ELISABETHFEHN, 25. März 2011


„Museum zum Anfassen“ feiert

Jubiläum Sonderausstellung und Rückschau – Sinnliche Erlebnisse im Tretbecken


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Antje Hoffmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums, auf der Freifläche. Dort sind Maschinen für die frühere industrielle Abtorfung ausgestellt. BILD: Heinz-Josef Laing  Bild vergr��ern

Das Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn wird 25 Jahre alt. Grund genug für die Museumsmacher, das Jubiläum mit einem Festakt zu feiern.

von Heinz-Josef Laing

Elisabethfehn - Das Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn startet am Freitag, 1. April, in die Saison 2011. In den Wintermonaten war das Museum geschlossen. Mit einer Sonderausstellung erinnert das Museum an der Oldenburger Straße 1 ab dem 1. April außerdem an seine Geschichte. Grund für die Sonderausstellung ist das 25-jährige Bestehen der Einrichtung am Elisabethfehnkanal. Die Sonderausstellung haben Museumsleiter Dr. Gustav Schünemann und die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums, Antje Hoffmann, zusammengestellt.


Festakt am 8. April
Mit einem Festakt feiert das Moor- und Fehnmuseum am Freitag, 8. April, 15 Uhr, sein Jubiläum. Dazu wird neben dem Museum eigens ein Festzelt errichtet. Dort erwarten die Verantwortlichen des Museums zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung. Jürgen Günther, Vorsitzender der Stiftung Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn und des Fördervereins für das Museum, wird die Gäste begrüßen, bevor Museumsleiter Dr. Gustav Schünemann in einer ausführlichen Rückschau die Geschichte des Museums aufblättert.

Prof. Dr. Uwe Meiners, Leitender Direktor des Museumsdorfes Cloppenburg, mit dem das Elisabethfehner Museum eine enge Kooperation unterhält, hält den Festvortrag zum Thema „Events ziehen – Inhalte binden. Wahrnehmung und Herausforderung von Museen.“ Der Shanty-Chor aus Barßel wird die Veranstaltung im Festzelt musikalisch umrahmen.


Dr. Schünemanns Initiative
Das im Jahre 1986 eröffnete Museum entstand aus einer Initiative des Apothekers Dr. Gustav Schünemann aus Elisabetfehn. Dazu wurde das 1896 errichtete ehemalige Kanalwärterhaus in Elisabethfehn-Dreibrücken vom Land Niedersachsen erworben und für die Zwecke des Museums umgebaut. 1993 wurde die Einrichtung um ein Fehnhaus erweitert. Außerdem gehört zum Museum eine Teestube, die an einen privaten Betreiber verpachtet ist.

Das Museum informiert in sieben verschiedenen Abteilungen über die Geschichte der Moore, des Elisabethfehnkanals, die Kolonisierung und die Kultivierung der Moore. Auch die Wiedervernässung ehemaliger Hochmoorgebiete ist ein Thema des Museums.


Pädagogische Arbeit
Das Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn ist ein „Museum zum Anfassen“: Das Moortretbecken lädt die Museumsbesucher zu einem sinnlichen Erlebnis mit gesundheitsförderndem Aspekt ein; der Moorlehrgarten gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte der Moore.

Zum pädagogischen Angebot des Moor- und Fehnmuseums zählt zudem eine Museumsrallye. Das gut einstündige Angebot wird besonders von Schulklassen gerne angenommen. Den Abschluss bildet dann eine gemütliche Runde am Torffeuer.

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