 Gründung des Vereins „Ceská beseda“ für die tschechischen Minderheiten

14.9.1863 Gründung des Arbeiterbildungsvereins. Der Verein wird 1865 unter seiner neuen Bezeichnung Industriebildungsverein behördlich genehmigt.

19.7.1869 im Gasthof „Am Feldschlösschen“ (gegenüber dem Krankenhaus) wird der Allgemeine Arbeiterverband mit sozialdemokratischen Programm gegründet

7.8.1870 Meeting von deutschen und tschechischen Arbeitern am Jeschkenkamm

1871-1872 Johann Liebieg jun. lässt auf einem Grundstück in der Nachbarschaft des Schlosses den Familiensitz im Stil eines Renaissance-Palais errichten. Heute ist dort die regionale Gemäldegalerie Reichenberg.

1873 in der Schule „Am Viertel“ (Adlergasse-heute Orli ulice) wird das
Gewerbemuseum eingerichtet

1876 Gründung des Botanischen Gartens

1876 Eröffnung der Staatsgewerbeschule, zweitälteste auf dem Gebiet von Böhmen (heute Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik)

1881 an der ersten aus Mitteln des Zentralen Schulstiftungsfonds finanzierten Reichenberger Volksschule wird der Unterricht aufgenommen

1881-1883 Bau des Theaters. Projekt von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer.

1887-1889 Bau der Synagoge. Projekt von Karl König.

1888-1891 Bau der Sparkasse. Projekt von Hans Miksch und Josef Niedzielsky.

1888-1893 Bau des Rathauses. Projekt von Franz Neumann.

1.10.1891 Attentatsversuch auf den österreichischen Kaiser Franz Josef I. durch Beschädigung der Bahnstrecke vor dem Bahnhof Reichenberg.

25.8.1897 Eröffnung des Straßenbahnverkehrs

1897-1898 Bau des Gebäudes des Nordböhmischen Gewerbemuseums. Projekt: Friedrich Ohmann. Ausführungsprojekt: Hans Griesebach.

1899-1901 Bau der Handels- und Gewerbekammer: Projekt: Franz Brantzky und Martin Remges.

1900-1901 Bau des Restaurants „Volksgarten“

1901-1902 Bau des Stadtbades (Kaiser Franz-Josef-Bad). Projekt: Peter Paul Brang.

1902-1903 Bau der Talsperre am Harzdorfer Bach

1906 Deutsch-Böhmische Ausstellung in Reichenberg. Präsentation der deutschen Industrie und Kunst in Böhmen.

21.- 24.6.1906 Kaiser Franz Josef I. besucht Reichenberg aus Anlass der Deutsch-Böhmischen Ausstellung

1906 die Stadt wird zum ersten Mal von elektrischen Lampen erhellt

1906 Abschluss des Baus der Bahnhofshaupthalle

1906-1907 Bau des Berghotels auf dem Jeschken. Projekt: Ernst Schäfer. 1963 abgebrannt.

1908 Eröffnung des ersten Kinos mit eigenem Gebäude in der Friedländer Strasse ( Jubiläumskino )

1908-1910 Einrichtung einer Anstalt für körperbehinderte Kinder

1909-1910 Bau der Fachschule für Textilindustrie. Projekt: Oskar Rösler

1914 die Stadt Reichenberg erreicht eine Einwohnerzahl von 37.000

1915-1917 Bau des Krematoriums – als erstes in der österreichischen Monarchie Projekt: Rudolf Bitzan.

