Nach Polizeiangaben schlug der Verdächtige ein Fenster im Haus des Zeichners ein. Westergaard habe sich in einen eigens gesicherten Raum geflüchtet. Zwei Minuten später seien Beamte eingetroffen. Ob es dem Angreifer gelang, tatsächlich in das Haus des 75-Jährigen einzudringen, war zunächst unklar. Im Haus hielt sich auch die fünfjährige Enkelin des Zeichners auf.
Seinem Arbeitgeber, der Tageszeitung "Jyllands-Posten", sagte Westergaard, der Angreifer habe "Rache" und "Blut" gerufen, während er versucht habe, in das Badezimmer einzudringen, in dem sich Westergaard und dessen Enkelin eingeschlossen hatten. "Es war beängstigend. Es war knapp. Wirklich knapp. Aber wir haben es geschafft", zitierte die Website der Zeitung Westergaard.
Eine Dachorganisation muslimischer Gruppen verurteilte den Angriff auf den Zeichner. Er distanziere sich von jeder Art von Extremismus, die zu solchen Taten führe, erklärte der dänische Verband von Muslimen am Samstag.