Tutorials

29
Jan

In den letzten Artikeln ging es um die ein oder andere größere Änderung in Photoshop seit Adobe Photoshop CS3. Mittlerweile habe ich schon einige Fotos in Photoshop CS4 bearbeitet und mir sind da so einige Kleinigkeiten aufgefallen, die es auch wert sind, hier mal angesprochen zu werden. Heute also die kleinen Highlights, die die Arbeit in Photoshop noch etwas vereinfachen. Da es von diesen kleinen Highlights einige gibt, möchte ich daraus wieder eine Serie machen. Ab dieser Woche wird es dann immer Donnerstags ein weiteres Kurztutorial CS4 Highlights geben. Bleibt neugierig…

1. Gradationskurve

Wie schon in den letzten Beiträgen angesprochen befinden sich die Einstellungsebenen jetzt in der Seitenleiste und verdecken nicht mehr das Bild, auf das sie angewendet werden. Ich liebe diese neue Anordnung, sie macht die Arbeit an den Fotos einfacher, leichter und übersichtlicher. Die Einstellungsebene Gradationskurve hat dabei aber noch eine weitere Super-Neuerung erhalten.

Jeder, der mit Lightroom arbeitet, kennt sicher diese genialen kleinen Schieberegler, mit deren Hilfe man direkt im Foto bestimmte Bildbereiche aufhellen oder abdunkeln kann. Dieser Slider ist jetzt auch in CS4 zu finden.

Beispiel:

gradvorher

In diesem Foto wollte ich die herrlich dramatischen Wolkenformationen einfangen. Dazu musste ich das Foto so weit unterleblichten, dass die Dramatik auch rüber kommt. EIn Nachteil dabei ist aber, dass der linke, untere Bereich, völlig im Dunkel verschwindet.
Dieses Foto möchte ich mit Hilfe der Gradationskurve in den dunklen Bereichen etwas aufhellen. Ich möchte dabei aber so wenig wie möglich Detail in den Wolken im Himmel verlieren. Dafür ist eine Gradationskurve ziemlich gut geeignet.

Ich erstelle also hierzu eine Einstellungsebene Gradationskurve über dem Foto. Wenn man sich nun den Einstellungsebenendialog anschaut, fällt dieses neue Symbol auf. Es ist hier in CS4 nun auch aussagekräftiger als die kleine quadratische Box in Lightroom.

slider

Also hier drauf geklickt und nun mit dem Mauszeiger direkt auf das Foto an die Stellen gehen, die ich aufhellen oder abdunkeln möchte. Ich klicke zuerst auf die dunklen Baum-Bereiche links neben den untersten Zelten. Bei gedrückter Maustaste kann ich nun durch hoch oder runter schieben die Helligkeit genau an diesen Stellen anpassen. Die Auswirkung sieht man direkt im Bild und auch auf der Gradationskurve.

Hier der Vorher-Nachher-Vergleich:

vorher
gradvorher

nachher
gradnach

Das sieht doch schon wesentlich freundlicher aus und der Himmel ist trotzdem noch so dramatisch, wie ich ihn haben wollte.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
27
Jan

Hier und heute möchte ich einen Teil von Lightroom ansprechen, den ich eigentlich erst seit der Lightroom Version 2.0 entdeckt habe. Seit dieser Zeit nutze ich ihn häufiger, vor allem, um meinen Fotos für die Ausbelichtung einen interessanten Rahmen zu geben. Das geht natürlich alles auch in Photoshop, aber in Lightroom ist es wie so oft einfacher, leichter, schneller.

Fotos mit Rahmen versehen

Es geht natürlich um das Drucken-Menü. In der Lightroom Version 1 konnte man hier drucken. Klar, was auch sonst… Drucken in vielen verschiedenen Varianten, mehrere Fotos auf eine Seite, Kontaktabzüge und vieles mehr. Man konnte auch hier schon interessante Rahmen um seine Fotos bringen und die eigene Unterschrift einfügen. Aber am Ende ging es immer direkt auf den eigenen Drucker. Man konnte diese “Kreation” nicht abspeichern und ausbelichten lassen.

Das geht nun in Lightroom 2. Öffnen Sie einfach das Drucken-Modul in Lightroom2. Hier gibt es nun auf der linken Seite eine schon ziemlich große Auswahl von Vorlagen. Ich nutze meist eine dieser Vorlagen und passe diese dann in der rechten Seitenleiste an. Man kann dort die Randbreite einstellen, die Anzahl der Bilder in einer Reihe, oder die Anzahl der Bilder untereinander usw.

