Red-Band Bootlegged Trailer von David Finchers The Girl With the Dragon Tattoo

Rooney Mara, Quelle: Screenrant
Rooney Mara, Quelle: Screenrant
Stieg Larssons Erfolgstriologie rund um den Journalisten Mikael Blomkvist und Lisbet Salander wurde gerade in Schweden und den USA erneut abgedreht. Das The Girl With the Dragon Tattoo (Wikipedia) Remake von Drehbuchautor Steven Zaillian (Hannibal) und Regisseur David Fincher (The Social Network) soll zu Weihnachten diesen Jahres in den USA und Kanada in den Kinos starten.
Neben Daniel Craig als Journalist und Rooney Mara als Lisbeth Salander sind auch noch Christopher Plummer und Stellan Skarsgård in dem Thriller zu sehen.
Ausserdem gibt es auch wieder fett was auf die Ohren, denn der Soundtrack kommt wie auch bei The Social Network aus dem Kopf von NIN-Frontman Trent Reznor. Einen ersten Vorgeschmack auf den Film sowie Musik bietet jetzt ein Red-Band Bootleg-Trailer.

Bleibt zu hoffen, dass Fincher in dem Remake irgendwelche Neuen Sachen auffwirft, sonst stellt sich wirklich die Frage wieso man den Selben Film – nur mit anderen Schauspielern schauen sollte. Mal sehen was die ersten Reviews sagen werden.
(via Fünf Filmfreunde)

Håfströms Exorzismus The Rite - Das Ritual

Anthony Hopkins und Colin O’Donoghue, Quelle: Warner Bros.
Anthony Hopkins und Colin O’Donoghue, Quelle: Warner Bros.
Am Anfang stehen Bilder von Verfall: Bilder von menschenleeren Straßen in einer amerikanischen Provinzstadt, sie könnten Gemälden von Edward Hopper entstammen oder den amerikanischen Filmen von Wim Wenders, wären sie nicht so leergepustet von Farbigkeit; dann quietschen auf einem Spielplatz ohne Kinder die Schaukeln und Karusselle rostend im Wind. Aber das ist eine der Oberflächentäuschungen, die Regisseur Mikael Håfström in seinem aufregenden The Rite - das Ritual unterbringt – im Grunde eine Ablenkung vom eigentlichen, wie später auch der wesentlich malerischere Verfall in Rom, wo er seine Hauptfigur bei einem alten Exorzisten in die Lehre schickt.

The Rite - Das Ritual

Michael Kovak (Colin O’Donoghue) will eigentlich nur von zuhause fort, als er sich ins Priesterseminar begibt. In seiner Familie werde man entweder Priester oder Bestatter, verrät er seinem Freund, und nur so könne er seinen Vater (Rutger Hauer) dazu bringen, ihn auch fortzulassen. Er nimmt seinen Abschied in den ersten Szenen des Films, die nächste Einblendung versetzt die Handlung schon nach Vier Jahre späterThe Rite verschwendet keine Zeit, sondern nimmt sie sich dann anschließend, um während des Großteils der zwei Stunden Filmdauer auszubreiten, wie der Seminarist aus Fluchtgedanken sich in Rom bewähren muss.

Trotz seiner Glaubenszweifel habe Michael vielleicht das Zeug zum Exorzisten, sagt ihm sein Vertrauter, Pater Matthew (Toby Jones), und schickt den jungen Mann mit etwas finanziellem Druck für zwei Monate in den Vatikan. Dort wird er schließlich zu Priester Lucas Trevant (Anthony Hopkins) geschickt, einen erfahrenen und praktizierenden Exorzisten, dem er zunächst beim Exorzismus der hochschwangeren Rosaria (Marta Gastini) assistieren soll.

The Rite zeigt schon da, dass er das Genre des Exorzismusfilms zwar nicht unironisch im Blick haben (Was hast Du erwartet!?, fragt Lucas nach der ersten, sehr harmlosen Sitzung, mit Bezug auf Friedkins Der Exorzist. Sich drehende Köpfe? Erbsensuppe?), aber eigentlich vor allem: völlig ernst nehmen will. Schon der Vorspann kündigt das mit einem Zitat von Johannes Paul II. an, und der Versicherung: Nach einer wahren Geschichte Als Vorlage diente das Buch The Rite: The Making of a Modern Day Exorcist des amerikanischen Journalisten Matt Baglio; dem Bericht über einen jungen amerikanischen Priester im Exorzismuskurs dürfte aber so einiges hinzugefügt worden sein, um aus dem Stoff einen kleinen, letztendlich eher leisen Horrorfilm zu machen.

Dem Genre ist ja in den letzten Jahren mit einigen Versuchen arg zugesetzt worden, die herausragenden waren dabei im vergangenen Jahr das Fake-Documentary The Last Exorcism (Der Letzte Exorzismus) sowie der spanische Film La posesión de Emma Evans, die beide mit unterschiedlichem Erfolg der Thematik einen neuen Twist geben wollten. The Rite beschränkt sich auf das Kerngeschäft, und das darf man durchaus wörtlich verstehen. Das führt allerdings dazu, dass sich der Film manchmal in den Konventionen der Tradition verheddert.

