Veggie DayFleischlos in den Wahlkampf

Angeblich wollen die Grünen Fleisch in Kantinen verbieten. Die Wahrheit ist weniger dramatisch und hat gleichzeitig das Zeug für einen Wahlkampf-Hit.

Renate Künast schneidet eine Bio-Wurst (Archivbild von 2003)

Renate Künast schneidet eine Bio-Wurst (Archivbild von 2003)

Das ist doch mal eine schöne Aufreger-Schlagzeile: "Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten!", so ist es am Montag in Deutschlands größter Boulevard-Zeitung zu lesen. Veggie Day heißt die vermeintliche Ungeheuerlichkeit, die die Partei fordert. Fortan soll es in allen öffentlichen Kantinen an einem Tag in der Woche nur vegetarische Gerichte geben. Fleischliebhaber sollen also gezwungen werden, Gemüse zu essen. So steht es im Grünen-Wahlprogramm. Oder so ähnlich. Aber für Details war am Montagmorgen erstmal keine Zeit. 

"Ein Veggie Day ist ein wunderbarer Tag zum Ausprobieren, wie wir uns mal ohne Fleisch und Wurst ernähren", sagte Fraktionschefin Renate Künast im gleichen Zeitungsbericht. Das klingt ein bisschen pädagogisch und das erhitzt die Gemüter, wie man an den Reaktionen in der ZEIT-ONLINE-Community und der getwitterten Aufgeregtheit der politischen Konkurrenz sieht. "Die Freiheit der Bürger hört bei den Grünen beim Essen auf", twitterte beispielsweise der FDP-Abgeordnete Volker Wissing.

Anzeige

Die Deutschen und ihr Fleischkonsum, das ist offensichtlich ein emotionales Thema. Dabei essen die Bundesbürger nach Angaben des Verbrauchschutzministeriums immer weniger Steaks und Würstchen. Nur noch 61 Kilogramm Fleisch würden pro Jahr und Person verzehrt, 1991 hätten sie noch drei Kilo mehr im Jahr verdrückt. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern liege Deutschland beim Fleischkonsum auf Platz neun und damit im Mittelfeld.

"Die politische Hysterie ist dem Wahlkampf geschuldet"

Dennoch oder gerade deswegen dürfte der Vorstoß der Grünen am heutigen Montag ein großer Aufreger auch in den Kantinen dieses Landes gewesen sein. Es passt ja auch so wunderbar zu einer Partei, die sowieso im Verdacht steht, alles verbieten zu wollen, was Spaß macht. Jetzt ist also das mittägliche Schnitzel an der Reihe.

Genüsslich nahm also ein Sprecher des CSU-geführten Verbraucherschutzministeriums den Ball auf und verkündete: "Die Bundesregierung wird den Menschen nicht vorschreiben, was sie essen oder trinken sollen. Eine solche Bevormundung lehnen wir ab." 

Die Grünen wiederum reagieren erstaunt. "Es ist absurd zu glauben, dass Renate Künast den Leuten ihre Würstchen wegnehmen will", sagt die ernährungspolitische Sprecherin der Grünen, Nicole Maisch, ZEIT ONLINE. "Die politische Hysterie ist wohl dem Sommerloch und dem Wahlkampf geschuldet."  Tatsächlich ist die Passage des Grünen-Wahlprogramms, die sich mit dem Veggie Day befasst, sehr vorsichtig formuliert: "Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein 'Veggie Day' sollen zum Standard werden", heißt es darin. Von einem flächendeckenden Gesetz, gar einem Verbot, ist keine Rede.

Sowieso: Das Wahlprogramm der Grünen ist bereits drei Monate alt, bisher störte sich niemand an der Formulierung. Schon 2011 verabschiedete die Bundestagsfraktion ein Papier mit dem vielversprechenden Titel: Veggie Day umsetzen. In diesem wird ebenfalls kein konkreter Verbotsfahrplan oder ähnliches dargelegt – sondern nur betont, dass die Grünen einen Veggie-Day in Kantinen gut finden und entsprechende Kampagnen wie den Vegetarischen Donnerstag, den es in Bremens Stadtverwaltung gibt, gefördert wissen wollen.