TIP: Die Erkennungstafel kann man sehr gut nutzen, um eine Signatur auf das Bild zu bringen. Einfach ein weißes Blatt mit einem schwarzen Stift signieren, diese Signatur einscannen und als jpg-Datei abspeichern. In dem Erkennungstafel-Dialog kann man dann dieses Bild öffnen und auf dem Foto frei plazieren.

Nun kommt aber der eigentliche Punkt. Wir können diese fertiggestellte Komposition nun nicht nur ausdrucken, sie lässt sich auch als jpg-Datei abspeichern. In der rechten Seitenleiste befindet sich etwas weiter unten der Abschnitt “Druckauftrag”. Gleich er erste Punkt darunter, “Ausgabe:” ist standardmäßig auf “Drucker” eingestellt. Hier an dieser Stelle kann man mit einem Mausklick anstatt “Drucker” auch “JPEG-Datei” auswählen.

Das war es auch schon. Und was noch viel besser ist, man kann die einmal erstellte Komposition natürlich als Vorlage abspeichern, so dass man beim nächsten mal nur die Fotos auswählen muss. Dann ruft man mit einem Mausklick die Vorlage auf und ist schon fertig.

Wie man eine Vorlage abspeichert? Ganz einfach. Sie klicken einfach in der linken Seitenleiste ganz oben auf das “+”-Zeichen, gibt der Vorlage einen Namen und fertig.

Viel Spaß damit. Hat jemand auch interessante Kurztips für Lightroom? Ich suche immer noch Leser, die gern hier einen Gastbeitrag veröffentlichen würden. Wie wäre es?

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
20
Jan

Dienstag ist Lightroom Kurztutorial-Tag. Heute wieder ein hilfreicher Tip zum Umgang mit der Helligkeitssteuerung in Lightroom. Der Tip funktioniert sowohl in Lightroom 1 als auch in Lightroom 2.

Angenommen ich habe ein Bild und möchte hier die Belichtung korrigieren. Natürlich möchte ich dabei keine völlig ausgefressene helle Stellen oder völlig schwarze abgesoffene Stellen haben. Um die Helligkeitsanpassung nun genau so steuern zu können brauche ich einen Hinweis, wann beim aufhellen im Bild die ersten Stellen mit völlig reinem Weiß auftauchen. Genauso ist es beim abdunkeln. Ich brauche einen Hinweis, wann im Bild die ersten Stellen keine Struktur mehr haben, also völlig schwarz sind.

Es gibt un 2 Möglichkeiten, diese Hinweise zu bekommen. Diese beiden Hinweise möchte ich jetzt hier kurz erklären.

1. Die ALT-Taste

Mit Hilfe der ALT-Taste kann man sich die Bereiche des Bildes anzeigen lassen, die den hellsten Punkt oder den dunkelsten Punkt im Bild beinhalten. Hält man die ALT-Taste gedrückt und verschiebt gleichzeitig den Schieberegler nach rechts, also in die Richtung, in die man den Regler schieben würde, wenn man das Bild aufhellen wollte. Das Bild ist in diesem Moment völlig schwarz. Schiebt man den Regler weiter, so wird an einer Stelle der erste kleine Bildteile in weiß auftauchen. Genau das ist die hellste Stelle im Bild. Und genau an dieser Belichtungseinstellung treten die ersten ausgefressenen, völlig weißen Stellen auf.

Geht man den entgegengesetzten Weg und schiebt bei gedrückter ALT-Taste den Schwarz-Regler nach rechts, dann ist das Bild erst einmal weiß, genau an dem Punkt, wo im Bild die ersten Bildteile im völligen Schwarz versinken, erscheinen auf dieser weißen Fläche die ersten dunklen Bereiche. Genau an diesen Stellen befinden sich auch die dunkelsten Stellen im Bild.

