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25.11.2009


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Exoplaneten Begegnung der Dritten Art

Stand: 24.10.2008

Aliens aus "Galaxy Quest"

Bild vergrößern Bildunterschrift: Haben sie uns längst entdeckt?

Es gibt genügend Sonnen in unserer galaktischen Nachbarschaft, um die sich lebensfreundliche Planeten gebildet haben könnten. Der Großteil von ihnen wäre vermutlich sogar deutlich älter als die Erde. Es könnten sich dort also auch intelligente Wesen entwickelt haben. Werden wir diese jemals entdecken? Selbst wenn wir ihre Planeten finden sollten, wird es schwierig ...

Zitat

Exoplaneten-Forscher Ralph Neuhäuser

"Man kann Lebewesen auf anderen Planeten nicht ohne weiteres detektieren, abgesehen von direkter Kommunikation z.B. per Radiowellen, was aber nur mit intelligenten Lebewesen möglich ist, die vermutlich sehr selten sind."

„Planeten und ihre Habitabiltität“ von Ralph Neuhäuser

Alexander Vilenkin, Professor an der Tufts University in Medford, Massachusetts, beschäftigt sich mit Wahrscheinlichkeits-Überlegungen zum unendlichen Universum, die sehr spekulativ anmuten: In einem unendlich großen Universum muss es - egal, wie klein die Wahrscheinlichkeit dafür sein mag - Doppelungen und Variationen der von uns beobachteten Welt geben. In den Worten Vilenkins: Es gibt eine Welt, in der "Al Gore der Präsident der USA ist und Elvis Presley noch lebt". Oder: Es gibt eine zweite Erde, die mit Teleskopen und Sonden nach lebensfähigen Exoplaneten wie uns sucht. Wird sie uns finden? Hat sie uns schon gefunden?

Zitat

Exoplaneten-Forscher Ralph Neuhäuser

"Möglicherweise werden wir absichtlich nicht kontaktiert, z.B. wegen Gewalttätigkeiten der Menschen untereinander (galaktische Quarantäne) oder weil wir als Studienobjekt nicht beeinflusst werden sollen (Zoo-Hypothese)."

„Planeten und ihre Habitabiltität“ von Ralph Neuhäuser

Unüberwindliche Weiten

Es gibt einen offensichtlicheren Grund, warum noch keine Außerirdischen bei uns vorbeigeschaut haben: die Weiten des Weltalls. Denn anders als Mars oder Saturn sind Exoplaneten schlicht sehr weit entfernt. Einer der vielversprechendsten Kandidaten, der im April 2007 entdeckte Exoplanet Gliese 581c, ist beispielsweise "nur" zwanzig Lichtjahre von uns entfernt. Damit ist er uns so nah wie kaum ein anderer. Seine Sonne, der Stern Gliese 581 im Sternbild Waage, gehört zu den hundert uns nächstgelegenen Sternen. Doch persönlich bei Gliese 581c vorbeizuschauen, fällt eher schwer: Diese rund 200 Billionen Kilometer stellen nach wie vor ein unüberwindbares Hindernis dar. Und das dürfte den Aliens ebenso gehen ...

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