> ICE 3 abgestellt |
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(PM) Berlin. Die Deutsche Bahn investiert in die Zukunft und bestellt 15 internationale ICE-Hochgeschwindigkeitszüge bei Siemens. Am 17. Dezember unterzeichneten die Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, und der Siemens AG, Peter Löscher, im Bahntower in Berlin den Vertrag mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro. „Damit platzieren wir ein großes Konjunkturprogramm in der Bahnindustrie in Deutschland und sichern Arbeitsplätze, gerade jetzt, wo die Wirtschaft dringend Impulse braucht“, erläutert DB-Chef Mehdorn. Siemens-CEO Peter Löscher: „Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein in der Partnerschaft zwischen Siemens und der Deutschen Bahn. Wir freuen uns über das Vertrauen der DB in unseren international bereits erfolgreichen Hochgeschwindigkeitszug vom Typ Velaro, der nach China, Russland und Spanien nun auch als ICE 3 in seinem Heimatland fahren wird.“ Der ICE wird im Siemens-Werk Krefeld-Uerdingen gebaut und sichert insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Die neuen ICE-3-Triebzüge werden für internationale Verkehre gerüstet sein. „Wenn 2010 in Europa der grenzüberschreitende Schienenpersonenverkehr liberalisiert ist und offener Wettbewerb herrscht, wie dies heute schon auf dem deutschen Netz üblich ist, dann wollen wir bereit sein, Verkehre auf neuen Strecken im Ausland zu fahren“, kündigt Mehdorn an. „Deshalb halten wir uns mit dem neuen ICE 3 Optionen auf zusätzliche Angebote offen. Damit wollen wir uns auch Marktanteile vom Flugverkehr holen.“ Der ICE 3 besteht aus 8 Einzelwagen und bietet bis zu 485 Reisenden Platz. Er wird mit neu dimensionierten Radsatzwellen ausgestattet sein. Mit einer Antriebsleistung von 8000 Kilowatt (rund 11.000 PS) ist er bis zu 320 km/h schnell. Im Dezember 2011 sollen die ersten Fahrzeuge in Betrieb gehen, zur eingehenden Erprobung stehen die ersten Züge im Sommer 2011 bereit. 2012 sollen alle 15 Triebzüge ausgeliefert sein. Wie seine Vorgänger verfügt der neue ICE 3 über einen unterflur angeordneten, verteilten Antrieb und ist deshalb besonders spurtstark. Die elektrische Bremse erlaubt eine Rückspeisung der Bremsenergie in das Netz. Dies kommt dem Klima zugute. Die Deutsche Bahn hat heute 250 ICE-Triebzüge in Betrieb, darunter 59 ICE 1, 44 ICE 2, 67 ICE 3, 70 elektrische ICE-T-Züge mit Neigetechnik sowie 10 dieselgetriebene ICE TD. Quelle: Pressemitteilung der DB AG |
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Einen ausführlichen Bericht finden Sie natürlich im Eisenbahn-Kurier 9/2008 – ab dem 15. August im Handel! |
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(EK) Am Freitag, dem 11. Juli, ging der DB Fernverkehr AG ein EBA-Bescheid mit folgendem Wortlaut zu:
Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die Ursache des Bruchs derzeit noch nicht bekannt ist. Die Herabsetzung des Prüfintervalls auf 60.000 km dürfte nun weitere Fahrplaneinschränkungen auf unbestimmte Zeit verursachen. Bei Triebzügen der DB kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Probleme mit Anrissen in Achswellen (wir berichteten):
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(EK/PM) Seit heute Morgen 0.00 Uhr befinden sich die ICE 3 (Baureihen 403 und 406) in den Werkstätten der DB zur Überprüfung. Hintergrund ist eine Entgleisung des ICE 518 (Tz 310) auf der Kölner Hohenzollernbrücke am Mittwoch aufgrund einer gebrochenen Radsatzwelle. Vom Ausfall betroffen sind am heutigen Freitag 65 ICE-Verbindungen, viele weitere Züge wurden in ihren Laufwegen gekürzt. Eine akutelle Auflistung findet man unter folgendem Link: http://www.bahn.de/blitz/view/index.shtml „Die Sicherheit unserer
Fahrgäste hat oberste Priorität und daher wollen wir jedes Risiko
von vornherein ausschließen“, betont Dr. Karl-Friedrich Rausch,
Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Wir bitten unsere Kunden
um Verständnis, dass es aufgrund der Überprüfung zu einzelnen
Zugausfällen und Komfort-Einschränkungen kommt und arbeiten
mit Hochdruck daran, für möglichst viele Verbindungen Ersatzlösungen
zur Verfügung zu stellen.“ Für Kunden der DB stehen aktuelle
Informationen zu Fahrplanänderungen ab sofort unter der kostenlosen
Hotline 08000 99 66 33 und auf www.bahn.de
zur Verfügung. Aus dem Ausland erreicht man die Sonderhotline unter
der Rufnummer +49 1805-33 44 44 (Tarif gem. Anbieter). Die Deutsche Bahn
arbeitet derzeit zusammen mit der Herstellerindustrie mit Hochdruck an
der Lösung des Problems. |
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