Facts
Fassungsvermögen Gesamt: 5. 800
Stehplätze: 4. 339
Sitzplätze: 1. 461
Vip-Plätze: 400
Eisflächen: 1
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Fotos (Bitte auf die Bilder klicken um diese zu vergrößern)
Eishockey am Pulverturm, die Geschichte des Straubinger Eisstadions
 

Kampf um den Neubau

Bereit am 6.Oktober 1960 stellte die Eissportabteilung des TSV Straubing einen Antrag auf Zuschuss für den Bau eines Kunsteisstadions. Jahrelang wurde man aber von Seiten der Politik vertröstet und so dauerte es sieben Jahre bis das Projekt verwirklicht werden konnte.


Dem TSV Straubing beziehungsweise der Eissportabteilung wurde schließlich das Gelände am Eisweiher, dem vorherigen „Natureisstadion“, von Seiten der Stadt zur Verfügung gestellt. Eine gewichtige Rolle spielte dabei Unternehmer Hans Wolf, der den Eisweiher mit Baumaterial im Wert von 50.000 DM auffüllte, sich dafür aber ein bis heute gültiges Nutzungsrecht für seinen Eisstockclub vertraglich zusichern ließ. Damit war die erste Hürde genommen und nach Zuschüssen von Stadt (100.000 DM) sowie Bund und Land (je 80.000 DM) konnte der Bau des Kunsteisstadions in Angriff genommen werden. Zuvor mussten jedoch noch die Spieler eine Bürgschaft von 20.000 DM pro Mann zusichern um die Finanzierung zu garantieren.
Diese Bürgschaften wurden glücklicherweise nie benötigt, die Bausumme von 350.000 DM, konnte vom TSV Straubing solide finanziert werden.

Im November des Jahres 1967 war es dann endlich so weit, die neue Spielstätte, das „Stadion am Pulverturm“ wurde eingeweiht. Freilich handelte es sich dabei zunächst nur um eine Kunsteisfläche mit Tribünen, das Dach sollte erst viele Jahre später dazu kommen.
Für die Entwicklung des Straubinger Eishockeys war das Kunsteisstadion aber in jedem Fall überlebenswichtig und der sportliche Aufstieg des TSV Straubing aus den Niederungen der Kreis- und Landesverbände bis in die zweite Bundesliga ist untrennbar mit dem neuen Stadion verbunden. Die offizielle Kapazität des Stadion lag damals übrigens bei 6.500 Besuchern, das ist bis heute, trotz DEL und 9000 Punkte-Programm, die höchste erlaubte Zuschauerzahl am Pulverturm.

Ein Dach muss her!
Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga (Saison 74/75) begann das Politikum rund um das Eisstadion von neuem. In der zweiten Liga war ein Dach gefordert, ansonsten drohte die Rückstufung des Vereins. Spartenleiter Dr. Martin Wackerbauer, der zugleich dritter Bürgermeister der Stadt Straubing war, erkämpfte dann aber eine Zusage der CSU-Fraktion für die Überdachung im Stadtrat. Die für das Jahr 1976 hohe Summe von 2,4 Millionen Mark sollte die Überdachung kosten und finanziert wurde dieser Betrag nicht zuletzt über ABM-Gelder des Arbeitsamtes.
Als das Finanzierungskonzept stand wurde nach der Saison 1975/76 mit dem Bau der Überdachung begonnen und zur nächsten Saison hatte das Straubinger Eishockey endlich ein Dach über dem Kopf. Die Überdachung des Stadions fand allerdings im Bestreben die damaligen Auflagen zu erfüllen statt und wurde deshalb mit einer auf der Ostseite offenen Konstruktion realisiert. Genau dieser Umstand holt heute das Straubinger Eishockey wieder ein, denn die DEL fordert bis zum Jahr 2009 geschlossene Spielstätten. Der Boden für den nächsten politischen Akt rund um das Stadion am Pulverturm ist also bereitet.

Besitzerwechsel und Umbaumaßnahmen
Während der finanziellen Schwierigkeiten des TSV Straubing im Jahr 1981 und der Abspaltung der Eishockeyabteilung vom Hauptverein (Gründung des EHC Straubing) ging das Kunsteisstadion in den Besitz der Stadt Straubing über.

Im Laufe der Jahre wurde im und um das Stadion immer wieder ein wenig gebaut, verbessert und modernisiert. Eine der größten Aktionen ist sicherlich der komplette Umbau der Südtribüne in der Saison 2001/02, während der die Südseite des Stadions zum Teil offen bleiben musste. Dadurch war nicht nur die Kapazität sondern auch der Komfort (mehr Kälte/Durchzug) im Stadion gesunken, was nicht zuletzt eine Rolle bei der nach der Saison unvermeidbaren Insolvenz des EHC Straubing gespielt haben dürfte.

Die neue Südtribüne sollte die Räumlichkeiten für Spielerkabinen, Duschen, Ausrüstungs-, Lagerräume und ähnliches enthalten. Zunächst wurde aber nur der eigentliche Tribünenbau realisiert und die Südseite des Stadions wieder geschlossen. Für weitere Baumaßnahmen wie den Innenausbau der Südtribüne war vorerst kein Geld vorhanden. Der Innenausbau der Südtribüne wurde erst in der DEL-Aufstiegssaison 2005/06 abgeschlossen.

Aktuelle Entwicklung und Zukunftsaussichten
Im Sommer 2006 herrscht(e) rund um das Stadion am Pulverturm der Ausnahmezustand. Zur Aufnahme der Straubing Tigers in die DEL muss(te) das Stadion am Pulverturm das sogenannte 9000-Punkte-Programm erfüllen. Dazu waren/sind erhebliche Veränderungen am Stadion notwendig. Während der Einbau von zusätzlichen Stehplätzen und Stahlrohrsitzplatztribünen sowie der geforderten Videotechnik nur wegen des 9000-Punkte-Programms notwendig wurde, war die Erneuerung der Bande seit längerem geplant. Im Zuge der Bandenerneuerung wurde auch die schon fast als antik zu bezeichnende Leitstelle (O-Ton: Tropfsteinhöhle) erneuert.

Bis zur Saison 2008/09 steht dem mittlerweile in Teilen fast 40 Jahre altem Stadion eine weitere große Veränderung bevor. Zu diesem Termin muss die Spielstätte der Straubing Tigers nämlich geschlossen werden. Dies zieht natürlich auch den Einbau einer Be- und Entlüftungsanlage und den Abriss der Eisstadiongasstätte (jetzt VIP-Raum) an der noch offenen Ostseite mit sich.

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