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Braunkohle im Rheinland

Verheizte Heimat - zerstörte Landschaft - ruiniertes Klima

Effektiver Klimaschutz für NRW - Klimaschutzgesetz jetzt!

Jetzt Appell unterzeichnen!

NRW ist bundesweites Schlusslicht beim Klimaschutz. Doch statt aktiv zu werden, macht die Landesregierung bisher Politik für die Energiekonzerne: Im Dezember strich die CDU-FDP-Mehrheit Klimaschutz-Vorgaben ersatzlos aus dem Gesetz - nur um das gerichtlich gestoppte Eon-Kohlekraftwerk zu retten. Eine neue Regierung muss nach der Wahl handeln: NRW braucht das Klimaschutzgesetz!

Für ein effektives und wirksames Klimaschutzgesetz für NRW!

Mehr Infos zur Kampagne

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BUND fordert Überprüfung der Braunkohlenpläne

Nach Erdrutsch im Tagbau Inden sind Konsequenzen überfällig

19.03.2010 - Nach dem  Erdrutsch im Tagebau Inden erneuerte der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Forderung nach Überprüfung aller Braunkohlenpläne im Rheinischen Revier. Die gebetsmühlenartig wiederholten Entwarnungen von RWE und Landesregierung, es bestünde keine Gefahr für die Tagebauanrainer, sei unverantwortlich. mehr

Klimaschutz und Braunkohle - aktuelle Entwicklungen im Rheinland

Tagung in Kooperation mit der Natur- und Umweltzschutzakademie NRW

Düsseldorf, Samstag, 05.12.2009, 10.00 bis 16.00 Uhr 

Nordrhein-Westfalen kommt eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz zu: 45 % aller vom Emissionshandel erfassten Treibhausgase stammen aus NRW. Größte CO2-Quelle sind dabei die Kraftwerke im Rheinischen Braunkohlenrevier. Die Veranstaltung beleuchtet und diskutiert aktuelle Planungsprozesse vor dem Hintergrund der ökologischen Erfordernisse.

Alle Vorträge der Veranstaltung finden Sie ...hier

Widerstand gegen A 4-Verlegung und Tagebau Hambach geht weiter

Bundesverwaltungsgericht legt Urteilsbegründungen vor / Anhörungsrüge eingereicht 

Kerpen-Buir, 15.09.2009 - „Trotz der verlorenen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für die tagebaubedingte Verlegung und den 6-streifigen Ausbau der Bundesautobahn A 4 geht der Kampf für die Lebensqualität der Betroffenen und gegen den Braunkohlentagebau Hambach weiter.“ Das kündigten heute Vertreter des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Interessengemeinschaft „Buirer für Buir“, der Bürgergemeinschaft Niederzier und der Aktionsgemeinschaft der Bürgerinitiativen gegen die Verlegung der A 4 an. Zuvor hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Klägern die Begründungen der Urteile vom 13. Mai 2009 zugestellt. In einem ersten Schritt reichte der Privatkläger Peter Abels aus Buir fristgerecht eine Anhörungsrüge beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein. mehr

Tagebau bleibt "black box"

Keine Gefährdung der Anlieger von Tagebauen im Rheinischen Revier?

 

Düsseldorf, 27.08.2009 - Der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hält eine vorschnelle Entwarnung in Bezug auf die Erdrutschgefahr im Umfeld der rheinischen Braunkohlentagebaue für fahrlässig und erneuert seine Forderung nach Überprüfung der Braunkohlenpläne. mehr

BUND fordert Luftreinhalteplan für das gesamte Braunkohlenrevier

Tagebaue bleiben "hot spot" der Feinstaub-Belastung

Niederzier, 25.08.2009 - Angesichts der anhaltend hohen Belastung durch gesundheitsschädliche Feinstäube im Umfeld der Braunkohlentagebaue hat der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute vor Pressevertretern in Niederzier (Tagebau Hambach) die Aufstellung eines Luftreinhalteplans für das gesamte rheinische Braunkohlenrevier gefordert. ...mehr

„Energiepolitischer Irrweg und Feigenblatt für Klimakiller“

BUND und Bürgerinitiativen protestieren gegen CCS-Pilotanlage

Anlässlich der Einweihung einer Pilotanlage zur CO2-Wäsche im RWE-Braunkohlenkraftwerk Niederaußem hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute vor der CO2-Abscheidung als „energiepolitischem Irrweg und ökologischen Feigenblatt für Klimakiller“ gewarnt. Aktivisten des BUND und des Aktionsbündnisses „Leben ohne Braunkohle“ protestierten vor dem Kraftwerk und forderten den Stopp der umstrittenen Technik zur Abscheidung, dem Transport und der Lagerung von Kohlendioxid aus Kraftwerken (CCS). mehr

