Wärmekapazität usw.

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Die Wärmekapazität eines Systems gibt die Wärmemenge an, welche zur Temperaturerhöhung um ein K zugeführt werden muß. Die Wärmekapazität hängt davon ab, unter welchen Bedingungen dieser Prozeß abläuft: Wenn der Druck während der Wärmezufuhr konstant gehalten wird, so bedeutet das eine Ausdehnung des Systems. Die zugeführte Wärmemenge wird also auch noch teilweise zur Arbeitsleistung gegen den Außendruck verwendet, so daß die Wärmekapazität bei konstantem Druck größer ist als die Wärmekapazität bei konstantem Volumen, [Beweis].

Die Kompressibilität gibt an, welche relative Volumenänderung sich bei Druckerhöhung (bzw. -erniedrigung) ergibt. Auch in diesem Fall kommt es darauf an, unter welchen Bedingungen die Kompression stattfindet: adiabatisch () oder isotherm ().

Der Ausdehnungskoeffizient (für das Volumen) gibt die relative Volumenänderung bei Temperaturerhöhung unter konstantem Druck an:

Die magnetische Suszeptibilität gibt die Änderung der Magnetisierung bei Erhöhung des Magnetfeldes (bei konstanter Temperatur) an (siehe dazu Thermodynamik im Magnetfeld - Magnetische Energie)

Man beachte: Die verschiedenen angegebenen Suszeptibilitäten sind nicht unabhängig. Aus den Maxwell-Relationen ergeben sich Abhängigkeiten .


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Online-Skript Thermodynamik und Statistische Physik