Eichsfeldprojekt Seite Gerterode

GERTERODE


Historisches

Erarbeitung:
Staatliche Grundschule
"Rasenschule"
Rasenweg 3
37355 Niederorschel

1266
  • erste urkundliche Erwähnung als Gertarroth
1444
  • Grafen von Schwarzburg/Sondershausen kaufen Gerterode zur Hälfte
1512
  • wurde erstmals die Illingeröder Mühle auch Schwarzburger Mühle genannt erwähnt
1525
  • das Gerteröder Schloss wird während des Bauernkrieges niedergebrannt
1600
  • es entstehen mehrere Glashütten in den Wäldern um Gerterode
1745
  • Kurmainz erkannte die freie Ausübung der evangelischen Religion in Gerterode an
1769
  • wurde das erste Schulhaus erbaut
1801
  • evangelische Kirche zunächst als Kapelle entsteht
1913
  • bekam das Dorf den ersten elektrischen Strom, gleichzeitig wurde der Tanzsaal gebaut
1946
  • Gerterode gehört zum Kreis Nordhausen
1952
  • Gerterode gehört zum Kreis Worbis
1970
  • Kanalisation-, Wasser- und Strassenbau in Eigeninitiative
1991
  • 725-Jahrfeier der Gemeinde Gerterode
1992
  • Gerterode gehört zum Landkreis Eichsfeld
Gerterode umgeben von Getreidefeldern

Sagenhaftes

Kosenamen:

Gerteröder Schmandlecker

Man erzählt sich aus der Zeit als die evangelische Kirche gebaut wurden ist, dass sie in der ganzen Gegend des Eichsfeldes weit und breit den größten Kirchturm hatte. Vor Neid regten sich darüber die Menschen in den umliegenden katholischen Ortschaften so lange auf, bis ein Beschluss herbeigeführt wurde, dass der Turm abgebaut werden müsse. So erklärt sich, dass die Kirche heute nur einen kleinen Kirchturm hat.

Touristisches

Gerterode liegt am Rande des Eichsfeldes. Schauen Sie in unsere Übersichtskarte. Während in den meisten Orten des Eichsfeldes hauptsächlich Katholiken leben und wenige evangelische Christen ist das Verhältnis in Gerterode umgekehrt.

Sehenswürdigkeiten

  • evangelische Kirche ( unter Denkmalschutz)
  • eine alte Eiche, etwa 300 Jahre alt
  • einige alte Bauwerke (Antragsverfahren auf Denkmalschutz läuft), Fachwerkhäuser, alt Scheunen
  • Steine als Überbleibsel der Glashütte beim "Jägerloch"
  • 2 alte Grabmale
  • Lindengruppe
  • Arbeitslosenmauer, erbaut 1924
Gemeindehaus in Gerterode
Gemeindehaus in Gerterode
Wanderwege

Begeht man den Eichsfeldwanderweg, welcher ausgeschildert ist, kommt man unweigerlich durch die Gemeinde Gerterode. Der Eichsfeldwanderweg erstreckt sich von der Grenze der Verwaltungsgemeinschaft "Eichsfelder Kessel" über Bernterode, Gerterode, Vollenborn, über Deuna in den Hüpstedter Wald bis zum benachbarten Unstrut- Hainich- Kreis. Der Wanderweg führt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten und an zahlreichen Zeugen der Zeitgeschichte.

In einer alten Chronik war zu lesen:

Etwa drei Viertelstunden von Keula entfernt liegt ein durch seine Aussicht entzückendes Plätzchen, das Rondel genannt. Nachdem man einen schönen Buchenwald durchschritten hat, befindet man sich plötzlich auf einem von Bäumen entblößten Felsvorsprung, der nach Westen über 400 Fuß tief, fast senkrecht abfällt.
Vor sich sieht man unten ein breites, reizendes Tal, von waldigen Höhen begrenzt, mit unzählig schönen Ortschaften - es ist dies ein Teil des Eichsfeldes - in der Mitte desselben erhebt sich der Ohmberg.

Gaststätten

Landgasthof Zum Freischütz
Wappen

Wappen GerterodeSchild in Göpelteilung; vorn in Rot ein silberner Zweig mit drei Eichelblättern und zwei Eicheln, hinten in Silber ein blauer Glaskelch, unten in Blau ein silbernes Mühlrad.
Mit den im Wappen befindlichen Figuren werden insbesondere historisch- gewerbliche und natürliche Eigenheiten der Gemeinde repräsentiert. Während das Mühlrad für die drei ehemals in der Dorfflur gelegenen Mühlen steht, symbolisiert der Glaskelch eine in Dorfnähe gelegene Glashütte aus dem 16. Jahrhundert. Die für die Gegend charakteristischen Eichenwaldungen, Schiereiche genannt, werden im Wappen durch den Eichenzweig wiedergegeben.
Feste

Freizeitangebote

Vereine

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