2. Die Weiß- und Schwarz-Beschneidungsmarker

Die Bezeichnung dieser Marker ist irgendwie nicht so der Bringer, aber sie sind in der deutschen Lightroom-Version halt so benannt. Diese Marker zeigen einem genau wie beim ALT-Tasten-Tip die Bereiche im Bild, die beim aufhellen im völligen Weiß verschwinden, oder die beim abdunkeln völlig im Schwarz absaufen, also jeweils keinerlei Struktur mehr aufweisen.

bwpunkt

Man kann diese Marker auf 2 Arten verwenden,  bewegt man die Maus einfach über einen der beiden Marker, dann werden die völlig weißen oder völlig schwarzen Bereiche im Bild jeweils farbig angezeigt. (die zu dunkeln Bereiche werden blau und die zu hellen weiß dargestellt). Bewegt man die Maus wieder von den Markern weg, dann verschwindet die Anzeige wieder. Man kann auch auf die Marker drauf klicken, dann werden die zu dunklen oder zu hellen Stellen dauerhaft angezeigt, man kann also sehr gut die Helligkeitswerte verändern, bis die farbigen Bereichsmarkierungen verschwunden sind.

wpunkt

spunkt

Das war das Kurz-Tutorial für diese Woche, ich hoffe, das Tutorial hat euch geholfen. Bis zum nächsten Tutorial-Dienstag.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
13
Jan

lrtutIn dieser Woche möchte ich mit einem neuen Thema beginnen. In Zukunft möchte ich hier immer Dienstags Kurz-Tutorials veröffentlichen. In den ersten Wochen werden es meist Kurz-Tutorials zum Thema Adobe Photoshop Lightroom sein. Später dann auch Kurz-Tutorials zu GIMP und Photoshop.
Diese Kurz-Tutorials möchte ich irgendwann dann auch als Screencast anbieten, das dauert aber noch etwas.

Hier geht es also nun los mit dem ersten Kurz-Tutorial zu Adobe Photoshop Lightroom.

Standardwerte wiederherstellen

Häufig kommt es vor, dass bei der Bildbearbeitung im Lightroom der ein oder andere Regler dann doch zu weit gezogen wurde. Man hat zum Beispiel den Wert für die Belichtung und den Wert für die Klarheit zu stark verändert, die restlichen Änderungen möchten Sie aber beibehalten. Klickt man auf den Knopf “Zurücksetzen”, dann werden alle bisher gemachten Änderungen wieder rückgängig gemacht.

Will man nun aber nur einen oder zwei Werte zurücknehmen, wie in diesem Beispiel die Belichtung und die Klarheit, dann klickt man einfach mit einem Doppelklick auf das Wort “Belichtung” und danach mit einem Doppelklick auf das Wort “Klarheit”. Genau diese Regler werden jetzt auf die Ausgangswerte zurückgesetzt. ist das nicht hilfreich?

Dieser Tip funktioniert bei allen Reglern in Lightroom.

Hat euch dieser Tip geholfen? Möchtet ihr lieber Tips zu anderen Themen?

Hinterlasst doch bitte einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
10
Dez

Einzelne Beiträge der Serie Panoramafotografie

  1. Wie erstelle ich Panoramafotos?
  2. Panoramabilder auf Papier oder Leinwand

Nach einigen Anfragen möchte ich nun hier kurz einen Überblick geben, wie ich meine Panoramen erstelle und wo ich diese dann ausbelichten lasse. Sicherlich gibt es da mehrere Möglichkeiten und Anbieter, wenn jemand noch weitere Erfahrungen hat, dann bin ich über einen Kommentar dankbar.

Wie erstelle ich meine Panoramabilder?

Es gibt da sicher mehrere Wege. Eigentlich 2 Hauptwege.

Einmal kann man natürlich mit einem Weitwinkelobjektiv ein Foto schießen und dieses dann einfach in einem Bildbearbeitungsprogramm auf ein Panoramaformat zuschneiden. Dies ist wohl die einfachste Variante. Sie ist sicher auch gut geeignet für kleinere Ausbelichtungen oder Drucke. Man verliert dabei halt viel an Bildinformation. Bei einem 10 Megapixelfoto bleiben dann wie hier im Beispiel gezeigt nur noch ca. 3 Megapixel übrig. Da ist man schon bei 30 cm in der Breite am Ende. Alles was größer ausbelichtet werden würde, würde einen Qualitätsverlust bedeuten. Die Höhe würde dann nur noch knapp 7 cm betragen.

panorama

Die 2. Variante ist etwas arbeitsintensiver. Ich fotografiere mehrere Einzelfotos, die sich um einen gewissen Bereich überlappen. Dabei fotografiere ich im Hochformat (Portrait), nicht im Querformat (Landschaft).

