CEVA – Mehr Züge für die Stadt Genf und ihre Region
Die bereits im 19. Jahrhundert geplante Bahnverbindung Cornavin–Eaux-Vives–Annemasse (CEVA) wird gebaut. Lediglich 17 Minuten werden dann Fernverkehrszüge für die Strecke Annemasse – Genf benötigen. Den Bahnhof Eaux-Vives wird man in nur neun Minuten erreichen. Ein Jahrhundert hat es gedauert: Nun wird die CEVA Wirklichkeit.
In der Stadt und der Region Genf leben gegen 910'000 Menschen. Im Jahr 2020 wird mit einer Bevölkerungsdichte von 1'100'000 gerechnet. Die Schlussfolgerung ist klar, das Mobilitätsbedürfnis wird entsprechend ansteigen. Damit dieser öffentliche Verkehr der Zukunft sichergestellt werden kann, muss bereits heute die Infrastruktur ausgebaut werden.
Das Projekt CEVA beinhaltet den Bau eines 4,8 km langen Bahntunnels, zwischen den zwei bestehenden Linien Cornavin–La Praille und Eaux-Vives–Annemasse.
Die erste Bauetappe mit den notwendigen Gleisanpassungen im Bahnhof Cornavin ist Ende 2006, unter Berücksichtigung der Termin- und Budgetvorgaben, abgeschlossen worden. Das Bewilligungsverfahren für den weiteren Projektverlauf ist aktuell beim Bundesamt für Verkehr hängig.
Die Inbetriebnahme der Linie zwischen Eaux-Vives und der Grenze (4 km) ist für das Jahr 2012 vorgesehen. Die Strecke wird auf Doppelspur ausgebaut und als gedeckter Einschnitt geführt. Damit werden zwei Drittel der neuen Linie im Tunnel verlaufen.
Bild: Streckenführung der Linie CEVA
Die neue Linie bedient die sieben Bahnhöfe wie folgt:
- Cornavin
- Lancy-Pont-Rouge
- Carouge-Bachet
- Champel-Hôpital
- Genève-Eaux-Vives
- Chêne-Bourg
- Annemasse
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Projekts. Mehr...
|