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Bunte Vielfalt im Naturerlebnisraum
 Die hügelige Fläche des Koppelsberges wirkt in seiner äußeren Gestalt sehr einladend - ein Farbenspiel aus Bäumen, Sträuchern, Kapelle und Weite - gespiegelt in den beiden Plöner Seen, die den Raum umschließen.
Der Koppelsberg ist auch von innen heraus ein Sinnenreiz mit lärmend-lachenden Kindern, singenden Vögeln und Himmel - der nach oben hin offen scheint - ein Ort, an dem nachgedacht wird über Gott und die Welt. 'Bäume der Hoffnung' werden hier gepflanzt und Brombeeren gepflückt. Am Koppelsberg wird Ökologie gelernt. Ein Lernen das auf den Begriff „Oikos" (eigener Haushalt und bewohnter Erdkreis) zurückgeführt wird. Grundlage dafür sind die Ansätze des lebendigen Lernens, die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und unsere Verantwortung gegenüber der Natur.
Einzigartigkeit, Vielfalt und Zufall
Der Gegensatz zwischen den Möglichkeiten der empirischen Wissenschaft mit ihren vergleichenden Ordnungssystemen einerseits und den Erscheinungen der wachsenden Natur mit den Phänomenen Einzigartigkeit, Vielfalt und Zufall andererseits wird thematisiert. Dabei lernen wir von der freien Natur, in der bewachsenen, bäuerlich strukturierten Landschaft und dem unfassbaren, kostbaren Wasser am Ufer unserer Seen und Flüsse.
Bei der Projektarbeit, in Workcamps, in Vorträgen, Führungen und Gesprächen sowie durch eigenes Erkunden kann am Koppelsberg Natur erlebt werden.
Vier Einrichtungen beleben und betreuen den Naturerlebnisraum Koppelsberg:
Die Nordelbische Evang. Luth. Kirche erfüllt darin ihre Selbstverpflichtung zur Bewahrung der Schöpfung. Die evangelische Jugend kümmert sich um eine politische Umsetzung der Umweltforderungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die Ökologische Werkstatt Koppelsberg ist ein Programmbereich der akademie-am-see Koppelsberg. Ihr Ziel ist es, Menschen das Herz für die Natur zu öffnen, gemeinsam zukunftsfähige und nachhaltige Lebensmodelle zu entwickeln und aktiven Mitweltschutz zu praktizieren. Das Freiwillige Ökologische Jahr gab den entscheidenden Impuls zur Einrichtung des Naturerlebnisraumes und gestaltet ihn immer neu.
Etwa 100 Kinder waren bei der Entwicklung der Pläne in einer Ideenwerkstatt beteiligt. Über den Verein Bewahre e.V. arbeiten die Trägergruppen mit den kirchlichen Umweltbeauftragten zusammen und führen Einzelmaßnahmen wie die z. B. die extensivierende, naturgemäße Pflege von Kirchenland und Kirchenland-Knickbetreuung durch.
Besonderheiten finden die BesucherInnen im Energie-Erlebnis; einem neuen stationären Informationsbereich über die jugendgemäße Anwendung solarer Energienutzung und bei dem jährlichen Event „Tag der Artenvielfalt".
Die thematischen Wochenend-Angebote zu den Jahreszeiten werden von den Kindern aus der nahen Region besucht.
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