Denn natürlich gibt es hier auch auf einmal umgedrehte Kreuze zu sehen, zeigen die Besessenen äußere Zeichen und Körperverdrehungen. Aber nicht nur ist das alles weniger erschreckend als bei Friedkin und seinen Epigonen, es spielt auch schlichtweg kaum eine Rolle, bleibt Oberflächenphänomen. Die Kruzifixe sind Dekor, die sich windenden Körper mehr Gymnastik als Dämonenpräsenz, denn der Film interessiert sich überhaupt nicht für die Symbolpolitik, für tatsächliche Rituale (wie sie der Titel verspricht) und feste Formen.

Marta Gastini als Rosaria, Quelle: Warner Bros.
Marta Gastini als Rosaria, Quelle: Warner Bros.
Das führt dann schon einmal zu seltsam inhaltsleeren Gesten: Einmal liegt Rosaria auf ihrem Bett neben einem Fenster, durch das man die Kuppel des Petersdoms sehen kann. Michael will den Vorhang schließen, aber Lucas stoppt ihn: Der Dämon solle ruhig sehen, wer hier das Sagen habe. Ausgespielt wird dieses Machtverhältnis aber nicht, jedenfalls nicht hier und nicht so.

Stattdessen zeigt sich die wahre Stärke von The Rite - Das Ritual darin, dass die Bewegungen in den Protagonisten viel wichtiger sind als die Nägel, die ausgekotzt werden; dass es tatsächlich um Glauben, Gott, Satan, Gut und Böse, platt gesagt: ums Seelenheil geht. Mit Hopkins, O’Donoghue und Alice Braga (Predators) als Journalistin hat Håfström dabei eine Riege zusammengestellt, die den inneren Konflikten und Glaubenszweifeln überzeugend Gestalt verleiht. Hopkins kann sich dabei immer noch darauf verlassen, dass ihn die Aura des Bösen aus Hannibal-Lecter-Zeiten nicht ganz verlassen hat, und er weiß diese Ambivalenz hier zum Vorteil des Films zu nutzen.

Rutger Hauer als Istvan Kovak, Quelle: Warner Bros.
Rutger Hauer als Istvan Kovak, Quelle: Warner Bros.
Besonders brennt sich aber der kurze Auftritt von Hauer ins Gedächtnis ein, der in diesem Jahr vor allem im Genrefilm (und insbesondere mit dem sehnsüchtig erwarteten Hobo with a Shotgun) wohl ein bemerkenswertes Comeback haben wird. Sein Istvan Kovak ist schweigsam und sparsam in seinen Bewegungen, und wird dadurch gruselig und bedrohlich, ohne eines von beidem zu sein, eine Figur, die für den Film fast ausschließlich aus dem Blick seines Sohnes heraus existiert.

Urteil 7/10

Quelle: Warner Bros.
Quelle: Warner Bros.
Da zeigen sich auch die Stärken von Regisseur Håfström, der eben in seiner Inszenierung handwerklich mehr als sicher ist – dass er erschrecken kann, hat er vor einigen Jahren in 1408 ja schon gezeigt. Er fasst seinen neuen Film, so redundant manche Teile der Inszenierung auch sein mögen, dann doch in ein so präzises Korsett, dass The Rite - das Ritual ein immer dichter werdendes Glaubensbekenntnis aufbaut, dem sich der Zuschauer kaum entziehen kann, auch wenn es nicht sein eigenes sein mag.

The Rite - Das Ritual startet diesen Donnerstag, am 17. März über Warner Bros. in vielen deutschen Kinos.

Kritik von Rochus Wolff. Er ist freier Journalist und Filmkritiker. Er bloggt über Filmisches unter buttkickingbabes.de.

Colin O’Donoghue lernt dazu in 6 The Rite - Das Ritual Clips

Marta Gastini als Rosaria, Quelle: Warner Bros.
Marta Gastini als Rosaria, Quelle: Warner Bros.
Mikael Håfströms neuer Horror-Thriller spielt nicht länger in einem Hotelzimmer (1409), sondern im Vatikan.

In The Rite - Das Ritual spielt Colin O’Donoghue einen skeptischen Seminaristder in den Vatikan reist und dort eine Ausbildung an einer Exorzismusschule zu beginnen. Unter seinen Lehrern ist auch Pater Lucas (Anthony Hopkins) der als bester Exorzist gilt.

Rutger Hauer als Istvan Kovak, Quelle: Warner Bros.
Rutger Hauer als Istvan Kovak, Quelle: Warner Bros.
Auf einem der neu veröffentlichten Bildern ist auch endlich mal Rutger Hauer zu sehen.
Anscheinend arbeitet er als eine Art Leichenpräperator oder so etwas in der Art?