Leserkommentare
  1. Gibt es die Würstchen Kostenlos?

    Wenn es dann so ist oder wäre zumindest solidarisch und mal eine sinnvolle Sache, den Rest der Partei nun hat ihre Macken..

    Hoffentlich konnte man dann das Dumme Volk an den Tag mal den Bauch füllen, aber nur wenn es Kostenlos war.

  2. Ich kenne keine - auch nicht zu Studienzeiten - die inzwischen nicht vegetarisch oder gar vegan wäre.

    Was an diesem Vorschlag ist also so epochal?

    Abgesehen von der Kleinigkeit, dass Verbote das Gegenteil von Aufklärung sind und ich mich langsam aber sicher wieder in der DDR wähne...

    34 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen
    • dyx
    • 05.08.2013 um 18:14 Uhr

    Hat bei uns zumindest einige Monate gedauert, bis die Käsesauce von den "veganen" Gerichten verschwunden ist. Insofern eigentlich immer eine gute Idee, das Bewusstsein für vegetarische und vegane Gerichte zu schärfen und Leute ein wenig mehr in die Richtung zu drängen, sich wenigstens halbwegs fundierte Gedanken darum zu machen.
    Die Aufregung hab ich von vornherein nicht verstanden. Mein erster Gedanke bei diesem Veggie-Day war "Wie soll das gehen?" - hätte mich doch sehr stark gewundert, wenn die Bundes-Gesetzgebung einen derartigen Einfluss auf sämtliche Kantinen und Mensen in Deutschland hat, vor allem betriebliche.

    Aber trifft wohl nen Nerv... wie man an Kommentator #4 sieht, der sich offensichtlich nicht einmal die Mühe gemacht hat, den Artikel zu lesen und lieber die Finger von der Wut mobilisieren lässt. Nicht, dass das etwas Neues wäre. Wird ja jeder genügend Vegetarier und Veganer im Dunstkreis haben und wie sich einzelne von denen mit einzelnen Carnivoren verbal zerfleischen finde ich immer sehr erheiternd.

    • joG2.0
    • 05.08.2013 um 18:58 Uhr

    ....dass man in Kantinen anbietet Fleisch serviert an einem Tag der Woche. Es ist also nicht epochal. Es ist aber ein ziemlich frecher Angriff auf die persönliche Freiheit.

    Wattn dat? Nach mehrmaliger Übernahme durch diverse Pächter, aus dem, Frittengeschäft, haben meine Kollegen und ich auf eine weitere Mc-Donaldisierung des Mittagsessens verzichtet. Wir haben keine Kantine mehr, aber hey, - ein tolles Gesundheitsmanegement.... ;-)

    ...auf meine persönliche Freiheit ist es auch, wenn ich in "der Kantine" (wahlweise: im Ausflugsrestaurant, am Badesee, ...) zerkochtes, matschiges Gemüse mit einer Tüten-Hollandaise als vegetarisches Gericht vorgesetzt bekomme.
    Oder das einzige "vegetarische Gericht" die sogenannte Salatvariation ist.

    Ganz ehrlich: wenn die Empfehlung und Umsetzung des fleischfreien Tages (EIN Tag in der Woche!) dazu führt, dass Menschen endlich mal kochen lernen oder wenigstens einen Gedanken mehr verschwenden, bevor sie sich an die Planung einer Wochenkarte setzen, bin ich sofort dafür.

    Ich verstehe überhaupt nicht, warum man sich als Fleischesser über diese Idee so aufregen muss. Ich esse selbst Fleisch - ich esse einfach gern. Und für mich gehört dazu auch, die kulinarischen Genüsse der Vegetarier und Veganer zu genießen - in letzter Zeit immer mehr, weil es mir einfach schmeckt.

    Eine Kantine hat normalerweise drei Gerichte, eines vegetarisch. Dann kann der Fleischesser aus dreien wählen, der Vegetarier muss das eine nehmen, das er bekommt. Wenn jetzt Veggieday ist, dann hat der Fleischesser immer noch drei zur Auswahl - ebenso wie der Vegetarier, einmal an diesem Tag. Was ist daran so schlimm?

