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Für Sebastian Prödl, Veli Kavlak und Co. galt es nach der U20-WM, den Zauberfußball von Kanada auch bei ihren Klubs zu bestätigen.
Donnerstag, 25. September 2008    von: Michael Schlagenhaufen

Das Geheimnis der Helden

Mit dem „Bruno“ ausgezeichnet, zur „Mannschaft des Jahres" gewählt und die Nation in eine noch nie zuvor da gewesene Euphorielage versetzt. Die Rede ist von Österreichs U20-Team, das bei der WM 2007 in Kanada für Furore gesorgt hat. Einige schafften den Sprung nach oben, andere zerbrachen am Druck.


Exakt 60 Wochen sind vergangen, seit Chile unsere U20-Schützlinge entschärfte und einer 20-tägigen rot-weiß-roten Euphoriewelle den Schlusspunkt setzte. Die Elf von Trainer Paul Gludovatz erwies sich bei der Nachwuchs-WM nicht nur tabellarisch als viertbestes U20-Team der Welt, sondern zog mit schnellen und attraktiven Spielzügen Fußball-Österreich in ihren Bann.

Was den Erfolg einzigartig und aufschlussreich zugleich machte: Nicht die eleganten Solotänzer oder filigranen Trickser stachen heraus, sondern das Gefüge eines funktionierenden Teams. "In den sechs Wochen, in denen wir zusammen waren, entstand ein unglaublicher Mannschaftszusammenhalt", meint Ried-Youngster Peter Hackmair im Gespräch mit sportnet.at . "Als wir nach Kanada flogen, hoffte jeder auf ein Tor, vielleicht sogar einen Punkt. Wir haben gesehen, was man mit Teamgeist erreichen kann“.


Peter Hackmairs Bekanntheitsgrad steigerte sich nach Kanada sowohl unter Fans als auch unter Scouts.

Hackmair, der im Innviertel zu den Stammspielern zählt, ist sich jedoch vollends darüber im Klaren, dass „wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen dürfen“. Der Blondschopf betont: „Es war mein bisher größter Erfolg, und vielleicht wird er es immer bleiben. Doch es gilt jetzt, zum nächsten Karriereschritt anzusetzen.“

Junuzovic lüftet das Erfolgsgeheimnis

Auch Austria Kärnten-Allrounder Zlatko Junuzovic, der Seite an Seite mit Thomas Pirker und Thomas Hinum bei den Klagenfurtern spielt, blickt freudig zurück: „Wir reden immer wieder darüber. Diese Erfahrung, bei dem Turnier mit dieser super Truppe dabei gewesen zu sein, war einfach einzigartig.“

Der 21-Jährige verrät sportnet.at das Erfolgsgeheimnis, das Rot-Weiß-Rot damals bis ins Halbfinale brachte: „Wir haben nie daran gedacht, auszuscheiden, oder Angst davor gehabt, verlieren zu können.“ „Juno“ konkretisiert: „Wir haben uns erst kurz vor dem USA-Spiel voll auf die Partie konzentriert. Wir haben uns einfach keine Sorgen gemacht, sondern sind mit einer wahnsinnigen Lockerheit in die Begegnung gegangen. Das Kribbeln kam erst kurz vor dem Matchbeginn.“

Nächster Stopp: Premier League?

Zum erfolgreichen Gefüge der U20-WM darf sich auch Rubin Okotie zählen. Hin und wieder spreche der violette Sturmtank noch mit seinen Teamkollegen Michael Madl und Bartolomej Kuru über die Zeit, „und dann steigen immer schöne Erinnerungen in uns auf“.


Rubin Okotie: "Prödl ist ein Vorbild, weil er den Sprung ins Ausland schaffte."

Der 21-Jährige, der nach der abgelaufenen Meisterschaft zum „Youngster der Saison“ gewählt wurde, hatte seine Reisetasche nach der WM mit vielen neuen Erfahrungen bepackt. „Wir haben gesehen, dass man mit einer Supermannschaft und einem tollen Kollektiv sehr viel erreichen kann“, erzählt Okotie, der schon die nächsten Ziele im Visier hat. „Als nächstes möchte ich ins Nationalteam, danach den Sprung ins Ausland schaffen“, sagt Austrias Feinmotoriker, der neben der spanischen vor allem die englische Liga bevorzugen würde.

„Grundstein für große Karriere“

Einer, der den nächsten Karriereschritt gesetzt hat, ist Österreichs damaliger Kapitän Sebastian Prödl. Der Neo-Werderaner gilt unter seinen ehemaligen Teamgefährten als das große Vorbild. „Ich freue mich sehr für Basti. Er hat den Sprung ins Ausland geschafft und könnte dort sogar Stammspieler werden. Es zeigt, dass wir von der internationalen Klasse nicht so weit entfernt sind“, meint Hackmair, der den Schritt in den „nächsten zwei bis drei Jahren“ ebenfalls wagen will. Auch Junuzovic glaubt „für alle sprechen zu können, wenn ich sage, dass wir uns für ihn freuen.“

Prödl wechselte im Sommer 2008 für rund 2,5 Millionen von Sturm Graz zu Harnik-Klub Werder Bremen. Über die anerkennenden Wortspenden seiner damaligen Mitspieler ist Prödl erfreut. „Aber so wie ich fußballerisch und menschlich alle kennen gelernt habe, bin ich mir sicher, dass alle das Zeug zu einer großen Karriere im Ausland haben“, streut der Rechtsfuß Kavlak und Co. Rosen.