Wichtig dabei ist auch, man sollte unbedingt ein Stativ verwenden. Das macht dann die restliche Arbeit leichter, weil die einzelnen Fotos dann schon einmal aus dem gleichen Blickwinkel fotografiert sind. Fotografiert man aus der Hand, dann verkanntet man das ein oder andere Foto.

panorama

panorama

Warum im Hochformat fotografieren?

Ganz einfach, es geht einfach nur darum, die möglichst größte Ausbeute an Pixeln zu bekommen. Und ein Foto hat im Panoramaformat ja sowieso eine relativ geringe Höhe, wenn man es im Vergleich zur Breite sieht. Ich muss zwar ein oder 2 Fotos mehr machen, aber das ist kein Problem, sie werden ja am Ende sowieso zusammengesetzt.

panorama

Die einzelnen Fotos setze ich dann mit Photoshop CS3 zu einem Panorama zusammen. Das geht mit CS3 fast ohne weiteres zutun. Man wählt die einzelnen Fotos aus und lässt dann Photoshop den Rest erledigen. Je nach der Anzahl der einzelnen Fotos dauert es dann eine Weile, bis Photoshop die einzelnen Fotos ausgerichtet und zusammen gesetzt hat.

Man muss sich dabei auch einmal vor Augen führen, was wir für ein Resultat bekommen. Das hier gezeigte Panorama ist aus 8 einzelnen Fotos entstanden, jedes hatte ca. 10 Megapixel, das fertige Panorama hat am Ende dann etwa 50 Megapixel. Ein solches Bild kann man dann auch in weit größeren Ausmaßen ausbelichten lassen, ohne dass man jeden Bildpunkt erkennen kann.

Hier nun das fertige Panoramabild. (Für eine größere Version auf das Bild klicken)

koelnpanorama

Geht das auch ohne Photoshop?

Klar. Das geht auch mit Gimp. Gimp ist eine kostenlose Bildbearbeitungssoftware, die sehr nahe an Photoshop angelehnt ist. Ein geniales Programm zum Einstieg in die digitale Bildbearbeitung. Gimp kann hier kostenlos runtergeladen werden.

Für Gimp gibt es ein Plugin (Zusatzprogramm), dass einem erlaubt, Panoramas aus einzelnen Fotos zu erstellen. Das Panoramaplugin kann hier heruntergeladen werden.

Es gibt auch eigenständige Programme zur Erstellung von Panoramas. Eines ist “Panorama Factory”. Die Version 1.6 kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Welche Programme nutzt Ihr?

Es gibt sicherlich unzählige Programme, bessere und schlechtere. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welches Programm nutzt ihr? Hinterlasst doch bitte einen Kommentar dazu.

Im nächsten Teil werde ich dann kurz beleuchten, wo man solche Panoramaformate auch auf Papier oder Leinwand bringen lassen kann.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
25
Nov

Schwarzweiß – Leidenschaft und Passion oder altmodisch und unsinnig? Da scheiden sich die Geister gewaltig. Dieses Tutorial zeigt Ihnen, wie man in Lightroom Bilder in schwarz-weiß umwandeln kann und ein optimaleres Ergebnis erhält als bei der Kamerainternen Umwandlung. Ich persönlich mache selten schwarz-weiß-Fotos, aber ab und an ist ein Motiv einfach für eine schwarz-weiß-Umwandlung gemacht.

Wichtig dabei ist aber immer, auch Schwarz-Weiß-Bilder immer in Farbe fotografieren, nie die Kameraeigene Schwarz-Weiß-Umwandlung nutzen.

Warum soll ich nicht die Kamera die Schwarz-Weiß-Umwandlung machen lassen?

Dafür gibt es mehrere Gründe.
Ein Grund dafür ist, dass man ein schwarz-weiß-Bild ohne sehr viel Arbeit nicht wieder in Farbe wandeln kann. Wenn Sie also das fotografierte Motiv irgendwann doch nochmal in Farbe brauchen, dann ist das nicht möglich, wenn es in SW-fotografiert wurde.
Der zweite Grund liegt in der besseren Möglichkeit der Gestaltung der Schwarz-Weiß-Umsetzung am PC. Dazu jetzt etwas mehr:

IMG_3432_3_1-3

Die Kamerainterne SW-Umsetzung bringt genau wie die Standard-Schwarz-Weiß-Umwandlung in Lightroom oder Photoshop ein eher durchschnittliches Ergebnis. Die Kontraste sind nicht sonderlich toll, nicht das, was man eine gute Umsetzung nennen würde.

standart

Hier sieht man die Einstellungsregler bei einer Standard-Umwandlung in Lightroom durch einfachen Klick auf den Bereich “Graustufen” im Entwickeln-Modul (eine genauere Beschreibung des Entwickeln-Moduls ist hier zu finden).

