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Der deutsche ERP-Markt bleibt zersplittert

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Nach wie vor dominiert SAP das Geschäft mit ERP-Software in Deutschland. Eine richtige Nummer zwei gibt es noch immer nicht, wie eine ERP-Übersicht der Experton Group zeigt. Auf 51 Prozent der Lizenz- und Wartungsumsätze taxieren die Marktforscher den Anteil von SAP am hiesigen ERP-Kuchen für das Jahr 2008. Dann kommt lange Zeit nichts. Die Microsoft-Produkte der Dynamics-Reihe erreichen einen Anteil von sechs Prozent. Der Anbieter Infor, in Deutschland vor allem mit Baan/ERP LN sowie Infor ERP COM vertreten, bringt es auf fünf Prozent. Sage inklusive Sage Bäurer hält vier Prozent am ERP-Markt. Trotz der Aufkäufe von Peoplesoft und J.D. Edwards spielt Oracle zumindest im ERP-Applikationsumfeld hierzulande mit drei Prozent eine untergeordnete Rolle. Allerdings verteilen sich der Experton-Untersuchung zufolge 31 Prozent des Geschäfts auf eine Reihe von Herstellern, deren Marktanteile unter drei Prozent liegen. Dazu zählen Softwarehäuser wie Abas, Proalpha, SoftM, Psipenta, IFS und Oxaion. Somit konnte sich auch kein einzelner Hersteller als Gegengewicht zu SAP etablieren. Andererseits zeigt sich, dass trotz Konsolidierung nach wie vor kleinere Softwarefirmen am Markt bestehen können. (fn)

ERP-Marktanteile in Deutschland 2008
ERP-Marktanteile in Deutschland 2008


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