Sebastian Prödl im Trikot von Werder Bremen.

„Ich denke, die WM war der Grundstein für so manch große Karriere", ist sich der 21-Jährige, der mittlerweile 15 Teameinsätze für Österreich verzeichnet, sicher. „Der Erfolg hat uns Spaß gemacht und wird uns ewig verbinden. Ich freue mich, wenn ich heute in den Medien von Einsätzen und Toren meiner ehemaligen Mitspieler lese“, merkt Prödl an.

„Natürlich gabs auch einige Gruppierungen, aber am Platz haben sich alle verstanden. Zu einigen Spielern wie Martin Harnik (lacht), Juno (Zlatko Junuzovic, Anm. d. Red.), Pirker oder Jimmy (Hoffer, Anm.) habe ich heute noch regelmäßig Kontakt.“

Geigt das Team bald groß auf?

Acht Spieler aus dem damaligen U20-Team kommen heute regelmäßig in der Bundesliga zum Einsatz, einige davon agieren sogar als Leistungsträger. Hoffer und Kavlak stehen bei Rapid Woche für Woche in der Startelf. Kärnten-Spielmacher Junuzovic spielt unter Trainer Frenkie Schinkels erste Geige. Hackmair, der auf Grund eines Kreuzbandrisses lange pausieren musste, rackert sofern er fit ist laufend in Rieds erster Formation. Selbiges gilt für Madl und Okotie im Trikot der Wiener Austria.

Dass es sich bei Madl, Kavlak und Co. um eine besondere Generation handelt, stellen sie auch dieser Tage unter Beweis. Österreichs U21-Team, gespickt mit einigen Heroes der WM in Kanada, muss im Playoff nur noch gegen Finnland bestehen, um die erste Teilnahme an einer EM-Endrunde zu sichern.

Fußballtalente sind in rot-weiß-roten Gefilden rar gesät, deswegen wäre es wünschenswert, wenn noch mehr eifrige Talente Prödl folgen und den Schritt über die Grenzen wagen würden. „Ich glaube, wir werden in den nächsten Jahren mit einem gewissen Grad an jungen Spielern auch in der Nationalmannschaft einige Erfolge feiern", ist sich Teamverteidiger Prödl sicher.

Was wurde aus unseren U20-Helden? Wer schaffte den Sprung nach ganz oben? Wer zerbrach am großen Druck? Jetzt lesen!

Das Geheimnis der Helden

Mit dem „Bruno“ ausgezeichnet, zur „Mannschaft des Jahres" gewählt und die Nation in eine noch nie zuvor da gewesene Euphorielage versetzt. Die Rede ist von Österreichs U20-Team, das bei der WM 2007 in Kanada für Furore gesorgt hat. Einige schafften den Sprung nach oben, andere zerbrachen am Druck.

Exakt 60 Wochen sind vergangen, seit Chile unsere U20-Schützlinge entschärfte und einer 20-tägigen rot-weiß-roten Euphoriewelle den Schlusspunkt setzte. Die Elf von Trainer Paul Gludovatz erwies sich bei der Nachwuchs-WM nicht nur tabellarisch als viertbestes U20-Team der Welt, sondern zog mit schnellen und attraktiven Spielzügen Fußball-Österreich in ihren Bann.

Was den Erfolg einzigartig und aufschlussreich zugleich machte: Nicht die eleganten Solotänzer oder filigranen Trickser stachen heraus, sondern das Gefüge eines funktionierenden Teams. "In den sechs Wochen, in denen wir zusammen waren, entstand ein unglaublicher Mannschaftszusammenhalt", meint Ried-Youngster Peter Hackmair im Gespräch mit sportnet.at . "Als wir nach Kanada flogen, hoffte jeder auf ein Tor, vielleicht sogar einen Punkt. Wir haben gesehen, was man mit Teamgeist erreichen kann“.


Peter Hackmairs Bekanntheitsgrad steigerte sich nach Kanada sowohl unter Fans als auch unter Scouts.

Hackmair, der im Innviertel zu den Stammspielern zählt, ist sich jedoch vollends darüber im Klaren, dass „wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen dürfen“. Der Blondschopf betont: „Es war mein bisher größter Erfolg, und vielleicht wird er es immer bleiben. Doch es gilt jetzt, zum nächsten Karriereschritt anzusetzen.“

Junuzovic lüftet das Erfolgsgeheimnis

Auch Austria Kärnten-Allrounder Zlatko Junuzovic, der Seite an Seite mit Thomas Pirker und Thomas Hinum bei den Klagenfurtern spielt, blickt freudig zurück: „Wir reden immer wieder darüber. Diese Erfahrung, bei dem Turnier mit dieser super Truppe dabei gewesen zu sein, war einfach einzigartig.“

Der 21-Jährige verrät sportnet.at das Erfolgsgeheimnis, das Rot-Weiß-Rot damals bis ins Halbfinale brachte: „Wir haben nie daran gedacht, auszuscheiden, oder Angst davor gehabt, verlieren zu können.“ „Juno“ konkretisiert: „Wir haben uns erst kurz vor dem USA-Spiel voll auf die Partie konzentriert. Wir haben uns einfach keine Sorgen gemacht, sondern sind mit einer wahnsinnigen Lockerheit in die Begegnung gegangen. Das Kribbeln kam erst kurz vor dem Matchbeginn.“

Nächster Stopp: Premier League?