Nun gibt es zur Verbesserung zwei Möglichkeiten. Entweder man zieht die einzelnen Farbregler in die gewünschte Richtung (z.B. den grünen Regler nach Links, um die Nadelbäume abzudunkeln und den gelben Regler nach rechts, um das gelbliche Gras aufzuhellen) oder man nutzt eines der genialsten Werkzeuge die Lightroom zu bieten hat.

slider

Einfach auf den kleinen Kreis klicken. Nun kann man direkt im Foto auf die Bereiche klicken, die ich verändern möchte.

anpassung

Also einfach auf die dunklen Wolkenbereiche klicken und nach unten ziehen, um diese noch mehr abzudunkeln, auf die hellen Himmelsbereiche klicken und nach oben ziehen um sie noch mehr aufzuhellen, den Wald abdunkeln, das Gras aufhellen, ganz nach eigenem Geschmack.

angepasst

Hier sieht man nun noch die Reglereinstellungen nach meiner Anpassung. Ich nutze eigentlich fast ausschließlich dieses kleine Werkzeug zur direkten Anpassung im Bild.

Zum Ende noch den obligatorischen Vergleich Standard-Umwandlung zu manueller Umwandlung.

IMG_3432_3_1-3

IMG_3432_3_1-2

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
20
Nov

regeln

Nach den 2 Beiträgen zur Bildkomposition fehlt nun noch ein Hinweis zu dem ganzen. Einer der wichtigsten Dinge, die bei der Fotografie zu beachten sind.

Finde Deinen eigenen Weg!!!

Die Drittelregel, führende Linien, Licht und Schatten, das alles sind Erfahrungswerte, Anhaltspunkte, keine Gesetzte. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er den Bildaufbau wählt, welche Einstellung für sein Vorhaben die richtige ist. Jeder muss seinen eigenen individuellen Weg finden. Dazu muss man ab und zu auch mal die oben genannten Regeln brechen.

Es gibt so viele Tips und Vorschläge, was bei der Fotografie zu beachten ist. Der wichtigste Punkt von allen ist aber immer nur der eine:

Fotografiere, fotografiere, fotografiere!!!

Beurteile deine eigenen Fotos, lerne aus den Fehlern und versuche sie beim nächsten mal zu verhindern.

Was könnten diese Fehler sein?

Z.B. habe ich anfangs meist den Fehler begangen und habe den Hintergrund nicht beachtet. Ich fotografiere eine Person, ein Tier oder etwas anderes und habe nicht geschaut, wie es hinter der Person oder dem Tier aussieht. Was war das Ende vom Lied? Am PC sah ich dann, dass der Person ein Lampenmast aus dem Kopf wuchs, oder das bei einem Gruppenfoto irgendjemand im Hintergrund rumstand oder ähnliches. Das ist mir anfangs häufiger passiert, seit der Zeit nur noch sehr selten.

Einen Fehler, der jedem sicher schon ab und an passiert ist ist eine falsche ISO-Einstellung. Ich habe in einem Innenraum mit einem hohen ISO-Wert fotografiert und vergessen, den ISO-Wert wieder zurück zu stellen. Seit der Zeit habe ich mir angewöhnt, jeweils, wenn ich an einem neuen Ort fotografiere, den ISO-Wert zu überprüfen. Dann passiert es mir nicht mehr, dass ich bei hellem Sonnenschein mit ISO 1600 fotografiere.

Fazit

Nur durch das trial & error – Prinzip lernt man hinzu. angefangen habe ich wie die Meisten sicher auch, indem ich im Automatikmodus fotografiert habe. Mit dieser Automatikfunktion kommt man aber irgendwann an seine Grenzen. Also probiert man auch mal die anderen Einstellungen aus, die Zeitvorwahl z.B. vor allem bei sich schnell bewegenden Objekten wie Vögeln oder Rennautos. Die Blendenvorwahl habe ich getestet, um bei Portraitaufnahmen bessere Ergebnisse zu erzielen. Irgendwann habe ich dann natürlich auch zur kompletten manuellen Einstellung gewechselt und die ausprobiert.

