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Eugen Schlachter übernimmt Landtagsmandat

BIBERACH/STUTTGART - Eugen Schlachter wird im Mai/Juni 2008 für die Grünen das Mandat von Oswald Metzger im Landtag übernehmen. Metzger will nach seinem Austritt bei den Grünen noch etwa sechs Monate als fraktionsloser Abgeordneter im Parlament bleiben. Schlachter möchte diese Zeit nutzen, um seine Arbeit in Stuttgart vorzubereiten.

Für Eugen Schlachter kam die Nachricht von Metzgers Rückzug nach eigenem Bekunden gestern überraschend. "Der Öffentlichkeitsreferent der Grünen-Fraktion, Rudi Hoogflieth, hat mir gegen 13.30 Uhr mitgeteilt, dass ich am Nachmittag erreichbar sein solle." Schlachter sagte daraufhin einen Vortrag ab, den er zu dieser Zeit in Ulm hätte halten sollen. "Per SMS habe ich dann von Metzgers Entscheidung erfahren", berichtet er. Zwar habe Metzger mit ihm schon vor drei Wochen darüber gesprochen, "was ihm im Kopf herum geht", und ihn auch in der Nacht zum Dienstag noch einmal angerufen und unter anderem gefragt, ob er im Falle eines Rücktritts das Amt übernehmen würde. Aber: "Für mich war am Montag nicht der Tag des Herrn", sagt Schlachter. "Oswald Metzger ist mein Freund. Es wäre mir anders lieber gewesen." Dennoch wolle er sich seiner neuen Aufgabe stellen.

Geplant sei, dass Metzger auch nach seinem Austritt bei den Grünen sein Mandat noch etwa sechs Monate als fraktionsloser Abgeordneter behält. Im Mai oder Juni 2008 soll der 50-jährige Eugen Schlachter für ihn nachrücken und das Landtagsmandat der Grünen für den Wahlkreis Biberach übernehmen.

Landtag zu Lasten der Freizeit

BIBERACH/STUTTGART - Eugen Schlachter wird im Mai/Juni 2008 für die Grünen das Mandat von Oswald Metzger im Landtag übernehmen. Metzger will nach seinem Austritt bei den Grünen noch etwa sechs Monate als fraktionsloser Abgeordneter im Parlament bleiben. Schlachter möchte diese Zeit nutzen, um seine Arbeit in Stuttgart vorzubereiten.

Für Eugen Schlachter kam die Nachricht von Metzgers Rückzug nach eigenem Bekunden gestern überraschend. "Der Öffentlichkeitsreferent der Grünen-Fraktion, Rudi Hoogflieth, hat mir gegen 13.30 Uhr mitgeteilt, dass ich am Nachmittag erreichbar sein solle." Schlachter sagte daraufhin einen Vortrag ab, den er zu dieser Zeit in Ulm hätte halten sollen. "Per SMS habe ich dann von Metzgers Entscheidung erfahren", berichtet er. Zwar habe Metzger mit ihm schon vor drei Wochen darüber gesprochen, "was ihm im Kopf herum geht", und ihn auch in der Nacht zum Dienstag noch einmal angerufen und unter anderem gefragt, ob er im Falle eines Rücktritts das Amt übernehmen würde. Aber: "Für mich war am Montag nicht der Tag des Herrn", sagt Schlachter. "Oswald Metzger ist mein Freund. Es wäre mir anders lieber gewesen." Dennoch wolle er sich seiner neuen Aufgabe stellen.

Geplant sei, dass Metzger auch nach seinem Austritt bei den Grünen sein Mandat noch etwa sechs Monate als fraktionsloser Abgeordneter behält. Im Mai oder Juni 2008 soll der 50-jährige Eugen Schlachter für ihn nachrücken und das Landtagsmandat der Grünen für den Wahlkreis Biberach übernehmen.

Landtag zu Lasten der Freizeit

Schlachter, der in Maselheim wohnt und Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Dellmensingen ist, will diese Zeit nutzen, um die Abläufe in seiner Bank auf die Landtagstätigkeit abzustimmen. In der Bank sei er zu etwa 40 Prozent im operativen Geschäft tätig. "Das sind Dinge, die ich auch auf einen qualifizierten Betriebswirt verlagern kann", sagt er. Ohnehin werde die Landtagstätigkeit in erster Linie zu Lasten seiner Freizeit gehen. "Wenn ich die Abläufe dort weiter strukturiere, sehe ich kein Problem, dass ich das hinbekomme."

Was seine politische Arbeit in Stuttgart angeht, will Schlachter noch keine konkreten Aussagen machen. Nur so viel: "Ich bin ein Praktiker aus der Wirtschaft und man erwartet von mir, dass ich mich um die finanzpolitischen Themen kümmere." Im Übrigen werde er im Landtag die Linie beibehalten, die er in seinem Beruf als Bankvorstand gelernt habe. "Ich bin sicher kein Querkopf und habe sicher auch eine andere Art im gesellschaftlichen Umgang wie Oswald Metzger", sagt Schlachter. Seine mehr als 20-jährige Freundschaft zu Metzger soll unter den Geschehnissen aber nicht leiden: "Er verdient meinen ganzen Respekt."

Zu Peter Schneider, dem CDU-Abgeordneten des Wahlkreises Biberach, will Schlachter ein "unverkrampftes Verhältnis" pflegen. "Es gibt keine grüne, schwarze oder rote Politik - es gibt nur gute oder schlechte Politik", sagt der Nachrücker.

Als Zweitkandidat war Schlachter mit Metzger im Frühjahr 2006 in den Landtagswahlkampf gezogen. Mit 16,7 Prozent der Stimmen erzielten die Grünen ihr bisher bestes Ergebnis im Landkreis und sind damit zweitstärkste politische Kraft.Politik

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