 

 

Ökologisches Feigenblatt CCS

Bilder von der Aktion des BUND und der Bürgerinitiative "Leben ohne Braunkohle" am 18. August in Bergheim-Niederaußem

BUND fordert Überprüfung der Braunkohlenpläne im Rheinland

Quelle: RWE
Rheinisches Braunkohlenrevier; Quelle: RWE

Konsequenzen aus dem Tagebauunglück

22.07.2009 - Nach dem Tagebauunglück in Sachsen –Anhalt fordert der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Überprüfung sämtlicher Braunkohlenpläne im Rheinland. Anstatt  die Situation zu verharmlosen müssten jetzt die notwendigen planungsrechtlichen Konsequenzen gezogen werden. Scharf kritisiert der BUND die RWE Power AG und das NRW-Energieministerium.  "Wer ähnliche Erdrutsche im Rheinischen Braunkohlenrevier definitiv ausschließt, handelt unseriös und vertuscht die tatsächlichen Tagebau-Risiken“, sagte der BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen. mehr

Braunkohlenplan „Umsiedlung Manheim“

Quelle: Bezirksregierung Köln

Noch bis zum 1. Oktober 2009 können Bedenken vorgebracht werden

Der Braunkohlenausschuss hat in seiner 137. Sitzung am 24. April 2009 die Erarbeitung des Braunkohlenplans Umsiedlung Manheim beschlossen. Danach soll die Umsiedlung der Bevölkerung im Jahr 2012 beginnen und dem Abbaufortschritt des Tagebaus Hambach folgend 2022 abgeschlossen sein. mehr

"Schadenspotenzial im Rheinland ist enorm"

Existierende und geplante Restseen im Rheinischen Braunkohlenrevier

Nach Erdrutsch im Tagebau in Sachsen-Anhalt warnt der BUND vor Gefahren im Rheinland

 

Düsseldorf, 19.07.2009 - Nach dem verheerenden Erdrutsch im sachsen-anhaltinischen Nachterstedt warnt der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor ähnlichen Risiken durch die Braunkohlentagebaue im Rheinland. Nach Beendigung der drei Großtagebaue Garzweiler, Hambach und Inden entstünden gigantische Restlöcher mit noch unabsehbarem Schadenspotenzial. In unmittelbarer Nähe der bis zu 250 m tiefen und insgesamt mehr als 74 Quadratkilometer Restlöcher lebten heute Zigtausende Menschen. mehr

Fehlurteil zu Lasten von Mensch und Natur

Bundesverwaltungsgericht weist A4-Klagen ab

13.05.2009 - Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute die Klage des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland gegen den Ausbau und die Verlegung der Autobahn A 4 im Bereich des Braunkohlentagebaus Hambach abgewiesen. Auch drei weitere Klagen von betroffenen Privatpersonen wurden abgelehnt. In einer ersten Reaktion zeigte sich der BUND „tief enttäuscht“ und sprach von einem „Fehlurteil zu Lasten von Mensch und Natur“.  mehr

Autobahn bleibt Todesfalle für Bechsteinfledermaus

Gefährdete Fledermaus in der Steinheide; Foto: D. Jansen

A4-Klage beim Bundesverwaltungsgericht: BUND reicht Beweiserhebungsantrag ein

07.05.2009 - Fristgerecht hat der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gestern beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig seine Stellungnahme zu der im Zuge der mündlichen Verhandlung der A4-Klage vom 23.04.2009 seitens des Verkehrsministeriums vorgenommenen Planänderung eingereicht. Die BUND-Experten kommen darin zu dem Ergebnis, dass die Änderung der Autobahnplanung die grundlegenden Mängel des Planfeststellungsbeschlusses nicht heilen könne. Die geplante Autobahn A 4 bleibe damit eine „Todesfalle für die Bechsteinfledermaus“.  mehr

Rüttgers muss CCS-Gesetz im Bundesrat stoppen

Protest gegen fragwürdiges Gesetz zur „Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Lagerung von Kohlendioxid“ (CCS-Gesetz) - Neue Braunkohlentagebaue im Rheinland?