    Nirgens im Parteiprogramm oder in den Kommentaren ist von einem Verbot die Rede, das ist einfach Reiinterpretiert worden. Aber auch wenn es eine Gesetz geben sollte währe es so schlimm, ähnlich wie bei dem Rauchen ist ein hoher Fleischkonsum gesundheitsschädlich ( siehe Studie Techniker Krankenkasse https //www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/498464/Datei/64172/TK_Studienband_zur_Ernaehrungsumfrage.pdf)
    Darüber hinaus ist die Massentierhaltung, ein enormes Problem für das Grundwasser. Von dem Aspekt der Tierquälerei und die Auswirkung auf die Klimaerwärmung (Metan) sollte man auch reden. Das wir diesen ganzen Wahnsinn noch mit enormen Subvensionen (Landwirtschaft) fördern, ist so Wahnsinnig das es selbstverstäntlich in den Wahlkampf gehört.

    • dyx
    • 05.08.2013 um 18:14 Uhr

    Hat bei uns zumindest einige Monate gedauert, bis die Käsesauce von den "veganen" Gerichten verschwunden ist. Insofern eigentlich immer eine gute Idee, das Bewusstsein für vegetarische und vegane Gerichte zu schärfen und Leute ein wenig mehr in die Richtung zu drängen, sich wenigstens halbwegs fundierte Gedanken darum zu machen.
    Die Aufregung hab ich von vornherein nicht verstanden. Mein erster Gedanke bei diesem Veggie-Day war "Wie soll das gehen?" - hätte mich doch sehr stark gewundert, wenn die Bundes-Gesetzgebung einen derartigen Einfluss auf sämtliche Kantinen und Mensen in Deutschland hat, vor allem betriebliche.

    Aber trifft wohl nen Nerv... wie man an Kommentator #4 sieht, der sich offensichtlich nicht einmal die Mühe gemacht hat, den Artikel zu lesen und lieber die Finger von der Wut mobilisieren lässt. Nicht, dass das etwas Neues wäre. Wird ja jeder genügend Vegetarier und Veganer im Dunstkreis haben und wie sich einzelne von denen mit einzelnen Carnivoren verbal zerfleischen finde ich immer sehr erheiternd.

    • joG2.0
    • 05.08.2013 um 18:58 Uhr

    ....dass man in Kantinen anbietet Fleisch serviert an einem Tag der Woche. Es ist also nicht epochal. Es ist aber ein ziemlich frecher Angriff auf die persönliche Freiheit.

    Wattn dat? Nach mehrmaliger Übernahme durch diverse Pächter, aus dem, Frittengeschäft, haben meine Kollegen und ich auf eine weitere Mc-Donaldisierung des Mittagsessens verzichtet. Wir haben keine Kantine mehr, aber hey, - ein tolles Gesundheitsmanegement.... ;-)

    ...auf meine persönliche Freiheit ist es auch, wenn ich in "der Kantine" (wahlweise: im Ausflugsrestaurant, am Badesee, ...) zerkochtes, matschiges Gemüse mit einer Tüten-Hollandaise als vegetarisches Gericht vorgesetzt bekomme.
    Oder das einzige "vegetarische Gericht" die sogenannte Salatvariation ist.

    Ganz ehrlich: wenn die Empfehlung und Umsetzung des fleischfreien Tages (EIN Tag in der Woche!) dazu führt, dass Menschen endlich mal kochen lernen oder wenigstens einen Gedanken mehr verschwenden, bevor sie sich an die Planung einer Wochenkarte setzen, bin ich sofort dafür.

    Ich verstehe überhaupt nicht, warum man sich als Fleischesser über diese Idee so aufregen muss. Ich esse selbst Fleisch - ich esse einfach gern. Und für mich gehört dazu auch, die kulinarischen Genüsse der Vegetarier und Veganer zu genießen - in letzter Zeit immer mehr, weil es mir einfach schmeckt.