Momentan fotografiere ich in den meisten Fällen in der Blendenvorwahl. Ab und zu im manuellen Modus, vor allem dann, wenn ich mit Blitz arbeite.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Welche Fehler sind Euch beim fotografieren unterlaufen? Über Kommentare würde ich mich freuen…

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
19
Nov

Nachdem gestern einige Anfragen zum Thema Bildaufbau gekommen sind, habe ich heute einen weiteren Beitrag zu diesem Thema. Nach dem goldenen Schnitt und der Drittelregel geht es heute um weitere Regeln zum besseren Bildaufbau, den führenden Linien.

Nicht nur die Drittelteilung bringt interessante Punkte ins Bild, auch die sogenannten führenden Linien. Bilder mit Diagonalen Linien, mit geschwungenen S-Kurven wecken Interesse und geben einem Bild Schwung.

linien

linien

In den ersten 2 Beispielen sieht man den Einsatz von diagonalen Linien. Wobei es interessant ist, dass die Bilder mit diagonalen Linien von links unten nach rechts oben für uns in der Regel positiver wahrgenommen werden. Das liegt wohl an unserer Haupt-Sicht- und –Schreibweise von links nach rechts.

linien

In diesem Beispiel ist die Drittelregel völlig außer acht gelassen. Das ist aber kein Problem. Zum einen sollte man ab und an auch mal Regeln brechen, zum anderen haben wir hier in diesem Foto sehr interessante Fluchtpunktlinien. Das Flüsschen bildet ein Dreieck mit der Spitze oben und direkt darüber befindet sich ein auf dem Kopf stehendes Dreieck, welches durch die Baumkronen gebildet wird. Diese Fluchtpunktlinien sind auch sehr gut in großen Gebäuden, wie z.B. Kirchen zu finden.

linien

Ein weiterer Punkt, der ein Foto interessanter und harmoniereicher gestaltet, zeigt sich hier im nächsten Foto. Eine S-Kurve. Die S-Kurve bringt Bewegung in das Bild, es gibt der Person einen gewissen Schwung.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
18
Nov

Der goldene Schnitt, viele haben schon einmal davon gehört, man weiß aber nicht wirklich was man damit anfangen soll. Was ist der Goldene Schnitt? Was ist die Drittelregel?

Der Goldene Schnitt

Der Goldene Schnitt beschreibt ein Verhältnis zweier Strecken zueinander. Dieses Verhältnis wird in der Fotografie als besonders harmonisch und interessant angesehen. Die genaue Beschreibung des goldenen Schnittes kann man auf Wikipedia finden.

Da diese Beschreibung in der Realität recht schlecht zu merken und umzusetzen ist, wurde der Goldene Schnitt etwas vereinfacht als Drittelregel dargestellt und beschrieben.

Die Drittelregel

Wie schon geschrieben ist die Drittelregel eine Vereinfachung des Goldenen Schnittes. Wenn man den Bildausschnitt mit 2 horizontalen Linien in 3 gleiche Teile teilt und das gleiche mit 2 vertikalen Linien tut, dann erhält man ein TicTacToe-Board, wie hier im Beipiel gezeigt.

goldenerSchnitt

Die Schnittpunkte der 4 Linien bilden die Schwerpunkte im Bild. Ich habe sie hier einmal der Einfachheit halber mit 1,2,3 und 4 gekennzeichnet.

Der Fehler bei vielen Anfängerfotos besteht darin, dass das Hauptobjekt im Foto immer schön in die Mitte gerückt wird. Dabei ist es egal, ob es sich um Personen oder Gebäude, oder Landschaften handelt.

Ändert man mit dem gleichen Motiv nur ein klein wenig den Bildausschnitt, dann gibt man dem entstehenden Foto in den meisten Fällen viel mehr Harmonie, macht es viel interessanter.

Dazu legt man den Bildschwerpunkt auf eine der 4 Linien, bei Personen wenn möglich die Augen auf einen der Schwerpunkte.

goldenerSchnitt

Hier im beispiel eine Portraitaufnahme. Die Person ist links angeordnet, die Augen liegen am Schwerpunkt 1, die Person schaut in Richtung Schwerpunkt 2.