Düsseldorf, 06.05.1963 - Das fragwürdige CCS-Gesetz, das die Versenkung des Klimagiftes CO2 aus Kohlekraftwerken in tiefe Erdschichten regeln soll, wird derzeit von Bundestag und Bundesrat beraten. Der BUND hat massive Bedenken gegen die Regelungen zur Sicherheit und Haftung und sieht die Verantwortung dafür vor allem auf die Bundesländer abgewälzt. Der BUND hat deshalb eine große Protest-Aktion gestartet. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers wurde aufgefordert, dem Gesetz im Bundesrat die Zustimmung zu verweigern. mehr

Fledermaus-Urteil am 13. Mai - BUND optimistisch

Der 9. Senat des BVerwG entscheidet am 13. Mai; Foto: D. Jansen/BUND

BUND-Klage gegen tagebaubedingte Verlegung der A4

Düsseldorf, 24.04.2009 - Nach mehr als 16-stündiger Verhandlung ging gestern die mündliche Verhandlung der Klagen gegen den geplanten Ausbau und die Verlegung der Bundesautobahn A4 vor dem Bundesverwaltungsgericht zu Ende. Während für die drei klagen der 6. Mai als Verkündungstermin für die Entscheidung festgelegt wurde, fällt das „Fledermaus-Urteil“ am 13. Mai. mehr

Bundesverwaltungsgericht entscheidet über A4-Klagen

Der Tagebau Hambach und die A 4 zerstören die letzten Rückzugsgebiete der Bechsteinfledermaus. Foto/M: D. Jansen

Autobahn soll für Tagebau Hambach verlegt werden / Massive Eingriffe in Natur 

Die Klagen des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und mehrerer Privatpersonen gegen die Verlegung der Bundesautobahn A 4 im Bereich des Tagebaus Hambach werden am 22. und 23. April vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt.  mehr

Bundesregierung setzt auf CCS-Risikotechnologie

Gesetzentwurf verabschiedet /  BUND kündigt Widerstand gegen RWE-Kraftwerk Hürth und CO2-Pipeline an

 

01.04.2009 - Heute hat das Bundeskabinett der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur „Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Lagerung von Kohlendioxid“ (CCS-Gesetz) verabschiedet. Bis zuletzt hatte das RWE, welches eine CCS-Versuchsanlage in Hürth bauen will, versucht, den Gesetzentwurf und insbesondere die darin geregelten Haftungsfragen in seinem Sinne zu beeinflussen. – mit Erfolg. Der verabschiedete Gesetzentwurf blendet nach Ansicht des BUND entscheidende Risiken der CCS-Technologie aus und bürdet die Verantwortung wieder einmal der Allgemeinheit auf. mehr

Luftreinhalteplan Grevenbroich tritt in Kraft

BUND erwirkte Klarstellung zum rechtlichen Status

30.03.2009 - Am 1. April tritt der Luftreinhalteplan Grevenbroich in Kraft. Gegenüber der Entwurfsfassung hat der BUND durch seine Stellungnahme eine wesentliche Klarstellung erwirken könne. Der BUND hatte in seiner Stellungnahme u.a. bemängelt, dass die Bezirksregierung auf die Freiwilligkeit der von RWE Power durchzuführenden Feinstaub-Bekämpfungsmaßnahmen setzt und gefordert, dass die Minderungsmaßnahmen im Bereich des RWE-Tagebaubetriebs verbindlich über einen bergrechtlichen Sonderbetriebsplan festgelegt werden sollten. mehr 

Offenlegung Luftreinhalteplan Grevenbroich endet

„Weitere Maßnahmen erforderlich - Bürger haben Recht auf saubere Luft“

 

 

12.03.2009 - Der nordrhein-westfälische Landesverband des  Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert weitere Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor den maßgeblich tagebaubedingten Feinstaub-Immissionen in Grevenbroich. In seiner offiziellen Stellungnahme zum Entwurf des Luftreinhalteplans Grevenbroich schlägt der BUND ein umfassendes Maßnahmenpaket vor und fordert dessen verbindliche Festschreibung. Neben weiteren technischen Feinstaub-Minderungsmaßnahmen im gesamten Tagebaubetrieb müssten auch temporäre Betriebseinschränkungen als Option verankert werden. mehr

