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am 31 .01. 2013

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Heinrich Schwenker wurde  am 14.08.1944

zur 1. Kompanie der
Sturm Division Nachrichten Abteilung 178 versetzt.

Diese Abteilung gehörte von der Aufstellung bis zur Umbenennung im Dezember 1942 zur

 78. Infanterie Division

Emblem der 78. ID
(Kontur des ULMER MÜNSTER)

    Gliederung 1939:
    Infanterie-Regiment 195
    Infanterie-Regiment 215
    Infanterie-Regiment 238
    Artillerie-Regiment 178
    Pionier-Bataillon 178
    Panzerabwehr-Abteilung 178
    Aufklärungs-Abteilung 178
    Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178
    Divisions-Nachschubführer 178

    Feldpost-Nummern - Nachrichten Einheit

    19363
    1. Kp. Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178

    34421 Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178

    04254 Stab Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178

     

In der 2. Hälfte des Jahres 1940 wurde ein verstärkter Truppenverband der 78. an die Kanalküste ( Lúc sur Mer) für das Unternehmen SEELÖWE (Landung in England) abgestellt. Am 25. November 1940 erfolgte die Verlegung eines Drittels der Divisionstärke (Stab/195, III./195, III./215,)) an die 305. Infanterie-Division. Die abgezogenen Mannschaften wurden durch 4000 Rekruten ersetzt.
Das Infanterie Regiment 238 wurde am 11.11.1941 aufgelöst und durch das Infanterie Regiment 14 ersetzt. Am 10.12.1941 zog man allerdings die III./14 ohne Ersatz wieder ab.
Am 20.6.1941 verlegte man die Division von Frankreich in den Osten.

78_Frankr

Weihnachten 1942: Die 78. ist verblutet. Von den einstmals 17.000 Soldaten der Division zogen nur ca. 1500 Überlebenden der ersten Kriegsjahre nach Westen. Die Division wurde nahe Smolenks aufgefrischt und mit neuen Waffen und Kriegsmaterial ausgestattet und umbenannt in die Sturm-Division 78.

Divisionskommandeure der 78. ID

26.08.39

30.09.39

Generalleutnant Brand

01.10.39

21.09.41

Generalleutnant Gallenkamp

22.09-41

06.12.41

i.V. Generalmajor Markgraf

07.12.41

08.04.43

Generalleutnant Völkers

08.04.43

Juni 1943

Generalleutnant Traut

Kampfgebiete:

Sep.1939

Dez. 1939

Reserve

Oberrhein

Jan.1940

Juni 1940

Reserve

Horb, Bretten

Juli 1940

Feb. 1941

9. Armee

West-, Nordfrankreich

März 1941

April 1941

9. Armee (Reserve)

Nordfrankreich

Mai 1941

Juni 1941

4. Armee

Polen

Juni 1941

Juli 1941

4. Armee

Bialystok

Aug. 1941

 

DIV. Guderian

Smolensk

Sep. 1941

Okt. 1941

4. Armee

Jelna, Wjasma

Nov. 1941

Dez. 1941

4. Pz.-Armee

Moskau    LINK

Jan. 1942

April 1942

4. Pz.-Armee

Gshatsk

Mai 1942

Juli 1942

3. Pz.-Armee

Gshatsk

Aug. 1942

 

4. Armee

Juchnow

Sep. 1942

 

9. Armee

Rshew

Okt. 1942

Dez. 1942

9. Armee

Rshew

Jan. 1943

 

9. Armee (Reserve)

Rshew

Die Division ist in der Winterschlacht 42 um Rshew im wahrsten Sinne des Wortes verblutet. Die Reste der Einheiten wurden Weihnachten 1942 abgelöst und die rund 1500 !! überlebenden (von ca. 17.000) Landser zogen nach Westen in einen Raum nahe Smolenks.
Die 78. Infanterie Division wurde dort mit neuen Kräften aufgefrischt, neu aufgestellt, neu gegliedert, neu und besser bewaffnet, sowie am 1.1.1943 auf Grund ihrer Leistungen umbenannt in die :

Download Diashow der 78.ID 1940/41 Frankreich

  78. Sturm- und Infanterie Division

Gliederung  78. Sturm-Division in Juni 1943:
Sturm-Regiment 14
Sturm-Regiment 195
Sturm-Regiment 215
Schw. Granatwerfer-Bataillon 5
Sturmgeschütz-Abteilung 189
Heeres Flak-Abteilung 293
Artillerie-Regiment 178
Pionier-Bataillon 178
Volkswagen Aufklärungskompanie 178
Panzerjäger-Abteilung 178
Sturm-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178
Kommandeur der Divisions-Nachschubtruppen 178
--------------------------------------------------------------------------------
Kampfeinsätze siehe Chronik 78. Sturm Div. (unten)

