Religionspädagogischer Lernort und Museum zur Umwelt der Bibel
Jerusalemer Str 2, D-33397 Rietberg (NRW)

VOM KLÄRWERK ZUM »ERKLÄRWERK«!

DIE IDEE DES BIBELDORFS RIETBERG

tl_files/bibeldorf/bilder/bild_konzept_gruppe.jpgSeit 2003 wird auf dem Gelände (22.500 qm) des ehemaligen Klärwerks der Stadt Rietberg ein so genanntes Bibeldorf aufgebaut. In den Monaten Mai bis Oktober kommen etwa 250 Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen zu Projekten und Besuchen auf das Gelände; etwa 20.000 Besucher pro Jahr.



Ziel ist es, Menschen für die Welt und Umwelt der Bibel zu begeistern.

Warum?
Biblische Geschichten und historische Hintergründe sind ganz offensichtlich eher unbekannt. Vielerorts wird das mangelnde Basiswissen zu religiösen Sachverhalten durch Lehrende in Schule und Gemeinde beklagt. Traditionsabbrüche, familiäre Unorientiertheit, Desinteresse... und unzählige Aspekte gehören in den argumentativen Bereich, um zu verstehen, warum dies so ist.

Das Bibeldorf ist ein außerschulischer Lernort.

Die pädagogische Arbeit im Bibeldorf versteht sich selbst als ein Versuch, Neugierde und Freude an Biblischem zu wecken. Hier wird Wissen im Sinne ganzheitlicher Religionspädagogik vermittelt. In dieser Form ist das Bibeldorf nicht einzigartig. Es gibt in Nimwegen/Niederlande, in den USA und auch in Israel vergleichbare Einrichtungen mit ähnlichen Ansätzen, die gute und offensichtlich nachhaltige Erfolge erzielen.

Mittlerweile ist das Bibeldorf zu einem wesentlichen
gemeindlichen Arbeitsfeld geworden:

  • Bildungsarbeit im Sinne erfahrungsbezogener Wissensvermittlung zur Bibel

  • Förderung des altersübergreifenden ehrenamtlichen Engagements

  • Möglichkeit zur Erschließung finanzieller Ressourcen

  • Integration einzelner Gemeindebereiche: u.a. führen unsere Kinderchöre vor ansprechender Kulisse biblische Musicals auf; Gemeindegruppen beschäftigen sich praktisch mit biblischen Themen.

  • Kontaktstundenarbeit mit hoher Effizienz: Nahezu alle Grundschüler der sieben Grundschulen Rietbergs werden durch Tagesprojekte erreicht.

  • Berufsfindungspraktika für Schulklassen aus dem Hauptschulbereich

  • ökumenische und interreligiöse Begegnungen

  • Erreichen von kirchendistanzierten Menschen

  • Fortbildungen für Studierende und Lehrende

 

Die pädagogische Arbeit im Bibeldorf weiß sich der erfahrungsbezogenen und erlebnisorientierten Ansätze verpflichtet. Wesentliche Prägungen gehen von der Montessori-Pädagogik und dem so genannten Marchtaler Plan aus.

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben sich Katholische Schulen aller Schulformen zusammen geschlossen und unterrichten nach einem im schwäbischen Marchtal entwickelten Lehrplan.

Im Mittelpunkt dieses Lehrplans steht das christliche Menschenbild. Stark reflektierte und über Jahre gesammelte Erfahrungen im Bereich der Freiarbeit und des fächerübergreifenden Arbeitens sind wichtige Schwerpunkte.

Die im Bibeldorf angebotenen Projekte für Schulklassen sind meist fächerübergreifend konzipiert und auf die Lehrpläne in NRW abgestimmt.
Bitte fordern Sie Informationsmaterial an.

Geschäftsführer der gemeinnützigen Bibeldorf GmbH sind die Initiatoren Eva und Dietrich Fricke.

Eva Fricke ist Grund- und Hauptschullehrerin, Montessori-Pädagogin und Kirchen-musikerin. Sie hat von 1988-1995 an einer Marchtaler Plan Schule in Reutlingen unterrichtet. Dietrich Fricke ist evangelischer Theologe und seit 1999 Pfarrer in Rietberg. Er leitet seit 15 Jahren Studienreisen in den Nahen Osten und hat dort mehrere Studienaufenthalte absolviert.


© Bibeldorf Rietberg