1917-1920 Bau des deutsch-tschechischen Gymnasiums. Bauherr: Emil Herbig. (heute Gebäude A der Technischen Universität Reichenberg/Liberec)

29.10.1918 die Provinz Deutschböhmen mit Zentrum in Reichenberg wird ausgerufen

16.12.1918 Reichenberg wird der tschechischen Staatsgewalt unterworfen und von der tschechoslowakischen Armee besetzt.

1919 Gründung der ersten tschechischen Bürgerschule und der ersten tschechischen Fachschule (Staatliches Reform-Realgymnasium)

1919 Gründung des Tiergartens. Er ist der älteste in der Tschechischen Republik.

14.-22.8.1920 erster Jahrgang der Reichenberger Handelsmesse als erste ihrer Art in der Tschechoslowakei

12.-15.3.1921 Gründungskongress der deutschen Sektion der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KSC)

1926-1928 Bau des „Donauhofes“ am Tuchplatz für die Filiale der österreichischen Versicherungsanstalt Donau Allgemeine Versicherung. Erstes Hochhaus in Reichenberg. Projekt: Adolf Foehr.

1930 Volkszählungsergebnisse: 30.023 Deutsche = 77.84 %, 6.314 Tschechen = 16,37 %, andere 2.231 = 5,79 %

1931-1932 Bau des Kaufhauses Bat’a. Projekt: Vladimir Karfik

1932-1933 Bau der Seilbahn Oberhanichen - Jeschken

1933 Konrad Henlein gründete in Reichenberg die Sudetendeutsche Heimatfront

1934 auf dem Flugplatz von Reichenberg wird der Flugverkehr aufgenommen

1934 in Reichenberg sind 1085 ständige deutsche und tschechische Vereine registriert

1934-1935 Bau der Masaryk-Schule als neues Gebäude für die tschechische Volks-und Bürgerschule. Projekt: Milan Babuska. (heute Haus P der Technischen Universität Reichenberg/Liberec)

1936 Bau des Gebäudes der italienischen Versicherungsanstalten Assicurationi Generali und Moldavia Generali am Tuchplatz, mit einem der bekanntesten Reichenberger Cafés, dem Café Winkler. Projekt: Fritz Lehmann

September 1938 Vertreibung der tschechischen Bevölkerung

8.10.1938 die deutsche Wehrmacht marschiert in Reichenberg ein. Die Stadt wird politisches und verwaltungstechnisches Zentrum des ins Deutsche Reich
eingegliederten Sudetengaus

10.11.1938 die Synagoge wird niedergebrannt

2.12.1938 Hitler besucht Reichenberg

1.5.1939 die umliegenden Ortschaften (Röchlitz, Oberrosenthal, Niederhanichen, Johannesthal, Franzendorf, Rosenthal I, Altpaulsdorf, Neupaulsdorf, Ruppersdorf, Alt – und Neuharzdorf) werden zu Reichenberg eingemeindet, wodurch Groß-Reichenberg mit einer Einwohnerzahl von 70.567 Einwohnern zur bevölkerungsreichsten Stadt im Sudetenland wird

1945-1946 Vertreibung der deutschen Bevölkerung

9.5.1945 Einmarsch der Roten Armee in Reichenberg

1946 die Gemäldegalerie in der ehemaligen Liebieg-Residenz neben dem Schloss wird der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Im Jahre 1953 trennt sie sich
administrativ vom Nordböhmischen Museum und erhält den Namen Kreisgemäldegalerie Liberec. Nach Bildung des Kreises Nordböhmen Umbenennung in Regionale Gemäldegalerie.

1947 erster Jahrgang der Nordböhmischen Messemärkte, ab 1956 Liberecer Messemarkt (Liberecké výstavní trhy)

1949 das Liberecer/Reichenberger Marionettentheater erlebt ab 1951 als Kreis-Marionettentheater seine erste Theatersaison

1951 Vladimír Svatý entwirft und realisiert den ersten Prototyp eines hydraulischen Webstuhls mit Wasserstrahl-Durchschuss. Die Düsenwebmaschinen zählen zu den erfolgreichsten Erfindungen im tschechoslowakischen Textilmaschinenbau.