Ein so angewordnetes Foto ist wesentlich interessanter als das gleiche Foto, in dem die Person mittig angeordnet ist. Hier sehen Sie den Vergleich.

goldenerSchnitt

Im ersten Bild blickt die Person ins Bild hinein, lässt Platz in Blickrichtung. Im Bild 2 schaut die Person aus dem Bild heraus. Die Harmonie im Bild 2 ist wesentlich höher.

Ein weiteres Beispiel sehen Sie hier. Ist der Affe nicht mittig angeordnet sondern nach der Drittelregel, dann wird das Foto interessanter und besser.

goldenerSchnitt

goldenerSchnitt

Als 3. Beispiel möchte ich noch eine Landschaftsaufnahme anführen. Bei Landschaftsaufnahmen legt man den Horizont auf eine der 2 horizontalen Linien.

goldenerSchnitt

Aber auf welche Linie? Das kommt ganz darauf an, worauf man den Blick lenken möchte. Habe ich wie hier im Beispiel eine interessante Wolkenformation am Himmel, dann lege ich den Horizont auf die untere horizontale Linie. Habe ich einen einfarbigen gleichmäßigen Himmel, und vielleicht einen See mit einem Schiff oder Boot darauf, order irgendeinen anderen interessanten Untergrund, dann lege ich den Horizont auf die obere Linie.

Wäre jetzt hier in meinem Beipiel noch ein Turm, ein Strommasten oder ähnliches, so würde ich den Ausschnitt so wählen, dass dieser Turm oder Masten auf einem der beiden vertikalen Linien liegt.

Bei manchen Spiegelreflexkameras bekommt man die hier in den Beispielen gezeigten Dreiteilungen direkt im Okular angezeigt, man kann also sehr schön die Einteilung überprüfen. Soweit ich weiß ist dies bei den Nikkon DSLRs (auf jeden Fall bei der D200 und D300). Für die Canon 40D wird die 3-Teilung in der Live-View-Anzeige angezeigt. Außerdem lässt sich die Okularscheibe gegen eine Scheibe (Einstellscheibe Ef-D) austauschen, die die 3-Teilung  anzeigt.

Probiert es einfach mal aus. Vielleicht hinterlasst ihr ja auch einen Kommentar mit euren Erkenntnissen dazu, ich würde mich freuen.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Tutorials
27
Okt

Mit Hilfe des neuen Verlaufsfilterwerkzeuges in Lightroom 2 kann man nicht nur die Helligkeit eines Bildbereiches verändern, man kann natürlich auch die Farbe verändern. Dadurch erspart man sich die vielen verschiedenen Verlaufsfilter für seine Objektive. Da ja meist die Objektive auch noch unterschiedliche Durchmesser benötigen spart man dabei natürlich schon einiges.

himmelvorher

Hier habe ich als Beispiel ein Foto gewählt, das in seiner Farbgebung schon recht herbstlich aussieht. Warme Farben sind vorherrschend. Einige Minuten nachdem dieses Foto geschossen wurde färbte sich dann der Himmel noch mehr in orange-rot. Leider saß ich zu der Zeit im Auto auf der Autobahn. Aber dafür haben wir ja Lightroom.

himmel04

Wir öffnen wieder das Verlaufsfilterwerkzeug und wählen den Farbwähler. Ich wähle eine orangene Farbe aus.

himmel05

Dann setze ich die Sättigung auf einen Wert von ca. 50 und die Belichtung auf ca. –1,3.

Nun muss man nur noch den Verlauf über den Himmel ziehen.

himmel06

Dazu klicke ich in den oberen Bereich des Himmels und ziehe mit der Maus gerade nach unten. Durch die Live-Vorschau kann ich jederzeit nachvollziehen, wie weit der Farbverlauf wirkt.

Nun kann man natürlich noch an den Slidern nachregeln, bis das Ergebnis dem Wunsch entspricht.

Hier wieder der Vorher-Nachher-Vergleich. Ist das nicht cool? Mit wenigen Mausklicks hat man dadurch eine völlig andere Lichtstimmung gezaubert. Das ganze völlig ohne Photoshop, ohne maskieren, in wenigen Sekunden.

himmelvornach

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat abboniere doch meinen kostenlosen RSS-Feed!

Categories : Allgemein, Tutorials

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de