Divisionskommandeur der 78. SD

Juni 43

Juli 1944

Generalleutnant Traut (wurde am 12.7.1944 gefangen genommen und verstarb am ?.10.1955 in sowjertischer Kriegsgefangenschaft)

Die 78. Sturm-Division war im 2. Weltkrieg die einzige Division der Wehrmacht, die den Ehrennamen “Sturm-Division” erhielt. Die 78. Infanterie- und Sturm-Division war 1943 eine Eliteeinheit. Sie gehörte zu den Speerspitzen von Hitlers Wehrmacht. Die Einheit verblutete bis zum Kriegsende drei mal und wurde immer wieder aufs Neue aufgestellt.
Auch in den Geschichtsbüchern wurde diese Einheit als Eliteeinheit der Wehrmacht bezeichnet und das “Kommando Spezialkräfte”, KSK , der Bundeswehr, hat offiziell die Patenschaft für die “ Alten Kameraden ”  der 78. Sturm- und Infanterie-Division der Wehrmacht übernommen

Die 78. Sturm-Division wurde im Juni 1944 bei Minsk vernichtend zerschlagen.
Bis dato kämpfte die Abteilung in Smolensk, Orel, Briansk, Jelna, Orscha und Tscherwen/Minsk. (Mehr siehe Chronik 78. SD unten auf dieser Seite.)

Reste der Division wurden am 18.Juli 1944 mit Kräften der 543.Grenadier Division zu der
78. Volks Grenadier - Division
neu aufgestellt. Eingesetzt wurde die Truppe im Raum Galizien (Ukraine).

Vater versah seinen Dienst  mit Wirkung vom 14. August 1944 in der 1. Kompanie der Divisionsnachrichteneinheit, der Sturm-Divisions-Nachrichten Abt. 178, dieser Division.

feb.45_beskiden

Ich meine, dass der Herr ganz links auf dem Foto mein Vater ist. Das Bild stammt aus dem Buch die “78. Sturm-Division “ zeigt die Truppe bei einer Ordensverleihung. Zeit, Einheit, Dienstgrad und Ausrüstung unterstützen meine Annahme.  Jedoch 100% sicher bin ich mir nicht.

Divisionskommandeure der 78. VGD

12.07.44

26.09.44

Generalleutnant Rasp

27.09.44

31.12.44

Generalmajor v. Hirschfeld

Gliederung  78. Volks-Grenadier Division 7/1944:
Sturm-Regiment 14
Sturm-Regiment 195
Sturm-Regiment 215
Divisions-Füsilier- (Jäger-) Bataillon 78
Artillerie-Regiment 178
Sturm-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178
Kommandeur der Divisions-Nachschubtruppen 178
--------------------------------------------------------------------------------
Kampfeinsätze siehe Chronik 78. Sturm Division

Im Januar 1945 erhielt die Einheit in Anerkennung ihrer erbrachten Leistungen in den Abwehrkämpfen erneut den Ehrennamen

78. Volks-Sturm-Division

Bitte verwechseln Sie die Bezeichnung Volks-Sturm nicht mit dem letzten Aufgebot Hitlers, dem Volkssturm.
Die Division wurde im gleichen Zeitraum mit Personal, neuen Waffen und Material aufgefrischt und kämpfte unter der neuen Bezeichnung weiter im Raum Galizien (Ukraine u. Südpolen), später in den Beskiden (Polen/Slowakai), im Sudetenland und in Böhmen und Mähren.

Der Befehl der bedingungslosen Kapitulation erreichte die Division nahe dem mährischen Olmütz. Cirka 5.000 Soldaten der 78. Volks-Sturm-Division mußten nun in die russische Gefangenschaft.
Die Zahl der vermissten Soldaten der 78. Infanterie- und Sturm-Division betrugen insgesamt ca. 5100, von denen lediglich ungefähr 350 Schicksale bis heute geklärt werden konnten.
Die Anzahl der insgesamt gefallenen Soldaten der Division ist mir unbekannt.

Divisionskommandeure der 78. VSD

31.12.44

18.01.45

Generalmajor v. Hirschfeld

18.01.45

25.01.45

i.V. Generalmajor Schroepfer

25.01.45

01.04.45

Generalmajor Nagel

01.04.45

30.04.45

i.V. Oberst Mathias

01.05.45

08.05.45

i.V. Generalmajor Geissler (mußte vom 8.5.45 bis 6.10.55 in sowjetische Kriegsgefangenschaft)

 Gliederung  78. Volks-Sturm-Division 1/1945:
Sturm-Regiment 14
Sturm-Regiment 195
Sturm-Regiment 215
Divisions-Füsilier- (Jäger-) Bataillon 78
Artillerie-Regiment 178
Sturm-Divisions-Nachrichten-Abteilung 178
Kommandeur der Divisions-Nachschubtruppen 178
--------------------------------------------------------------------------------
Kampfeinsätze siehe Chronik 78. Sturm Division