RWE bleibt Klimakiller Nr. 1

Zu der heutigen Pressekonferenz von RWE Power- Vorstandsmitglied Matthias Hartung zum geplanten Abschalten von 16 150 MW-Kraftwerksblöcken im Rheinischen Revier und der vermeintlichen Minderung der Kohlendioxid-Emissionen von  sechs Millionen Tonnen erklärt Dirk Jansen, BUND-Geschäftsleiter:

 „Die RWE-Ankündigungen sind ein ausgemachter Klimaschwindel, denn es bleibt bei einem klimaschutzpolitischen Nullsummenspiel. 16 kleinere Klimakiller werden lediglich durch einige wenige große Klimakiller ersetzt. Mit der gleichen Menge Kohle soll lediglich – bedingt durch leicht gesteigerte Wirkungsgrade – mehr Braunkohle-Strom für den europaweiten Markt produziert werden. Dadurch wird der Atmosphäre kein einziges Gramm CO2 erspart. Die Stilllegung von 12 150er-Blöcken war bereits 2005 im Genehmigungsbescheid für das BoA-Kraftwerk Neurath verbindlich festgeschrieben worden und ist insofern ein alter Hut. Die Ankündigung, freiwillig vier weitere 150er-Blöcke stillzulegen führt jedoch auch nicht dazu, die mit dem 950 MW-BoA-Kraftwerk in Niederaußem zusätzlich installierte Leistung zu kompensieren. RWE bleibt Europas Klimakiller Nr. 1. Wir fordern das RWE auf, keine neuen Braunkohlekraftwerke zu bauen, die bei Regelbetriebszeiten von 40 bis 50 Jahren das Klima weiter belasten würden. Da Kraftwerksgenehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz generell unbefristet erteilt werden, ist daneben der Gesetzgeber gefordert, eine Neubauverbot für Klima schädigende Kohlekraftwerke zu erlassen."

 

 

Risiken der CO2-Abscheidung und -Endlagerung müssen Stromkonzerne tragen

Überflüssiges CCS-Gesetz

04.03.2009 - Der BUND hält ihn schlicht für überflüssig: den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur "Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Lagerung von Kohlendioxid" (CCS-Gesetz), der kommende Woche vom Kabinett verabschiedet werden soll. "Wir halten ein Gesetz für unnötig, das der Verstromung von Kohle eine Zukunft sichern soll, die sie aus Klimaschutzgründen nicht hat. Die Verpressung des Klimagiftes CO2 in tiefe Erdschichten ist eine technologische Sackgasse und nützt nur jenen Energiekonzernen, die wie bisher in großen Kohlekraftwerken Strom produzieren wollen", sagt der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. ...mehr

Bundesverwaltungsgericht entscheidet über A4-Klagen

Der Tagebau Hambach und die verlegte A4 zerstören den Hambacher Forst; Foto/M.: D. Jansen

Autobahn soll für Tagebau Hambach verlegt werden / Massive Eingriffe in Natur

27.02.2009 - Die Klagen des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und mehrerer Privatpersonen gegen die Verlegung der Bundesautobahn A 4 im Bereich des Tagebaus Hambach werden in kürze vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt. Das Gericht legte jetzt den Termin für die mündliche Verhandlung auf den 22. und bei Bedarf 23. April (jeweils ab 10.00 Uhr) fest. [BVerwG 9 A 71 bis 74.07] mehr

Luftreinhalteplan Grevenbroich kommt – Öffentlichkeitsbeteiligung beginnt

Feinstaubbekämpfung im Tagebau; Foto: D. Jansen

Weiter hohe Feinstaub-Belastung durch den Tagebau Garzweiler

 23.01.2009 - Der nordrhein-westfälische Landesverband des  Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt die Aufstellung des Luftreinhalteplans Grevenbroich. Damit werde ein wichtiger Beitrag zur Verringerung der gesundheitsschädlichen Feinstaubbelastung durch den Tagebau Garzweiler geleistet. Im Rahmen der in Kürze beginnenden Öffentlichkeitsbeteiligung wird der BUND dennoch auf weitere Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung drängen. Dirk Jansen, BUND-Geschäftsleiter: “Zwar ist die Schadstoffbelastung im Jahre 2008 erfreulicherweise und beeinflusst von günstigen Wetterlagen deutlich unterhalb der Grenzwerte geblieben. Eine Entwarnung wäre jedoch verfrüht.“ mehr

 