    Eine Kantine hat normalerweise drei Gerichte, eines vegetarisch. Dann kann der Fleischesser aus dreien wählen, der Vegetarier muss das eine nehmen, das er bekommt. Wenn jetzt Veggieday ist, dann hat der Fleischesser immer noch drei zur Auswahl - ebenso wie der Vegetarier, einmal an diesem Tag. Was ist daran so schlimm?

    Nirgens im Parteiprogramm oder in den Kommentaren ist von einem Verbot die Rede, das ist einfach Reiinterpretiert worden. Aber auch wenn es eine Gesetz geben sollte währe es so schlimm, ähnlich wie bei dem Rauchen ist ein hoher Fleischkonsum gesundheitsschädlich ( siehe Studie Techniker Krankenkasse https //www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/498464/Datei/64172/TK_Studienband_zur_Ernaehrungsumfrage.pdf)
    Darüber hinaus ist die Massentierhaltung, ein enormes Problem für das Grundwasser. Von dem Aspekt der Tierquälerei und die Auswirkung auf die Klimaerwärmung (Metan) sollte man auch reden. Das wir diesen ganzen Wahnsinn noch mit enormen Subvensionen (Landwirtschaft) fördern, ist so Wahnsinnig das es selbstverstäntlich in den Wahlkampf gehört.

  3. Schon im Berliner Bürgermeisterwahrkampf hat sie sich jegliche Chancen mit der Forderung ganz Berlin zur 30 Zone zu ernennen(obwohl auf 70% der Straßen schon 30 herrschen) zunichte gemacht und nun kommt sie mit dem Veggieday daher.
    Es gibt einfach gewisse Ideen, bei denen egal ist ob sie rational begründbar sind oder nicht. Wenn frau Künast daher kommt, auf den Tisch haut und einen gefühlt wie die eigenen Eltern behandelt, die einen früher dazu gezwungen haben den Brokkoli aufzuessen, dann gewinnt sie damit einfach keine Wählerstimmen. Vor einer Frau die schon so lang mit Politik ihr Geld verdient sollte man an dieser Stelle etwas mehr Kenntnisse erwarten dürfen.
    Oberlehrerhafte Bevormundung mag das Volk einfach nicht, also sollten auchd ie Grünen langsam mal lernen zu motivieren, statt vorzuschreiben.

    Im übrigen, ist es ein weitverbreiteter Irrglaube, daß vegetarische Ernährung per se gesünder sei. Nur als ein Extrembeispiel, Pommes mit Ketchup ist sogar rein vegan.

    62 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen

    Das ist nicht nur das Problem von Frau Künast, sondern von den Grünen generell.

    "Ein Veggie Day ist ein wunderbarer Tag zum Ausprobieren, wie wir uns mal ohne Fleisch und Wurst ernähren"

    Glaubt Frau Künast, dass unser Gedächtnis nur eine Woche überdauert oder warum muss ich das jede Woche aufs neue ausprobieren?

    „Man muss nicht jeden Tag zwei Burger essen“

    Dieses Zitat ist von Karin Göring-Eckhardt und setzt Fleischkonsum gleich mit Fast Food gleich. Hier soll eine gesundheitsgefährdung, schlechte Qualität und Maßloßigkeit assoziiert werden.

    Diese Argumentationsweisen sprechen Bände für diese Gesinnung.
    Man könnte den Fleischkonsum auf so viel sinnvollere Arten reduzieren. Ernährungsunterricht in Schulen, reduzierte Mehrwertsteuer auf Gemüse und Obst, Subventionierung vegetarischer Kost und so weiter.

    Aber nein, dann hätte ein aufgeklärter Bürger immernoch die Wahl und könnte sich gegen den "Veggieday" entscheiden, weil er sich an den anderen 6 Tagen die Woche vorbildlich ernährt. Aber eben diese Selbstbestimmung ist NICHT im Sinne dieser Weltanschauung von Regulierung, Bevormundung und Verordnung. Da ist der Begriff "Erziehungsdiktatur" von manchen schon richtig gewählt.

    Ich bin gerne bereit über Fleischkonsum zu diskutieren und Fleisch darf auch gerne etwas Besonderes sein, aber dieses Oberlehrerverhalten, dieser Gutmenschenzwang ist Gesinnungspolitik vom Feinsten!

