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Motiv des Amoklaufs bleibt weiter unklar

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Rätsel um Amokläufer: Ermittlungen schwierig

Statt neuer Erkenntnisse geben die Ergebnisse der Ermittlungen zum Amoklauf von Winnenden immer mehr Rätsel auf. Die Eltern erklärten laut 'Focus', ihr Sohn sei nie in psychotherapeutischer Behandlung gewesen und auch nie in einer Klinik behandelt worden. Polizeidirektion und Staatsanwaltschaft Stuttgart teilten dagegen mit, Tim Kretschmer sei zwischen April und September 2008 in einer psychiatrischen Spezialklinik "mehrmals vorstellig" geworden.

Die Eltern ziehen nun rechtliche Maßnahmen in Betracht. "Wir erwägen, strafrechtliche Schritte gegen den Arzt einzuleiten. Er hat seine Schweigepflicht gebrochen", sagte der Rechtsanwalt der Eltern, Achim Bächle, der 'Bild am Sonntag'.

'Der Spiegel' berichtet, Kretschmer habe sich schon vor Monaten mit Schulmassakern beschäftigt. Der 17-Jährige sei unter mehreren Pseudonymen wie 'JawsPredator1' im Internet aktiv. In einem der Diskussionsforen zu den Schulmassakern von Erfurt und Emsdetten meldete sich demnach am 23. August 2008 'JawsPredator1' zum Thema Amokläufer zu Wort: "Das Witzige ist ja selbst wenn diejenigen es ankündigen glaubt es ihnen niemand." Als Autor vermuten die Ermittler dem Bericht zufolge Tim Kretschmer. 



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Großeltern: "Er war ein stiller Typ"

Im Exklusiv-Interview mit 'Bild' berichten die noch immer geschockten Großeltern des Amokläufers über ihr letztes Treffen mit ihrem Enkel. Am Sonntag vor der Tat war er zusammen mit seiner Familie zum gemeinsamen Mittagsessen bei den Großeltern erschienen: "Wir haben uns auch schon den Kopf zermartert, ob da schon irgendetwas war. Aber da war nichts", berichtet der 80-jährige Großvater. Sie bestätigen in dem Gespräch, dass ihr Enkel "so ein stiller Typ" war und wenige Freunde hatte.

Die Angaben der Ermittler, wonach die Ankündigung der Bluttat auf dem Computer des 17-Jährigen gefunden wurde, haben sich als falsch erwiesen, sagte ein Polizeisprecher. Tim Kretschmer hat die Tat doch nicht zuvor im Internet angekündigt. War der Hinweis in einem Chatroom eine Fälschung? Diese ungelöste Frage belastet die Ermittlungen und verursachte heftige Irritationen.

Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) wehrte sich gegen Kritik, er habe vorschnell die angebliche Ankündigung des Massakers bekanntgegeben. Nun überprüfen die Ermittler, ob Kretschmer von einem anderen Computer den Hinweis abgesetzt hat.

Weiterhin wies der Anwalt der Familie zurück, dass sich im Keller des Hauses ein Schießstand befinde. Aussagen seines Vaters bei der Polizei zufolge soll Tim laut 'Der Spiegel' ihn mindestens dreimal zu Schießübungen im Schützenverein begleitet haben, zuletzt vor drei Wochen. Die Übungen fanden mit der späteren Tatwaffe, einer Beretta, statt. 
 

 

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