| | | | | Heinrich Schwenker wurde am 14.08.1944 zur 1. Kompanie der Sturm Division Nachrichten Abteilung 178 versetzt. Diese Abteilung gehörte von der Aufstellung bis zur Umbenennung im Dezember 1942 zur |
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| | | 78. Infanterie Division |
| | | In der 2. Hälfte des Jahres 1940 wurde ein verstärkter Truppenverband der 78. an die Kanalküste ( Lúc sur Mer) für das Unternehmen SEELÖWE (Landung in England) abgestellt. Am 25. November 1940 erfolgte die Verlegung eines Drittels der Divisionstärke (Stab/195, III./195, III./215,)) an die 305. Infanterie-Division. Die abgezogenen Mannschaften wurden durch 4000 Rekruten ersetzt. Das Infanterie Regiment 238 wurde am 11.11.1941 aufgelöst und durch das Infanterie Regiment 14 ersetzt. Am 10.12.1941 zog man allerdings die III./14 ohne Ersatz wieder ab. Am 20.6.1941 verlegte man die Division von Frankreich in den Osten. |
| | | Weihnachten 1942: Die 78. ist verblutet. Von den einstmals 17.000 Soldaten der Division zogen nur ca. 1500 Überlebenden der ersten Kriegsjahre nach Westen. Die Division wurde nahe Smolenks aufgefrischt und mit neuen Waffen und Kriegsmaterial ausgestattet und umbenannt in die Sturm-Division 78. |
| | | Divisionskommandeure der 78. ID |
| | | 26.08.39 | 30.09.39 | Generalleutnant Brand | 01.10.39 | 21.09.41 | Generalleutnant Gallenkamp | 22.09-41 | 06.12.41 | i.V. Generalmajor Markgraf | 07.12.41 | 08.04.43 | Generalleutnant Völkers | 08.04.43 | Juni 1943 | Generalleutnant Traut |
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| | | Kampfgebiete: |
| | | Sep.1939 | Dez. 1939 | Reserve | Oberrhein | Jan.1940 | Juni 1940 | Reserve | Horb, Bretten | Juli 1940 | Feb. 1941 | 9. Armee | West-, Nordfrankreich | März 1941 | April 1941 | 9. Armee (Reserve) | Nordfrankreich | Mai 1941 | Juni 1941 | 4. Armee | Polen | Juni 1941 | Juli 1941 | 4. Armee | Bialystok | Aug. 1941 | | DIV. Guderian | Smolensk | Sep. 1941 | Okt. 1941 | 4. Armee | Jelna, Wjasma | Nov. 1941 | Dez. 1941 | 4. Pz.-Armee | Moskau LINK | Jan. 1942 | April 1942 | 4. Pz.-Armee | Gshatsk | Mai 1942 | Juli 1942 | 3. Pz.-Armee | Gshatsk | Aug. 1942 | | 4. Armee | Juchnow | Sep. 1942 | | 9. Armee | Rshew | Okt. 1942 | Dez. 1942 | 9. Armee | Rshew | Jan. 1943 | | 9. Armee (Reserve) | Rshew |
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| | | Die Division ist in der Winterschlacht 42 um Rshew im wahrsten Sinne des Wortes verblutet. Die Reste der Einheiten wurden Weihnachten 1942 abgelöst und die rund 1500 !! überlebenden (von ca. 17.000) Landser zogen nach Westen in einen Raum nahe Smolenks. Die 78. Infanterie Division wurde dort mit neuen Kräften aufgefrischt, neu aufgestellt, neu gegliedert, neu und besser bewaffnet, sowie am 1.1.1943 auf Grund ihrer Leistungen umbenannt in die : |
| | | 78. Sturm- und Infanterie Division |
