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[Bildunterschrift: Die Angebote von Hamas-Führer Meschal stießen in Washington und Jerusalem auf wenig Gegenliebe. ]
Israel hat reserviert auf die jüngsten Äußerungen von Hamas-Chef Chaled Maschal über einen Palästinenser-Staat reagiert. Die israelische Regierung könne keine Änderung in der Haltung der radikal-islamischen Organisation erkennen, sagte ein Sprecher.
Ähnlich äußerten sich die USA. Ein Sprecher des Außenministeriums sagte, die Hamas wolle weiterhin die Zerstörung Israels: "In Bezug auf die grundsätzlichen Ansichten der Hamas zu Israel und über Frieden in der Region hat sich nichts geändert." Die Hamas habe die Forderungen der internationalen Gemeinschaft - Ablehnung von Gewalt, Anerkennung des Existenzrechts Israels sowie der bisherigen Nahost-Friedensabkommen - noch immer nicht erfüllt.
[Bildunterschrift: Auf einer Pressekonferenz in Jerusalem stellte Carter das Ergebnis seiner Gespräche mit der Hamas vor. ]
Hamas-Führer Meschal stellte unterdessen klar, dass seine Organisation eine Anerkennung Israels unverändert ablehne. Stattdessen biete die Hamas einen zehnjährigen Waffenstillstand an, wenn sich Israel hinter die Grenzen von 1967 zurückziehe. Nach Gesprächen mit dem früheren US-Präsidenten Jimmy Carter hatte Meschal erklärt, seine Organisation akzeptiere die Gründung eines Palästinenserstaats in den Grenzen von 1967.
Bedingung der Hamas für die Anerkennung eines solchen Palästinenser-Staates ist Carter zufolge, dass ein Friedensvertrag in einer Volksabstimmung verabschiedet wird. Carter war über das Wochenende zwei Mal mit Meschal zusammengekommen.
Carter betonte allerdings, sein Treffen mit dem Hamas-Führer sei kein Vermittlungsgespräch gewesen. Der 83-jährige Friedensnobelpreisträger forderte Israel und die USA auf, auch die Hamas in die Friedensbemühungen einzubeziehen.