Liebe Leserinnen und Leser,

der Aufschwung im Land war eine willkommene Momentaufnahme. Leider aber nur eine Momentaufnahme. Viele übersahen in den vergangenen Jahren zudem, dass längst nicht alle Menschen in der Region vom Wirtschaftswachstum und der besseren Situation am Arbeitsmarkt profitierten.

Die sich abzeichnenden Probleme - auch in der regionalen Wirtschaft - werden noch mehr Menschen in Nöte bringen. Sie alle brauchen unsere unbürokratische Hilfe - dafür steht die Leser-Aktion Menschen in Not des Medienunternehmens Heilbronner Stimme seit nunmehr über 38 Jahren. Mit 470 000 Euro erzielten wir im vergangenen Jahr eine erfreulich hohe Marke - dafür noch einmal allen Spendern recht herzlichen Dank.

 Ihre Hilfe benötigen wir auch in diesem Jahr. Denn es gibt viele Gebiete in unserer Region, in denen der Anteil der Hilfsbedürftigen wesentlich höher ist, als wir oft vermuten. Untersuchungen haben erwiesen: Ganze Ortsviertel haben teilweise einen hohen Anteil von Bürgern, die ohne staatliche Unterstützung nicht leben können.

Das kompetente Team aus Experten von lokalen Hilfsorganisationen im Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie im Hohenlohekreis sorgt dafür, dass die Spenden direkt bei jenen ankommen, die sie wirklich brauchen. Schnell und unkompliziert - ohne Verwaltungskosten oder sonstige Abzüge. Jeder Euro hilft und fließt direkt an in Not geratene Menschen.

Wir sind auch in diesem Jahr wieder dankbar für viele Sonderaktivitäten, die unserer Aktion zu gute kommen. Ein Höhepunkt unter vielen ist dabei sicherlich ein vorweihnachtliches Benefiz-Galakonzert am 16. Dezember in Heilbronn-Böckingen mit Kammersänger Guy Ramon aus Bad Rappenau.

Alle Aktionen dienen dazu, anderen zu helfen. Das gespendete Geld werden wir in diesem Jahr konzentriert in die Einzelfallhilfe geben, dort wird es angesichts der Verarmung weiter Bevölkerungskreise und der hohen Energiepreise ganz dringend benötigt. Helfen statt verdrängen, hinschauen statt wegschauen. Diese Einstellung hat die Menschen in unserer Region stets ausgezeichnet. Darauf setzen wir auch diesmal.

Unserer Zeitung sowie dem Echo am Sonntag liegt in den kommenden Wochen immer wieder  ein Spendenüberweisungsformular bei, das Sie gerne benutzen können. Wir hoffen auf Ihre Spendenbereitschaft und bedanken uns schon im voraus im Namen all jener, die von dieser Hilfe profitieren.

Uwe Ralf Heer, Chefredakteur