Carstensen präsentiert sein Kabinett

Das neue Kabinett: 

Ministerpräsident: Peter Harry Carstensen (CDU)

  Geboren am 12. März 1947 im Elisabeth-Sophien-Koog auf Nordstrand, verwitwet, zwei Töchter, evangelisch, Diplom-Agraringenieur, Landwirtschaftslehrer. Von 1983 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages, seit 2002 Landesvorsitzender der CDU.

Ministerin für Bildung und Frauen, Vize-Ministerpräsidentin: Ute Erdsiek-Rave (SPD)

  Geboren am 2. Januar 1947 in Heide, verheiratet, ein Kind, evangelisch, Lehrerin. Seit Oktober 1987 Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages, 1992 bis 1996 Landtagspräsidentin. Von 1998 bis 2005 Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Finanzminister: Rainer Wiegard (CDU)

  Geboren am 10. Juli 1949 in Hamburg, verheiratet, vier Kinder, evangelisch, Industriekaufmann. Seit 1996 Kreisvorsitzender der CDU Stormarn, seit 2000 Mitglied des Landtags, 2001 bis 2005 finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.

Innenminister: Dr. Ralf Stegner (SPD)

  Geboren am 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz), verheiratet, drei Kinder, Politikwissenschaftler. 1990 bis 1994 Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums für Arbeit und Soziales, bis 1996 Leiter des Stabsbereichs bei der Ministerin für Arbeit und Soziales.1996 Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und Soziales. Ab 1998 Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur. 2002 bis 2005 Finanzminister.

Minister für Justiz, Arbeit und Europa: Uwe Döring (SPD)

  Geboren am 27. Juni 1946 in Hamburg, verheiratet, ein Kind, Diplom-Verwaltungswirt. 1996 bis 1998 Mitglied des Landtages und Vorsitzender des Europa-Ausschusses. 1997 bis 1999 Mitglied des Ausschusses der Regionen bei der EU in Brüssel. 1998 bis 2005 Staatssekretär im Finanzministerium. Vorsitzender des Landesparteirats der SPD.

Minister für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume: Dr. Christian von Boetticher (CDU)

  Geboren am 24. Dezember 1970 in Halstenbek, Rechtsanwalt. 1999 bis 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments, seit 2003 Vorsitzender der CDU im Kreis Pinneberg.

Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren: Dr. Gitta Trauernicht (SPD)

  Geboren am 30. April 1951 in Emden, verheiratet, ein Kind, Chemotechnikerin, Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin. 1989 bis 1997 Leiterin des Jugendamtes und Staatsrätin in Hamburg, 1997 bis 2000 Chefin der Senatskanzlei, 2000 bis 2003 Niedersächsische Ministerin für Frauen, Arbeit und Soziales. Seit dem 26. Mai 2004 Ministerin für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz in Schleswig-Holstein.

Minister für Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Verkehr: Dietrich Austermann (CDU)

  Geboren am 22. Oktober 1941 in Berlin; verheiratet, vier Kinder, katholisch, Rechtsanwalt. Seit 1982 im Bundestag, 1987 bis 2000 Vorsitzender des Kreisverbandes Steinburg der CDU, Vorsitzender der Landesgruppe Schleswig-Holstein und haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Mitglied des Fraktionsvorstandes.

Die Staatssekretäre 

In der Riege der Staatssekretäre der schleswig-holsteinischen Landesregierung gibt es eine Reihe von neuen Gesichtern – wie auch neue Aufgabenbereiche. Drei Staatssekretäre aus der ehemaligen rot-grünen Mannschaft bleiben im Amt: Wolfgang Meyer-Heesemann, Ulrich Lorenz und Hellmut Körner, der vom Bildungs- ins Sozialministerium wechselt. Zu diesem SPD-Trio stößt Peter Nissen: Der bisherige Vizepräsident des Oberverwaltungsgerichts Schleswig kommt ins Justizministerium. Die CDU stellt sieben Staatssekretäre, darunter mit Heinz Maurus, Jost de Jager und Klaus Schlie drei bisherige Landtagsabgeordnete. Da ein Parlamentarier nicht gleichzeitig Staatssekretär sein darf, müssen diese drei ihr Mandat niederlegen. Der ehemalige Kieler Stadtpräsident Arne Wulf, Klaus Schüler, Ernst-Wilhelm Rabius sowie Karin Wiedemann als einzige Frau komplettieren das elf Köpfe starke Team. Diese Personalentscheidungen von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) gab Landtagspräsident Martin Kayenburg dem Landtag am Mittwoch, 27. April 2005, bekannt.