Im Anschluss gibt es auch noch sechs englische Clips die den jungen Schüler, seinen Lehrmeister und auch die investigative Reporterin Angeline (Alice Braga) zeigen.
(gefunden auf DreadCentral)

Erste Bilder aus dem US-Remake von Verblendung - The Girl with the Dragon Tattoo

W Magazin Cover mit Rooney Mara als Lisbeth Salander
W Magazin Cover mit Rooney Mara als Lisbeth Salander
Dass die Amerikaner gerne mal europäische Hits noch einmal drehen ist ja schon bekannt. Als nächstes hat es Verblendung erwischt. David Fincher arbeitet gerade mit diversen Hollywood-Größen an einer erneuten Verfilmung von Stieg Larssons Roman die noch diesen Winter in den US-Kinos starten soll.

In den Hauptrollen Daniel Craig als Mikael Blomkvist und Rooney Mara als Lisbeth Salander. Um einen kleinen Vorgeschmack zu geben wie Mrs. Mara als Lisbeth wohl so aussehen wird hat das W-Magazin jetzt erste Bilder veröffentlicht.

Einen ersten optischen Vergleich mit Noomi Rapace klappt denke ich schon mal. Wird sich dann noch zeigen ob der Film als ganzes einfach nur eine Kopie ist oder mehr …

The Rite - Das Ritual Neues Teaser Poster zu und kleiner TV Spot

Umgedrehte Kreuze machen sich immer gut!, Quelle: DreadCentral
Umgedrehte Kreuze machen sich immer gut!, Quelle: DreadCentral
In den USA startet The Rite - Das Ritual mit Anthony Hopkins, Colin Donoghue und Alice Braga (in einer Nebenrolle auch Rutger Hauer) schon Ende Januar. In Deutschland müssen wir jetzt doch noch etwas länger als zu erst angegeben warten, denn Warner Bros. hat den neuen Horror-Thriller vom schwedischen Regisseur Mikael Håfström ein wenig nach hinten, auf den 17. März gelegt.

Der neue TV Spot, der zusammen mit dem neuen Teaser Poster veröffentlicht wurde zeigt Anthony Hopkins als bedrohlich besessenen Priester …
[UPDATE #1] Hab’ gerade noch zwei weitere TV Spots gefunden … ebenfalls im Anschluss …
(via DreadCentral)

(via HorrorMovies)

The Rite - Das Ritual Bildergalerie

Unfall Colin O’Donoghue mit Verletztem, Quelle: ShockTillYouDrop
Unfall Colin O’Donoghue mit Verletztem, Quelle: ShockTillYouDrop
Die Kollegen von ShockTillYouDrop haben eine Menge neuer Bilder aus The Rite online gestellt. Nach dem deutschen und dem englischen Trailer war es irgendwie auch schon an der Zeit mal ein paar Bilder rauszuhauen.

Warner Bros. bringt uns die Literaturverfilmung mit Colin O’Donoghue, Alice Brage und Sir Anthony Hopkins, welche von Mikael Håfström in Szene gesetzt wurde, Ende Februar nach Deutschland.

The Rite - Das Ritual Zweiter (englischer) Trailer

The Rite Teaser Poster, Quelle: ImpAwards
The Rite Teaser Poster, Quelle: ImpAwards
In dem zweiten Trailer von The Rite in dem der junge Colin O’Donoghue nach Rom geschickt wird um dort bei Anthony Hopkins das Exorzieren zu lernen sieht man für einen Sekundenbruchteil den Hobo With A Shotgun Rutger Hauer. Dazu auch noch dicke Bäuche und viel gruseliges Zeug wie dicke Bäuche, verdrehte Kiefer und viel mysteriöses.

Ich glaube da hat Mikael Håfström, wie auch mit Zimmer 1408 einen schönen Mystery-Thriller gedreht, der auch zu erschrecken weiss. The Rite - Das Ritual startet in Deutschland voraussichtlich am 24. Februar 2011.

Der deutsche Trailer von Das Ritual/The Rite

Anthony Hopkins in Das Ritual, Quelle: Dreadcentral
Anthony Hopkins in Das Ritual, Quelle: Dreadcentral
In dem neu entdeckten Youtube Channel von Warner Bros. Deutschland hab ich gerade noch den deutschen Trailer zum neuen Film mit Anthony Hopkins gefunden. In Mikael Håfströms Horror Thriller Das Ritual, wie der Film auf Deutsch heisst, werden wieder ordentlich Dämonen ausgetrieben.
The Rite beruht auf wahren Begebenheiten: Der skeptische Seminarist Michael Kovak (Colin O’Donoghue) nimmt widerstrebend an einer Exorzistenausbildung im Vatikan teil. In Rom lernt er den unorthodoxen Geistlichen Pater Lucas (Anthony Hopkins) kennen, der ihn in die finsteren Aspekte seines Glaubens einführt.
Offizielle, kurze Inhaltsangabe
Rutger Hauer spielt in dem Film jemanden der Istvan heisst. Was Istvan in dem Film so macht ist allerdings noch unbekannt. Weder im Presseheft, noch im Trailer ist er zu sehen.