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31. Jänner 2008, 10 Uhr, möglich.
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Ort:
Halle E im MuseumsQuartier

Spieltage

Premiere:
06.06.08 18:00

Vorstellungen:
07.06.08 16:00
08.06.08 16:00

Dauer:
6 Std., keine Pause

Sprache:
Niederländisch mit deutschen Übertiteln

Mobilkom Austria
Casinos Austria
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Wiener Stadtwerke
KURIER

Romeinse tragedies – Römische Tragödien

Eine Schauspielinstallation

nach William Shakespeare

Erstaufführung im deutschsprachigen Raum

Mit: Barry Atsma, Jacob Derwig, Renée Fokker, Fred Goessens, Halina Reijn, Marieke Heebink, Fedja van Huêt, Hans Kesting, Hugo Koolschijn, Hadewych Minis, Chris Nietvelt, Frieda Pittoors, Alwin Pulinckx, Eelco Smits, Karina Smulders

Musiker: Bl!ndman - Ward Deketelaere, Yves Goemaere, Hannes Nieuwlaet, Christiaan Saris, Mattijs Vanderleen

Shakespeares Römerdramen hat Ivo van Hove in eine Medienlounge versetzt, in der wir den politischen Entscheidungen, Machtkämpfen, den Kriegserklärungen und auch den Liebesgeschichten als öffentlichen Medienereignissen zusehen und vermeintlich an ihnen teilnehmen. Die Zuschauer können nach Belieben mit den Schauspielern auf der Bühne sitzen oder im Saal. Sie können auch hinaus- und hineingehen oder an den Bars auf der Bühne etwas trinken. Ein treibender, geschäftiger, unablässiger eingespielter Easylistening Soundtrack, so wie die freundliche Servicestimme vom Band, dass die uns auf dieses und jenes hinweist, machen klar, dass die Show immer weitergeht und nichts sie unterbrechen kann. Ein Schriftlaufband verkündet die Minuten bis zum jeweils nächsten Tod einer prominenten Persönlichkeit, damit niemand das Entscheidende verpasst. Cleopatra stirbt nach sechs Stunden als letzte. Jedes politische oder private Ereignis findet statt, um öffentliches Bild zu werden. Shakespeare erzählt in seiner Trilogie die politische Geschichte der Republik. Der arrogante Coriolanus will mit Hochmut und vaterländischer Propaganda herrschen. Er wird umgebracht aus Hass. Der moderne Politiker Cäsar ist ein geschickter Opportunist und deshalb beliebt. Er wird umgebracht aus Eifersucht, Antonius erbt dessen beste Geliebte im Nahen Osten und bringt sich selber um.

Ivo van Hove ist Leiter der Toneelgroep in Amsterdam. Zuletzt war bei den Wiener Festwochen 2007 seine Bühnenadaption von Bergmans Szenen einer Ehe zu sehen.

 

Publikumsgespräch:
Eintritt frei, 7. Juni, im Anschluss an die Vorstellung, Halle E im MuseumsQuartier

Pressestimmen

 

Kann Holland uns helfen?
Eine Podiumsdiskussion zu den niederländischen Aufführungen der Wiener Festwochen

Sonntag, 1. Juni, 11 Uhr, brut im Künstlerhaus
Eintritt frei

Teilnehmer:
Johan Simons, Künstlerischer Leiter des NT Gent, ab 2010 Intendant der Münchner Kammerspiele
Joachim Lux, Chefdramaturg des Burgtheaters, ab 2009 Intendant des Thalia Theaters Hamburg
Jetse Batelaan, freier Regisseur u. a. am RO Theater in Rotterdam
Thomas Frank, Künstlerischer Leiter des internationalen Koproduktionshauses brut Wien
Marijke Hoogenboom, Professorin für Art Practice and Development an der Amsterdamer Kunsthochschule

Mit Unterstützung der Kgl. Niederländischen Botschaft Wien und dem Dutch Fund for Performing Arts

 

Frühstücksgespräche für Publikum, Kollegen und Journalisten
6. Mai bis 10. Juni
jeden Dienstag und Samstag (auch Feiertags)
11 Uhr – ca. 12.30 Uhr
Café Prückel, Stubenring 24, Wien 1
Eintritt frei
Mit: Schauspieldirektorin Stefanie Carp

Foto: Jan VersweyveldFoto: Jan VersweyveldFoto: Jan VersweyveldFoto: Jan Versweyveld

Inszenierung
Ivo van Hove

Übersetzung
Tom Kleijn 

Bühne und Licht
Jan Versweyveld 

Kostüme
Lies van Assche 

Video
Tal Yarden 

Komposition
Eric Sleichim

Produktion:
Gastspiel
Toneelgroep Amsterdam
Koproduktion
Holland Festival, Amsterdam,
La Monnaie I De Munt, Brüssel,
Kaaitheater, Brüssel,
Muziektheater Transparant, Antwerpen,
Bl!indman, Brüssel
Mit Unterstützung von The Dutch Fund for Performing Arts