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Stolperstein für Cäsar Meyer vor dem Haus Schmilinskystr. 25

Stolperstein für C-Meyer (2006)

Die Initiative „Gemeinsam gegen das Vergessen – Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer“ hatte am 1. September 2006 zu einem Gedenkakt eingeladen, bei dem der Stolperstein für Cäsar Meyer enthüllt wurde.


Stolpersteine für Opfer des NS-Terrors
in St. Georg

Verlegt auf Vermittlung der Geschichtswerkstatt St. Georg e. V.

I) Verlegt am 5.2.2003 (für zwei Opfer)

  1. St. Georgs Kirchhof 26: Sophie Marie Fiering, geb. 28.9.1897, Hausfrau, KPD, am 21./23.4.1945 gehenkt im KZ Neuengamme
  2. St. Georgs Kirchhof 26: Ernst Heinrich Henry Fiering, geb. 13.9.1887, Elektriker, KPD, am 21./23.4.1945 gehenkt im KZ Neuengamme

II) Verlegt am 25.10.2003 (für zehn Opfer)

  1. Lange Reihe 58: Erna Fratje Michelsohn, geb. Hirsch, geb. 9.6.1882 in Wandsbek, 1943/43 KZ Fuhlsbüttel, am 12.2.1943 deportiert nach Auschwitz, verschollen
  2. Lange Reihe 58: Oscar Ludwig Michelsohn, geb. 13.7.1904 in Hamburg, 1942/43 KZ Fuhlsbüttel, am 12.2.1943 deportiert nach Auschwitz, verschollen
  3. Lange Reihe 58: Hanna Meyberg, geb. 11.3.1907 in Eschwege, am 6.12.1941 deportiert nach Riga, verschollen
  4. Lange Reihe 84: Sophie Goldstein, geb. 21.7.1875 in Hamburg, am 4.12.1941 Suizid in Hamburg
  5. Lange Reihe 93: Adolph Mannheimer, geb. 24.9.1878 in Ingolstadt, am 8.11.1941 deportiert nach Minsk, verschollen
  6. Lange Reihe 108: Isidor Rothfels, geb. 5.2.1896 in Bebra, am 8.11.1941 deportiert nach Minsk, verschollen
  7. Lange Reihe 111: Ruth Körbchen, geb. 20.10.1887 in Geldern, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, am 1.5.1942 weiter deportiert, verschollen
  8. Lange Reihe 111: Johanna Pinkus, geb. Treitel, geb. 14.11.1887 in Wronke, am 8.11.1941 deportiert nach Minsk, verschollen
  9. Lange Reihe 111: Günther Pinkus, geb. 7.11.1918 in Dresden, am 8.11.1941 deportiert nach Minsk, verschollen
  10. Steintorweg 11: Kurt Becher, geb. 24.5.1909 in Hamburg, deportiert aus den Niederlanden nach Sobibor, verschollen

III) Verlegt im Dezember 2003 (für ein Opfer)

  1. Schmilinskystraße 24: Rosa Loebel, geb. Hertz, geb. 5.11.1866, 1942 deportiert nach Theresienstadt, nach Minsk weiter deportiert, im KZ Auschwitz ermordet

IV) Verlegt am 14.9.2004 (für acht Opfer)

  1. Revaler Str. 27/29 (heute Revaler Str. 46/Ecke Stiftstraße): Esther Eulenstein, geb. Friedner, geb. 7.1.1879 in Lipnik, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, verschollen
  2. Borgeschstraße 17 (heute Höhe Nr. 4): Sybille Körppen, geb. Ullmann, geb. 11.7.1879 in Horsterbusch, 1938 Gefängnis Hamburg, 1940 Zuchthaus Hamburg, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, verschollen
  3. Danziger Straße 6 (heute Höhe Nr. 14): Amalie Leser, geb. Janower, geb. 3.7.1896 in Bremen, deportiert am 6.12.1941 nach Riga, deportiert in das KZ Stutthof, verschollen
  4. Danziger Straße 6 (heute Höhe Nr. 14): Hans Siegbert Leser, geb. 12.7.1924, deportiert am 6.12.1941 nach Riga, verschollen
  5. Danziger Straße 6 (heute Höhe Nr. 14): Siegbert Leser, geb. 5.6.1888 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga, verschollen
  6. Bremer Reihe 24: Julchen Levi, geb. 12.11.1888 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga, verschollen
  7. Ernst-Merck-Straße 6: Dr. Otto Philippson, geb. 10.10.1897 in Hamburg, 1938 KZ Fuhlsbütel, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort ums Leben gekommen am 14.3.1942
  8. Kreuzweg 14: Lucy Schilling, geb. Marcus, geb. 7.8.1883 in Zerbst, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, verschollen

Stand: 7. März 2005