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Blumen für Morales in La Paz.
La Paz/Washington/Wien - Der Verband der zwölf südamerikanischen Staaten (UNASUR) will am Donnerstag bei einem Sondergipfel den Eklat um den Flug von Boliviens Präsident Evo Morales diskutieren. Bei der Verweigerung von Überflugrechten für Morales' Maschine handle es sich um "Entführung", erklärte das Staatenbündnis am Mittwoch.
Morales ist nach der Zwischenlandung in Österreich am Mittwoch wieder in sein Heimatland zurückgekehrt, er wurde am Abend in La Paz von einer jubelnden Menschenmenge empfangen. Morales hatte auf dem Weg von Russland nach Bolivien in Wien-Schwechat zwischenlanden müssen, weil ihm nach eigenen Angaben mehrere europäische Staaten den Überflug verweigert hatten.
Hintergrund soll der Verdacht gewesen sein, dass sich der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in der Regierungsmaschine befand. "Das war eine offene Provokation gegen einen ganzen Kontinent und nicht nur gegen einen Präsidenten", sagte Morales bei seiner Rückkehr.
Auch in anderen Ländern sorgte der Zwischenfall für Verärgerung. Die UNASUR sprach von einem "unfreundlichen und unvertretbaren Verhalten". Bolivien beschuldigte die USA, im Zusammenhang mit der Fahndung nach Snowden Druck auf europäische Länder ausgeübt zu haben. Der 30-Jährige, der geheime Informationen über Überwachungsprogramme an Medien weitergab, hält sich vermutlich im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo auf.
Die US-Regierung hatte Sicherheitskreisen zufolge Staaten mitgeteilt, dass die Beziehungen zu den USA deutlich belastet würden, wenn sie Snowden die Erlaubnis zur Einreise geben würden. Nach internationalen Vereinbarungen dürfen zwar Zivilmaschinen Länder ohne besondere Erlaubnis überfliegen, für Regierungsflugzeuge muss dagegen eine Genehmigung eingeholt werden.
Der bolivianische Außenminister wies unterdessen das US-Auslieferungsgesuch für Snowden zurück. Das Ansinnen sei "bizarr, rechtlich unbegründet und unüblich", da sich Snowden nicht auf bolivianischem Boden befinde, erklärte das bolivianische Außenministerium am Mittwoch. Gleichzeitig betonte die Regierung, Snowden sei nie mit Morales in Russland zusammengetroffen. (APA/Reuters, 4.7.2013)
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und habe die Reden von Morales und Correa gehört. Die sind schon alle sehr angefressen.
Der spanische Botschafter wollte laut Morales 3x das Flugzeug durchsuchen und es wurde ihm 3x verweigert.
Eben ist die Regierungschefin von Argentinien eingetroffen. Brasilien hat sich entschuldigt wegen der innenpolitischen Krise und hat das Vorgehen der betreffenden Staaten scharf verurteilt.
Morales hat nicht einmal ausgeschlossen, dass sie die US-Botschaft schliessen werden - die wissen schon, wer da die Fäden gezogen hat.
Das Spindi das ganze als "freiwillige Nachschau" bezeichnet hat, ist bei genauerer Analyse sehr ... ungeschickt. Dies ist ein Begriff aus der Strafprozessordnung, somit würde man Morales unterstellt haben strafrechtlich relevantes Verhalten an den Tag gelegt zu haben. Nach jeder Durchsuchung und Nachschau hat die Polizei im übrigen einen Bericht an die Staatsanwaltschaft zu entsenden, welche dann über die Rechtmäßigkeit entscheidet....
Somit war es sehr wohl freiwillig... und eine Nachschau der freiwillig zugestimmt wird, ist eine freiwillige Nachschau, egal ob in der Strafprozessordnung ebenso bezeichnet oder nicht.
in österreich können präsidentenmaschinen auch vom kurs abweichen, ohne dass die ef aufsteigen (auskunft ministerium), aber wie wäre es in diesen fall in der nato?
War Evo Morales in Gefahr?
http://www.ceiberweiber.at/index.php... es&id;=2708
Ich glaube, das war gar nicht Morales, den man auf den Fotos sieht. Das war Snowdon, der sich als Morales maskiert hat und so alle täuschen konnte. Morales hat sich als Pilot verkleidet. Am Flughafen in Moskau zurück ist der echte Pilot. Den kann man aber nicht lange festhalten, er hat ja nichts verbrochen. Alles ganz leicht, wenn man, wie Snowdon, über Geheimdienstwissen verfügt. Das Flugzeug selbst wurde natürlich aus Bolivien ferngesteuert.
wenns ums intervenieren der USA bei uns geht - also immer - ist er leider am klo. man hat von ihm nix zum NSA skandal und zur überwachung gehört und auch nicht von faymann...
Wo ist Edward Snowden, und wo ist Werner Faymann?
http://www.ceiberweiber.at/index.php... es&id;=2707
Rot: In irgendeinem CIA-Gefängnis irgendwo auf der Welt. Und da wird er erst mal bleiben. Denn ein öffentlicher Prozess zum derzeitigen Zeitpunkt, könnte für die US-Regierung zum extremen Bumerang werden.
Grün: Untergetaucht, in einem Land - welches ihm stillschweigend und ohne mediales Tamtam Asyl gewährt hat (Rußland inklusive).
Wer glaubt, er ist noch am Moskauer Flughafen möge dies bitte begründen. Der derzeit meistgesuchte Mann, kann sich am Flughafen auf Dauer nicht so unsichtbar machen, dass kein Wachmann, keine Putzfrau, kein Flughafenangestellter, kein Reporter oder sonstiger Reisender ihn je zu Gesicht bekommt.
wer behauptet denn er wäre nicht mehr am Flughafen in Moskau der soll das erst mal bitte begründen wieso der nicht mehr dort wäre. Aus der Ferne kann man nur in die Glaskugel sehen. Meine ist etwas eingetrübt aber vielleicht funktioniert ihre Glaskugel noch etwas besser.
Andernfalls wenns garnicht geht könnten Sie ja nach Moskau fliegen und selber nachsehen.
Mein Tipp: Er befindet sich wohl in Russland, Moskau, Jassenewo, im Hauptquartier des russischen Auslandsgeheimdiensts, nur ein paar Kilometer vom Flughafen Wnukowo entfernt (von wo Morales gestartet ist).
Putin wird noch viel Freude mit Snowden haben, die gestrige Aktion war wohl nur der Beginn der Verwertung dieses chinesischen Geschenks... Das sich die europäischen Länder dabei am meisten demontiert haben war wohl nicht einmal beabsichtigt...
Also, dass sich der russische Geheimdienst eine solche Gelegenheit entgehen lässt und Herrn Snowdon nicht einlädt alles zu verraten, was er über die NSA weiss zu erzählen, das glaubt hier wohl keiner. Der ist doch für die Russen ein Geschenk Gottes (wenn es ihn gibt). Da lasse ich mir einen Nagel ins Knie schlagen, wenn es nicht so ist.
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