RWE setzt Bau neuer Kohlekraftwerke aus

Das RWE-Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf; Foto: D. Jansen

Jetzt auch BoA 4/5 in Niederaußem beerdigen

21.01.2009 - Ab 2013 will das RWE wegen der Vollauktionierung der Emissionsrechte den Bau neuer Kohlekraftwerke in Westeuropa aussetzen - eine längst überfällige Entscheidung, wie der BUND findet. Das RWE ist schon jetzt Europas Klimakiller Nr. 1 und durch den bislang geplanten Ersatz von Altkraftwerken durch neue CO2-Schleudern hätte sich der Konzern diese „Spitzenposition“ für weitere vier bis fünf Jahrzehnte gesichert. Allein die RWE-Braunkohlenkraftwerke im Rheinland stoßen jährlich etwa 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid - das sind mehr etwa 12 % aller Treibhausgasemissionen Deutschlands -  aus. Klimaschutz ist nur ohne neue Kohlekraftwerke möglich. Im Vergleich mit Gaskraftwerken emittieren selbst die modernsten Braunkohlenkraftwerke in etwa die dreifache Menge an Treibhausgasen. Der BUND geht davon aus, dass RWE Power jetzt auch offiziell die Planungen für den umstrittenen Bau der BoA-Blöcke 4 und 5 in Bergheim-Niederaußem beerdigt. Dieses „Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik“ mit einer geplanten Leistung von 2.200 Megawatt würde jährlich bis zu 17 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen. Sämtliche Klimaschutzziele würden durch den Bau solcher energietechnischer Dinosaurier verfehlt.

Mehr Infos zum Neubau von Kohlekraftwerken ...hier

 

Weiter Widerstand gegen Zwangsenteignung

BUND-Obstwiese 10.01.2008 und 10.01.2009; Fotos: D. Jansen, P. Kerkhoff

Ein Jahr nach Zwangsräumung der BUND-Obstwiese

10.01.2009 -  Am 10. Januar 2008 räumte ein Großaufgebot der Polizei die BUND-Obstwiese, auf der ein gutes Dutzend AktivistInnen zehn Tage lang der Zwangsräumung getrotzt hatten. Heute klafft dort ein tiefes Loch. mehr

Braunkohle bleibt Deutschlands Klimakiller Nr.1

Das Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf in Grevenbroich; Foto: D. Jansen

Braunkohle verantwortet ein Fünftel aller CO2-Emissionen Deutschlands

 

07.01.2009 - Nach Mitteilung des Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) erreichte die Förderung der deutschen Braunkohlenindustrie im vergangenen Jahr die Größenordnung der Vorjahre. Mit einer Gesamthöhe von gut 175 Millionen Tonnen (Mio. t) war sie 2,9 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Produktion in den vier deutschen Braunkohlenrevieren entwickelte sich unterschiedlich. Im Rheinland lag die Produktion bei knapp 96 Mio. t (minus 4 Prozent), in der Lausitz bei nahezu 58 Mio. t (minus 2,6 Prozent) und in Helmstedt wurden etwas mehr als 2 Mio. t Braunkohle gefördert (plus 0,7 Prozent). In Mitteldeutschland erhöhte sich die Förderung um gut 1 Prozent auf 19,5 Mio. t. Damit verantwortet die Braunkohleindustrie unverändert ein gutes Fünftel aller Treibhausgasemissionen Deutschlands. Bezogen auf die am Emissionshandel beteiligten Wirtschaftszweige liegt der Anteil der deutschen Braunkohlenindustrie bei etwa 38 %.

 

 

 

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Ansprechpartner

BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen

Zu Fragen rund um die Braunkohle steht Ihnen BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen, T. 0211 / 30 200 5-22, dirk.jansen@bund.net, gerne zur Verfügung.

12. September 2009, Vielank (Mecklenburg-Vorpommern) 

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Braunkohlenförderung im Rheinland

Klimakiller Braunkohle

CO2-Emissionen der vier RWE-Großkraftwerke 2000 bis 2008

Wahl-Spezial: Erneuerbarer Strom oder Kohle und Atom? Klimaexpress Mai 2009

Der BUNDhintergrund CCS: ökologisches Feigenblatt der Energiewirtschaft zeigt auf, dass CCS im Kraftwerksbereich kein Beitrag zu Lösung des Klimaproblems ist. [Stand: Juni 2009]

Klimakiller RWE

Mit dem Ausstoß von etwa 150 Millionen Tonnen Kohlendioxid ist das RWE Europas größter CO2-Verursacher.

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