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Band XVI (1999) Spalte 1384 Autor: Ekkart Sauser

RUFINA und SECUNDA: hl. Märtyrerinnen aus der Verfolgung unter Valerianus, Fest: 10.7. - Nach der legendarischen Passio aus der 2. H. des 5. Jh. waren sie leibliche Schwestern und christliche Jungfrauen in Rom. Unter Kaiser Valerianus verhaftet, vom Präfekten Junius Donatus verhört, gefoltert und dem Archesilaos übergeben, der sie »in Via Cornelia in fundo qui vocatur Buxo« köpfen ließ. Seit dem Ende des 4. Jh. wurden sie am 9. Meilenstein der Via Cornelia verehrt. Hier soll sich eine angeblich von Papst Julius I. erbaute und von Papst Hadrian I. restaurierte Basilika befunden haben. A. Amore bemerkt dazu: »Diese war schon im 5. Jh. Sitz eines Bistums Lorium - heute Porto-Santa Rufina. Anastasius IV. übertrug die Gebeine in die in eine Kapelle umgewandelte Vorhalle des Lateranbaptisteriums.« (LThK2 Bd. IX, Sp. 91).

Lit.: LThK2 IX, Sp. 91 (A. Amore); - Acta SS Iul. III (1867) 27 ff.; - 1 BHL 7359; - Baudot-Chaussin VII 224; - Réau III 1174; - J. Torsy: Lexikon der deutschen Heiligen, Köln 1959, Sp. 481; - LThK1 Bd. IX, 1 (J. P. Kirsch).

Ekkart Sauser

Letzte Änderung: 03.12.1999