Zum erfolgreichen Gefüge der U20-WM darf sich auch Rubin Okotie zählen. Hin und wieder spreche der violette Sturmtank noch mit seinen Teamkollegen Michael Madl und Bartolomej Kuru über die Zeit, „und dann steigen immer schöne Erinnerungen in uns auf“.


Rubin Okotie: "Prödl ist ein Vorbild, weil er den Sprung ins Ausland schaffte."

Der 21-Jährige, der nach der abgelaufenen Meisterschaft zum „Youngster der Saison“ gewählt wurde, hatte seine Reisetasche nach der WM mit vielen neuen Erfahrungen bepackt. „Wir haben gesehen, dass man mit einer Supermannschaft und einem tollen Kollektiv sehr viel erreichen kann“, erzählt Okotie, der schon die nächsten Ziele im Visier hat. „Als nächstes möchte ich ins Nationalteam, danach den Sprung ins Ausland schaffen“, sagt Austrias Feinmotoriker, der neben der spanischen vor allem die englische Liga bevorzugen würde.

„Grundstein für große Karriere“

Einer, der den nächsten Karriereschritt gesetzt hat, ist Österreichs damaliger Kapitän Sebastian Prödl. Der Neo-Werderaner gilt unter seinen ehemaligen Teamgefährten als das große Vorbild. „Ich freue mich sehr für Basti. Er hat den Sprung ins Ausland geschafft und könnte dort sogar Stammspieler werden. Es zeigt, dass wir von der internationalen Klasse nicht so weit entfernt sind“, meint Hackmair, der den Schritt in den „nächsten zwei bis drei Jahren“ ebenfalls wagen will. Auch Junuzovic glaubt „für alle sprechen zu können, wenn ich sage, dass wir uns für ihn freuen.“

Prödl wechselte im Sommer 2008 für rund 2,5 Millionen von Sturm Graz zu Harnik-Klub Werder Bremen. Über die anerkennenden Wortspenden seiner damaligen Mitspieler ist Prödl erfreut. „Aber so wie ich fußballerisch und menschlich alle kennen gelernt habe, bin ich mir sicher, dass alle das Zeug zu einer großen Karriere im Ausland haben“, streut der Rechtsfuß Kavlak und Co. Rosen.


Sebastian Prödl im Trikot von Werder Bremen.

„Ich denke, die WM war der Grundstein für so manch große Karriere", ist sich der 21-Jährige, der mittlerweile 15 Teameinsätze für Österreich verzeichnet, sicher. „Der Erfolg hat uns Spaß gemacht und wird uns ewig verbinden. Ich freue mich, wenn ich heute in den Medien von Einsätzen und Toren meiner ehemaligen Mitspieler lese“, merkt Prödl an.

„Natürlich gabs auch einige Gruppierungen, aber am Platz haben sich alle verstanden. Zu einigen Spielern wie Martin Harnik (lacht), Juno (Zlatko Junuzovic, Anm. d. Red.), Pirker oder Jimmy (Hoffer, Anm.) habe ich heute noch regelmäßig Kontakt.“

Geigt das Team bald groß auf?

Acht Spieler aus dem damaligen U20-Team kommen heute regelmäßig in der Bundesliga zum Einsatz, einige davon agieren sogar als Leistungsträger. Hoffer und Kavlak stehen bei Rapid Woche für Woche in der Startelf. Kärnten-Spielmacher Junuzovic spielt unter Trainer Frenkie Schinkels erste Geige. Hackmair, der auf Grund eines Kreuzbandrisses lange pausieren musste, rackert sofern er fit ist laufend in Rieds erster Formation. Selbiges gilt für Madl und Okotie im Trikot der Wiener Austria.

Dass es sich bei Madl, Kavlak und Co. um eine besondere Generation handelt, stellen sie auch dieser Tage unter Beweis. Österreichs U21-Team, gespickt mit einigen Heroes der WM in Kanada, muss im Playoff nur noch gegen Finnland bestehen, um die erste Teilnahme an einer EM-Endrunde zu sichern.

Fußballtalente sind in rot-weiß-roten Gefilden rar gesät, deswegen wäre es wünschenswert, wenn noch mehr eifrige Talente Prödl folgen und den Schritt über die Grenzen wagen würden. „Ich glaube, wir werden in den nächsten Jahren mit einem gewissen Grad an jungen Spielern auch in der Nationalmannschaft einige Erfolge feiern", ist sich Teamverteidiger Prödl sicher.

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