| | | Juni 43 | Juli 1944 | Generalleutnant Traut (wurde am 12.7.1944 gefangen genommen und verstarb am ?.10.1955 in sowjertischer Kriegsgefangenschaft) |
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| | | Die 78. Sturm-Division war im 2. Weltkrieg die einzige Division der Wehrmacht, die den Ehrennamen “Sturm-Division” erhielt. Die 78. Infanterie- und Sturm-Division war 1943 eine Eliteeinheit. Sie gehörte zu den Speerspitzen von Hitlers Wehrmacht. Die Einheit verblutete bis zum Kriegsende drei mal und wurde immer wieder aufs Neue aufgestellt. Auch in den Geschichtsbüchern wurde diese Einheit als Eliteeinheit der Wehrmacht bezeichnet und das “Kommando Spezialkräfte”, KSK , der Bundeswehr, hat offiziell die Patenschaft für die “ Alten Kameraden ” der 78. Sturm- und Infanterie-Division der Wehrmacht übernommen
Die 78. Sturm-Division wurde im Juni 1944 bei Minsk vernichtend zerschlagen. Bis dato kämpfte die Abteilung in Smolensk, Orel, Briansk, Jelna, Orscha und Tscherwen/Minsk. (Mehr siehe Chronik 78. SD unten auf dieser Seite.) |
| | | Reste der Division wurden am 18.Juli 1944 mit Kräften der 543.Grenadier Division zu der 78. Volks Grenadier - Division neu aufgestellt. Eingesetzt wurde die Truppe im Raum Galizien (Ukraine). |
| | | Vater versah seinen Dienst mit Wirkung vom 14. August 1944 in der 1. Kompanie der Divisionsnachrichteneinheit, der Sturm-Divisions-Nachrichten Abt. 178, dieser Division. |
| | | Ich meine, dass der Herr ganz links auf dem Foto mein Vater ist. Das Bild stammt aus dem Buch die “78. Sturm-Division “ zeigt die Truppe bei einer Ordensverleihung. Zeit, Einheit, Dienstgrad und Ausrüstung unterstützen meine Annahme. Jedoch 100% sicher bin ich mir nicht. |
| | | Divisionskommandeure der 78. VGD |
| | | 12.07.44 | 26.09.44 | Generalleutnant Rasp | 27.09.44 | 31.12.44 | Generalmajor v. Hirschfeld |
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| | | Gliederung 78. Volks-Grenadier Division 7/1944: Sturm-Regiment 14 Sturm-Regiment 195 Sturm-Regiment 215 Divisions-Füsilier- (Jäger-) Bataillon 78 Artillerie-Regiment 178 Sturm-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178 Kommandeur der Divisions-Nachschubtruppen 178 -------------------------------------------------------------------------------- Kampfeinsätze siehe Chronik 78. Sturm Division |
| | | Im Januar 1945 erhielt die Einheit in Anerkennung ihrer erbrachten Leistungen in den Abwehrkämpfen erneut den Ehrennamen |
| | | 78. Volks-Sturm-Division |
| | | Bitte verwechseln Sie die Bezeichnung Volks-Sturm nicht mit dem letzten Aufgebot Hitlers, dem Volkssturm. Die Division wurde im gleichen Zeitraum mit Personal, neuen Waffen und Material aufgefrischt und kämpfte unter der neuen Bezeichnung weiter im Raum Galizien (Ukraine u. Südpolen), später in den Beskiden (Polen/Slowakai), im Sudetenland und in Böhmen und Mähren.