Chronik der 78. Sturm- und Infanterie Division

    1 9 4 3
    Januar
    Umbenennung in  78. Sturm- u. Infanterie Division

    Februar-Juni
    südlich von Orel
    Verteidigungskampf von Dmitrowsk
    Stellungskämpfe vor Maloarchangelsk

    Juli
    Angriff auf Kursk u. Orel (Operation Zitadelle)

    Juli-September
    Einnahme von Orel, die Stadt ergibt sich
    Verteidigungskämpfe in der "Hagenstellung" südwestlich von Karatchew
    Rückzugskämpfe im Gebiet Jelnja - Balrutino - Gorki

    Von Oktober des Jahres 43 bis  in den Juli 1944 hält die Division das “ TOR VON SMOLENSK”, schlägt 5 große Rollbahnschlachten (es waren die größten Abwehrschlachten des Krieges) gegen die russische 10. Garde Armee.

    1 9 4 4
    April
    Kämpfe an der Rollbahn Orscha-Smolensk

    April-Juni
    "Panther Stellung"östl. von Orscha
    Kämpfe nordöstlich von Tscherwen/Minsk

         Juni 23./24.1944
         Das Ende der 78. Sturm-Division bei Minsk. ( Mehr ? Diesen Link anklicken )
         Siehe auch die 9. Armee 1944

        Anfang Juli
         Rückzugskämpfe als "Wandernder Kessel"; Kämpfe zwischen Orscha und
         Tscherwen/Minsk (südl. von Witebsk),
         Die 78. Sturm-Division wurde aufgerieben und vernichtend geschlagen
         Reste vollziehen Rückzug nach Westen

    August
    Neu aufgestellt in 78 .VolksGrenadier Division

    Aufbruch nach Osten

    September-Dezember
    Kämpfe in Galizien Krakau-Lemberg
    Einheiten kämpfen östlich von Wisloka

    1 9 4 5
    1.Januar
    Umbenennung in 78. Volks-Sturm-Division

    Januar

    Rückzugskämpfe bei Wisloka, an der Biala u. südl. Krakau

    Februar / März
    Positionskämpfe in bei Bielitz u. an der Weichsel
    Transport nach Leobschütz

    März / April
    Positionskämpfe in den West-Beskiden
    Verteidungskämpfe im Osten der Sudeten

    April / Mai
    Rückzugskämpfe  im Gebiet Deutsch-Brod  ( Mehr ? Diesen Link anklicken )
    Kapitulation bei Ölmütz


    Mai
    Russische Gefangenschaft

Originale Tagesgefechtsberichte der 78. SD - PDF-Datei

Nennung der 78. Sturm-Division im Wehrmachtsbericht

 vom Freitag, den 03.09.1943

Zu der nach wochenlangen harten Kämpfen abgeschlossenen Schlacht im Orelbogen wird nach der Beendigung der planmäßigen Räumung dieses Gebietes nunmehr gemeldet:

Unter dem Befehl des Generalfeldmarschalls von Kluge und des Generalobersten Model haben Truppen des Heeres, wirksam unterstützt durch fliegende Verbände der Luftwaffe und Flakartillerie, die unter dem Befehl des Generalobersten von Greim standen, im Orelbogen in einer Materialschlacht größten Ausmaßes einer konzentrischen sowjetischen Großoffensive von elf Armeen standgehalten. Die blutigen Verluste des Feindes sind sehr schwer. Er verlor über 14.000 Gefangene, 5.114 Panzer und 854 Geschütze wurden vernichtet, 2.119 Flugzeuge abgeschossen. In dieser großen Abwehrschlacht haben sich die rheinisch-westfälische 6., die niedersächsische 31., die rheinisch-pfälzische 36. Infanteriedivision, die niederbayerisch-oberpfälzische 10. Panzergrenadierdivision, die mainfränkische 4. Panzerdivision und die württembergisch-badisch 78. Sturmdivision besonders ausgezeichnet.

Aus dem Wehrmachtsbericht vom Donnerstag, den 09.02.1944
 

DSmobile

Link zu den Schlachten der 78. Sturm-Division

Über den Button (unten rechts) “ WEITERE EINHEITEN ” kommt man zu den Einheiten:

22. Inf.Div., 177. DIV, 78. Sturm Div, A.R. 120 der 110. ID und den Seiten:

Fernsprech-Bau,  Kämpfe der 78.SD,  Nachrichtenabteilungen, Nachrichten PzAOK1,  Kriegsgefangen,  das Ende im Osten,  das Drama von Stalingrad,  der Polenfeldzug,  Luxemburger in der Wehrmacht,  der 2. WK- Allgemein (Einheiten, Informationen),  Vermisste des WK,  Wissentschaftl. Infos,  Gedenkstätten des 2.WK, der Soldat.

 

 

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