27.2.1953 Gründung der Hochschule für Maschinenbau, ab 1960 Hochschule für Maschinenbau und Textilindustrie

26.12.1954 feierliche Eröffnung des Straßenbahnverkehrs zwischen den Städten Liberec/Reichenberg und Jablonec/Gablonz

1.7.1960 Einführung einer neuen Territorialgliederung auf Grund derer
Liberec/Reichenberg nicht mehr Kreisstadt, sondern nur noch Bezirksstadt ist.
Zum ursprünglichen Bezirk Liberec kommen noch Gebiete um Frýdlant/Friedland und Ceský Dub/Böhmisch Aicha hinzu.

1966-1973 Bau des Berghotels Jested/Jeschken. Projekt: Karel Hubacek. Seit 1971 ist auch ein neuer Fernsehsender in Betrieb. Der Bau wurde 1969 vom
internationalen Architektenverband mit dem Perret-Preis ausgezeichnet. Das
Bauwerk ist ein technisches Kulturdenkmal. Im Jahre 2000 wurde es zum Bau
des Jahrhunderts in der Tschechischen Republik gewählt.

1968 erster Jahrgang des Populären Massenlaufes „Jíserská padesátka“
(Isergebirgslauf) dem größten Langlaufwettbewerb in der Tschechischen
Republik

1968 Gründung des Kulturverbandes der Deutschen

21.-24.8.1968 Besetzung – Liberec/Reichenberg bebt unter dem Dröhnen von Panzern und Armeefahrzeugen der sowjetischen und polnischen Armee; neun
Menschenopfer sind zu beklagen.

1974 das mehr als 80 m hohe, neunzehnstöckige Gebäude in der Strasse U Jezu/Wehrgasse wird an das Staatliche Textilforschungsinstitut übergeben.
(heute Sitz des Kreisamtes)

1977-1992 Errichtung des Hochschulcampus mit Studentenwohnheimen im Ortsteil Starý Harzov/Alt Harzdorf

1978 –1979 das Kaufhaus am Tuchplatz (Tesco stores) mit 11.000 m² Verkaufsfläche wird schrittweise übergeben. Projekt: Karel Hubacek

1984 Eröffnung der Schwimmhalle am Trzní Platzí/Leipziger Platz
14.12.1984 Einstellung des Straßenbahnverkehrs auf den Gleisen von 1897 im historischen Stadtkern und Verlegung in die Palachova/Klotilden und
Rumunská/Bräuhofgasse

1978-1985 Bau des Kulturhauses

1990 Gründung des Verbandes der Deutsche in Reichenberg

1991 Deutsch-Tschechisches Begegnungszentrum in der Färbergasse in Reichenberg und 1996 Neubau in der Ruppersdorfer Strasse

1993 Eröffnung des Autobahntunnels am Bahnhof für den öffentlichen Verkehr

1993-1995 Bau der Grundschule für Kunstunterricht in der Frýdlantská/Friedländer Strasse. Sie ist die größte Schule dieser Art in der Tschechischen Republik

1991 Enthüllung des Ehrenmales für die Opfer der Besetzung durch die Armeen des Warschauer Paktes an der Rathauswand (neben dem Haupteingang)

1994-1996 Umbau der Zentralhaltestellen der städtischen Verkehrsbetriebe und Bau einer Abfertigungshalle

1.1.1995 die Hochschule wird zur Technischen Universität Liberec/Reichenberg erhoben. Sie verwaltet die 6 Fakultäten Maschinenbau, Textiltechnik, Pädagogik, Wirtschaft, Architektur und Mechatronik, sowie für
fachübergreifendes Ingenieurstudium

1997-2000 Bau der Staatlich-wissenschaftlichen Bibliothek an der Stelle der ehemaligen niedergebrannten Synagoge, deren Bestandteil auch ein jüdisches Bethaus ist. Es ist der Bau der „Versöhnung“ unter Förderung der Präsidenten Havel und Herzog. Projekt: Radim Kousal

1998 Eröffnung des ersten Gebäudekomplexes des Babylon Centrums, eines der größten Vergnügungskomplexe der Tschechischen Republik, in den Gebäuden einer verlassenen Textilfabrik (früher Weberei C. Neumann und Söhne)

(Zdroj: http://www.heimatkreis.de)