Ozon | GA-Bonn
Messdaten der Station in:

Datum:
Zeit  Ozon in ug/cbm (Stundenmittelwerte)
01:00   40  
03:00   26  
04:00   25  
05:00   18  
06:00   10  
07:00   10  
08:00   49  
09:00   47  
10:00   58  
11:00   73  
12:00  111  
13:00  124  
14:00  161  
15:00  161  
16:00  161  
17:00  135  
18:00   68  

Datenquelle: Landesumweltamt NRW, Messstation Rodenkirchen

Der Schwellenwert zur Information der Bevölkerung liegt bei 180 ug/cbm für den Stundenwert. Überschreitungen dieses Wertes sind als rote Balkenstücke gekennzeichnet.

Informationen zur Wirkung von Ozon

Symbolbild: Ozon. Foto: dpaHauptzielorgan für die Wirkungen von Ozon ist der Atemtrakt. Da Ozon wenig wasserlöslich ist, kann es bis in die feinsten Verästelungen der Lunge (Bronchiolen, Alveolen) vordringen.

Durch Ozon und die Begleitstoffe des Ozons können Befindlichkeitsstörungen wie Reizungen der Atemwege, Husten, Kopfschmerz und Atembeschwerden sowie Tränenreiz ausgelöst werden.

Veränderungen der Lungenfunktion, Erhöhung der bronchialen Reaktionsbereitschaft, Reduzierung der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie entzündliche Reaktionen der oberen und unteren Atemwege zählen ebenfalls zu den Kurzzeiteffekten nach Ozonbelastung.

Auch eine Zunahme der Häufigkeit von Asthmaanfällen sowie eine Steigerung der allergischen Reaktionsbereitschaft werden als mögliche Auswirkungen genannt.

Zu den chronischen Wirkungen beim Menschen ist bislang wenig bekannt.

Bei extremen Expositionsverhältnissen, wie sie z. B. in den USA in Los Angeles auftreten, können sich dauerhafte und sich nicht mehr zurückbildende Veränderungen des Lungengewebes entwickeln.

Die in Mitteleuropa derzeit auftretenden Ozonkonzentrationen liegen allerdings deutlich unterhalb solcher Werte. Des weiteren steht Ozon im Verdacht beim Menschen Krebs auszulösen. Etwa 10 bis 20 % der Bevölkerung reagieren besonders empfindlich auf Ozon.

Zu den Risikogruppen gehören Personen mit Freiluft-Arbeitsplätzen, Sportler, Säuglinge und Kleinkinder.

Bei Überschreitungen des EU-Informationswertes von 180 ug/cbm wird diesen Personengruppen empfohlen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden und bei verstärkten Symptomen den Arzt aufzusuchen.

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