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Staatsarchiv Leipzig

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6.2. Sonstige Herrschaften

20022 - Propsteigericht Leipzig (Patrimonialgericht)

Datierung: 1583 - 1853

Geschichte: Die Universität Leipzig erhielt 1544 aus dem säkularisierten Besitz des Thomasklosters die im Territorium des Amts Leipzig liegenden Orte Holzhausen, Kleinpösna, Wolfshain, Zuckelhausen und Zweenfurth sowie das Oberholz. Damit besaß die Universität ein sicheres wirtschaftliches Fundament; gleichzeitig wurde sie Grund- und Gerichtsherr über diese sog. "neuen Universitätsdörfer" und das Oberholzareal. Nach Abtretung an den Staat ging die von der Universität ausgeübte Gerichtsbarkeit am 12. Januar 1853 an das Kreisamt Leipzig. Der Bestand enthält auch einige Unterlagen des Großpropsteigerichts der Universität Leipzig über die drei sog. "alten Universitätsdörfer" Gottscheina, Hohenheida und Merkwitz bis zur Übergabe der Gerichtsbarkeit an das Kreisamt Leipzig am 8. Oktober 1852.

Bestandsinhalt: Gerichtsprotokolle.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Patronat.- Ablösungen.

Findmittel: Findkartei 1976


© Sächsische Staatskanzlei