    ...wäre es gewesen, Sie hätten den Artikel gelesen, bevor Sie hier auf Renate Künast rumhacken. Aber ab manch Reizwörtern kommt man einfach nicht vorbei, stimmt's. Da muss man in die Tasten hauen und sich nicht die Emotionen von Fakten zerstören lassen.

    >>Wenn frau Künast ... einen wie die eigenen Eltern behandelt, die einen früher dazu gezwungen haben den Brokkoli aufzuessen, dann gewinnt sie damit einfach keine Wählerstimmen.<<

    das ist in pragmatischer sicht wohl richtig, sagt aber auch etwas über die geistesverfassung der gemeinen wählerschaft aus, deren entscheidungen offenbar weniger aus rationalen einsichten als vielmehr aus kindlichen renitenzwallungen resultieren.
    tatsächlich lässt sich in den politischen debatten seit längerem ein ausgeprägter hang zu naiv-aufsässigen empörungsgesten ausmachen (vgl. auch die mehrheit der beiträge in diesem thread). die richten sich bezeichnenderweise nicht nur gegen konkrete handlungsverbote und (missliebige) polit. steuerungsmaßnahmen, sondern auch gg. bislang (etwa für rassistische, revisionistische, frauenfeindliche etc. inhalte) geltende gesellschaftliche kommunikationsbeschränkungen und nicht selten gg. essenzielle zivile (humanitäre, egalitäre, gerechtigkeits- etc.) standards.

    von Oben garnicht leben. Es kommt wohl eher darauf an wer der Oberlehrer ist

    kirchlichem oblag, war es Kultur )), auch die der CSU, oder ist es noch.

    Stimmt, zwei fleischlose Tage als bayrischer Christ wären einfach zuviel

    ..direkt an sie gerichtet. Lesen sie Artikel die sie kommentieren grundsätzlich nicht oder nur dann nicht, wenn es sich um etwas wirklich wichtiges handelt?

    Peinlich ist eher wie unglaublich leicht die Wähler jeder Sau hinterher laufen die von Springer durch´s Dorf getrieben wird.

    Peinlich ist eher wie schnell harte politische Fragen (Eurokriese, Steuern, Altersarmut, NSA, Soziale Gerechtigkeit, Renten) an so einem Thema zugrunde gehen.

    Peinlich ist, wie schnell so unglaublich viele Medien auf einen Zug aufspringen und NEUSTEMELDUNG schreien, der schon vor fast 3 Jahren den Bahnhof verlassen hat.*

    * http://www.gruene.de/file...

    MfG

    "Nur noch 61 Kilogramm Fleisch würden pro Jahr und Person verzehrt, 1991 hätten sie noch drei Kilo mehr im Jahr verdrückt. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern liege Deutschland beim Fleischkonsum auf Platz neun und damit im Mittelfeld"

    Im gleichen Zeitraum,d.h. zugleich mit der Reduktion des Fleischverzehrs sind die Deutschen zum dicksten Volk Europas mit dem höchsten Anteil an Diabetikern geworden.

    Möchte Frau Künast diese Entwicklung noch weiter beschleunigen?

    Gekürzt, da unsachlich. Die Redaktion/ls

    Warum legt man bei den Grünen alles auf Goldwaage, es ist doch lächerlich zu behaupten, die Grünen gängeln die Verbraucher, das ist doch ein Empfehlung, die ich gar nicht schlecht finde. Wenn man sich anschaut, wieviel Fleisch denn zur Zeit konsumiert wird, wieviel davon auch noch im Müll landet, so ist dies Empfehlung durchaus konstruktiv. In Kantinen wird natürlich dieses bereits angeboten. Warum muss alles immer schlecht geredet werden. Ob die Grünen nun noch andere Dinge fordern, z.B. Verbot von Plastiktüten, so ist auch dies sinnvoll, wenn wir uns anschauen, wo diese überall landen (unsere Meere sind bereits voll davon und verunreinigen sie nicht nur, auch die Fische leiden darunter. Und was hat denn unsere CDU-FDP zu bieten?