Der Befehl der bedingungslosen Kapitulation erreichte die Division nahe dem mährischen Olmütz. Cirka 5.000 Soldaten der 78. Volks-Sturm-Division mußten nun in die russische Gefangenschaft. Die Zahl der vermissten Soldaten der 78. Infanterie- und Sturm-Division betrugen insgesamt ca. 5100, von denen lediglich ungefähr 350 Schicksale bis heute geklärt werden konnten. Die Anzahl der insgesamt gefallenen Soldaten der Division ist mir unbekannt. |
| | | Divisionskommandeure der 78. VSD |
| | | 31.12.44 | 18.01.45 | Generalmajor v. Hirschfeld | 18.01.45 | 25.01.45 | i.V. Generalmajor Schroepfer | 25.01.45 | 01.04.45 | Generalmajor Nagel | 01.04.45 | 30.04.45 | i.V. Oberst Mathias | 01.05.45 | 08.05.45 | i.V. Generalmajor Geissler (mußte vom 8.5.45 bis 6.10.55 in sowjetische Kriegsgefangenschaft) |
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| | | Gliederung 78. Volks-Sturm-Division 1/1945: Sturm-Regiment 14 Sturm-Regiment 195 Sturm-Regiment 215 Divisions-Füsilier- (Jäger-) Bataillon 78 Artillerie-Regiment 178 Sturm-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178 Kommandeur der Divisions-Nachschubtruppen 178 -------------------------------------------------------------------------------- Kampfeinsätze siehe Chronik 78. Sturm Division |
| | | Chronik der 78. Sturm- und Infanterie Division 1 9 4 3 Januar Umbenennung in 78. Sturm- u. Infanterie Division Februar-Juni südlich von Orel Verteidigungskampf von Dmitrowsk Stellungskämpfe vor Maloarchangelsk Juli Angriff auf Kursk u. Orel (Operation Zitadelle) Juli-September Einnahme von Orel, die Stadt ergibt sich Verteidigungskämpfe in der "Hagenstellung" südwestlich von Karatchew Rückzugskämpfe im Gebiet Jelnja - Balrutino - Gorki Von Oktober des Jahres 43 bis in den Juli 1944 hält die Division das “ TOR VON SMOLENSK”, schlägt 5 große Rollbahnschlachten (es waren die größten Abwehrschlachten des Krieges) gegen die russische 10. Garde Armee. 1 9 4 4 April Kämpfe an der Rollbahn Orscha-Smolensk April-Juni "Panther Stellung"östl. von Orscha Kämpfe nordöstlich von Tscherwen/Minsk
Juni 23./24.1944 Das Ende der 78. Sturm-Division bei Minsk. ( Mehr ? Diesen Link anklicken ) Siehe auch die 9. Armee 1944 Anfang Juli Rückzugskämpfe als "Wandernder Kessel"; Kämpfe zwischen Orscha und Tscherwen/Minsk (südl. von Witebsk), Die 78. Sturm-Division wurde aufgerieben und vernichtend geschlagen Reste vollziehen Rückzug nach Westen August Neu aufgestellt in 78 .VolksGrenadier Division Aufbruch nach Osten September-Dezember Kämpfe in Galizien Krakau-Lemberg Einheiten kämpfen östlich von Wisloka 1 9 4 5 1.Januar Umbenennung in 78. Volks-Sturm-Division
Januar Rückzugskämpfe bei Wisloka, an der Biala u. südl. Krakau
Februar / März Positionskämpfe in bei Bielitz u. an der Weichsel Transport nach Leobschütz
März / April Positionskämpfe in den West-Beskiden Verteidungskämpfe im Osten der Sudeten
April / Mai Rückzugskämpfe im Gebiet Deutsch-Brod ( Mehr ? Diesen Link anklicken ) Kapitulation bei Ölmütz
Mai Russische Gefangenschaft
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| | | Nennung der 78. Sturm-Division im Wehrmachtsbericht vom Freitag, den 03.09.1943 Zu der nach wochenlangen harten Kämpfen abgeschlossenen Schlacht im Orelbogen wird nach der Beendigung der planmäßigen Räumung dieses Gebietes nunmehr gemeldet:
Unter dem Befehl des Generalfeldmarschalls von Kluge und des Generalobersten Model haben Truppen des Heeres, wirksam unterstützt durch fliegende Verbände der Luftwaffe und Flakartillerie, die unter dem Befehl des Generalobersten von Greim standen, im Orelbogen in einer Materialschlacht größten Ausmaßes einer konzentrischen sowjetischen Großoffensive von elf Armeen standgehalten. Die blutigen Verluste des Feindes sind sehr schwer. Er verlor über 14.000 Gefangene, 5.114 Panzer und 854 Geschütze wurden vernichtet, 2.119 Flugzeuge abgeschossen. In dieser großen Abwehrschlacht haben sich die rheinisch-westfälische 6., die niedersächsische 31., die rheinisch-pfälzische 36. Infanteriedivision, die niederbayerisch-oberpfälzische 10. Panzergrenadierdivision, die mainfränkische 4. Panzerdivision und die württembergisch-badisch 78. Sturmdivision besonders ausgezeichnet.
Aus dem Wehrmachtsbericht vom Donnerstag, den 09.02.1944 |
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