    Sie schweigen sich bis zum 22.9. durch, Leute schaut lieber besser dort hin!

    Das ist nicht nur das Problem von Frau Künast, sondern von den Grünen generell.

    "Ein Veggie Day ist ein wunderbarer Tag zum Ausprobieren, wie wir uns mal ohne Fleisch und Wurst ernähren"

    Glaubt Frau Künast, dass unser Gedächtnis nur eine Woche überdauert oder warum muss ich das jede Woche aufs neue ausprobieren?

    „Man muss nicht jeden Tag zwei Burger essen“

    Dieses Zitat ist von Karin Göring-Eckhardt und setzt Fleischkonsum gleich mit Fast Food gleich. Hier soll eine gesundheitsgefährdung, schlechte Qualität und Maßloßigkeit assoziiert werden.

    Diese Argumentationsweisen sprechen Bände für diese Gesinnung.
    Man könnte den Fleischkonsum auf so viel sinnvollere Arten reduzieren. Ernährungsunterricht in Schulen, reduzierte Mehrwertsteuer auf Gemüse und Obst, Subventionierung vegetarischer Kost und so weiter.

    Aber nein, dann hätte ein aufgeklärter Bürger immernoch die Wahl und könnte sich gegen den "Veggieday" entscheiden, weil er sich an den anderen 6 Tagen die Woche vorbildlich ernährt. Aber eben diese Selbstbestimmung ist NICHT im Sinne dieser Weltanschauung von Regulierung, Bevormundung und Verordnung. Da ist der Begriff "Erziehungsdiktatur" von manchen schon richtig gewählt.

    Ich bin gerne bereit über Fleischkonsum zu diskutieren und Fleisch darf auch gerne etwas Besonderes sein, aber dieses Oberlehrerverhalten, dieser Gutmenschenzwang ist Gesinnungspolitik vom Feinsten!

    ...wäre es gewesen, Sie hätten den Artikel gelesen, bevor Sie hier auf Renate Künast rumhacken. Aber ab manch Reizwörtern kommt man einfach nicht vorbei, stimmt's. Da muss man in die Tasten hauen und sich nicht die Emotionen von Fakten zerstören lassen.

    >>Wenn frau Künast ... einen wie die eigenen Eltern behandelt, die einen früher dazu gezwungen haben den Brokkoli aufzuessen, dann gewinnt sie damit einfach keine Wählerstimmen.<<

    das ist in pragmatischer sicht wohl richtig, sagt aber auch etwas über die geistesverfassung der gemeinen wählerschaft aus, deren entscheidungen offenbar weniger aus rationalen einsichten als vielmehr aus kindlichen renitenzwallungen resultieren.
    tatsächlich lässt sich in den politischen debatten seit längerem ein ausgeprägter hang zu naiv-aufsässigen empörungsgesten ausmachen (vgl. auch die mehrheit der beiträge in diesem thread). die richten sich bezeichnenderweise nicht nur gegen konkrete handlungsverbote und (missliebige) polit. steuerungsmaßnahmen, sondern auch gg. bislang (etwa für rassistische, revisionistische, frauenfeindliche etc. inhalte) geltende gesellschaftliche kommunikationsbeschränkungen und nicht selten gg. essenzielle zivile (humanitäre, egalitäre, gerechtigkeits- etc.) standards.

    von Oben garnicht leben. Es kommt wohl eher darauf an wer der Oberlehrer ist

    kirchlichem oblag, war es Kultur )), auch die der CSU, oder ist es noch.

    Stimmt, zwei fleischlose Tage als bayrischer Christ wären einfach zuviel

    ..direkt an sie gerichtet. Lesen sie Artikel die sie kommentieren grundsätzlich nicht oder nur dann nicht, wenn es sich um etwas wirklich wichtiges handelt?

    Peinlich ist eher wie unglaublich leicht die Wähler jeder Sau hinterher laufen die von Springer durch´s Dorf getrieben wird.

    Peinlich ist eher wie schnell harte politische Fragen (Eurokriese, Steuern, Altersarmut, NSA, Soziale Gerechtigkeit, Renten) an so einem Thema zugrunde gehen.

    Peinlich ist, wie schnell so unglaublich viele Medien auf einen Zug aufspringen und NEUSTEMELDUNG schreien, der schon vor fast 3 Jahren den Bahnhof verlassen hat.*

    * http://www.gruene.de/file...

    MfG

    "Nur noch 61 Kilogramm Fleisch würden pro Jahr und Person verzehrt, 1991 hätten sie noch drei Kilo mehr im Jahr verdrückt. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern liege Deutschland beim Fleischkonsum auf Platz neun und damit im Mittelfeld"

    Im gleichen Zeitraum,d.h. zugleich mit der Reduktion des Fleischverzehrs sind die Deutschen zum dicksten Volk Europas mit dem höchsten Anteil an Diabetikern geworden.

    Möchte Frau Künast diese Entwicklung noch weiter beschleunigen?

    Gekürzt, da unsachlich. Die Redaktion/ls

    Warum legt man bei den Grünen alles auf Goldwaage, es ist doch lächerlich zu behaupten, die Grünen gängeln die Verbraucher, das ist doch ein Empfehlung, die ich gar nicht schlecht finde. Wenn man sich anschaut, wieviel Fleisch denn zur Zeit konsumiert wird, wieviel davon auch noch im Müll landet, so ist dies Empfehlung durchaus konstruktiv. In Kantinen wird natürlich dieses bereits angeboten. Warum muss alles immer schlecht geredet werden. Ob die Grünen nun noch andere Dinge fordern, z.B. Verbot von Plastiktüten, so ist auch dies sinnvoll, wenn wir uns anschauen, wo diese überall landen (unsere Meere sind bereits voll davon und verunreinigen sie nicht nur, auch die Fische leiden darunter. Und was hat denn unsere CDU-FDP zu bieten?

    Sie schweigen sich bis zum 22.9. durch, Leute schaut lieber besser dort hin!

  4. Was ich sagen wollte ist: Jede Kantine bietet mittlerweile auch vegetarische Gerichte neben den Fleischgerichten an, aber die Grünen scheinen das nicht zu wissen.

    20 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen

    Es gibt durchaus viele Kantinen in der Industrie die keine vegetarischen Hauptgerichte anbieten.
    Aber selbstverständlich wäre das Gegenteil genauso wenig wünschenswert.
    Viel wichtiger als vegetarisch oder nicht-vegetarisch wäre es vermutlich bei diesen Größküchen mehr auf die Gesundheit zu achten. Nicht per verbot - aber zumindest (in Analogie zu den alkoholfreien Getränken) jeden Tag ein gesundes Gericht unterhalb der Preise von ungesunden Gerichten (a la Currywurst mit Pommes) anzubieten.
    Aber last den Menschen bitte die Wahlfreiheit und versucht sie nicht dauernd zu erziehen.

    Ganz unabhängig davon, wie sinnvoll eine Reduzierung des Fleischkonsumes ist - eine Partei, die in Zeiten, in denen sich herausstellt daß unsere Verbündeten seit Jahren unsere Menschen- und Bürgerrechte missachten, und das unter Mitwissen und Duldung der Regierenden,

    in Zeiten, in denen unsere Regierenden mit Rettungspaketen für Bankerboni in Milliardenhöhe uns und unsere Kinder unwiderruflich verschulden,

    in Zeiten, in denen unsere Verbündeten im Namen von Demokratie und Menschenrechten foltern und morden,

    uns etwas vom Wiener Würstchen erzählt, sagt vor allem eines, und zwar laut und deutlich:

    "Ich kann oder will die wahren Probleme nicht sehen, nicht analysiern, nicht zu lösen versuchen!"

    Wer, und warum, soll diese Partei wählen...???

    ist schlichtweg beschämend. Hin und wieder findet sich halt dann doch Speck/Schinken im "vegetarichen" Essen, von Suppenbrühe gar nicht zu reden.

    Was mir aber genauso gegen den Strich geht, ist dass ich für einen Teller Nudeln mit einem Schlag ungewürztem Yoghurt als Soße (leider kein Witz, ist mir schon 2 mal passiert) ebenfalls 5€ zahlen soll, während andere zum selben Preis ein Steak/Schnitzel mit Beilagen bekommen, für das sich ein Restaurant nicht schämen würde.
    Warum muss ich das mitfinanzieren?

    • cudkvj
    • 06.08.2013 um 12:40 Uhr

    .. ist tatsächlich manchmal sehr schwer. In einigen Kantinen gibt es nach wie vor kein vegetarisches Gericht zu Auswahl. Manchmal wird man auch mit dem Fleischgericht, bei dem dann das Fleisch weggelassen wird, abgespeißt. Vegane Gerichte gibt es nach wie vor in den aller wenigsten Mensen. Das ist mehrfach problematisch. Einerseits finanzieren die Veganer und Vegateriern den Fleischessen über die Subventionsleistungen ihr Fleisch mit. Andererseits finanzieren Veganer und Vegetarier über das Gesundheitssystem auch noch die Folgen für die häufigeren Erkrankungen der Fleischesser mit (häufiger Fleischkonsum erhöht schließlich das Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten). Drittens können die Auswirkungen des Klimawandels, dessen Hauptursache der Fleischkonsum ist, auf Dauer sehr teuer werden, am Ende werden aber alle gleichermaßen zur Bekämpfung beitragen, egal inwieweit sie Verursacher waren. Insofern lässt sich der Fleischesser gleich in dreifacher Hinsicht vom Vegetarier finanziell unterstützen. Da kann man schon darüber nachdenken, ob es nicht gerecht wäre, diese Subventionen zurück zu fahren. Meiner Meinung nach wäre da eine Fleischsteuer das richtige Mittel, einen obligatorischen Veggie-Day halte ich für unpassender (wobei die Grünen den eh nicht obligatorisch einführen wollten und auch unklar bleibt, was ein Veggie-Day ist. In manchen Kantinen heißt "Veggie-Day" lediglich, dass es ausnahmensweise mal mehr vegetarische als Fleischgerichte gibt, statt andersherum)

    Es gibt durchaus viele Kantinen in der Industrie die keine vegetarischen Hauptgerichte anbieten.
    Aber selbstverständlich wäre das Gegenteil genauso wenig wünschenswert.
    Viel wichtiger als vegetarisch oder nicht-vegetarisch wäre es vermutlich bei diesen Größküchen mehr auf die Gesundheit zu achten. Nicht per verbot - aber zumindest (in Analogie zu den alkoholfreien Getränken) jeden Tag ein gesundes Gericht unterhalb der Preise von ungesunden Gerichten (a la Currywurst mit Pommes) anzubieten.
    Aber last den Menschen bitte die Wahlfreiheit und versucht sie nicht dauernd zu erziehen.

    Ganz unabhängig davon, wie sinnvoll eine Reduzierung des Fleischkonsumes ist - eine Partei, die in Zeiten, in denen sich herausstellt daß unsere Verbündeten seit Jahren unsere Menschen- und Bürgerrechte missachten, und das unter Mitwissen und Duldung der Regierenden,

    in Zeiten, in denen unsere Regierenden mit Rettungspaketen für Bankerboni in Milliardenhöhe uns und unsere Kinder unwiderruflich verschulden,

    in Zeiten, in denen unsere Verbündeten im Namen von Demokratie und Menschenrechten foltern und morden,

    uns etwas vom Wiener Würstchen erzählt, sagt vor allem eines, und zwar laut und deutlich:

    "Ich kann oder will die wahren Probleme nicht sehen, nicht analysiern, nicht zu lösen versuchen!"

    Wer, und warum, soll diese Partei wählen...???

    ist schlichtweg beschämend. Hin und wieder findet sich halt dann doch Speck/Schinken im "vegetarichen" Essen, von Suppenbrühe gar nicht zu reden.

    Was mir aber genauso gegen den Strich geht, ist dass ich für einen Teller Nudeln mit einem Schlag ungewürztem Yoghurt als Soße (leider kein Witz, ist mir schon 2 mal passiert) ebenfalls 5€ zahlen soll, während andere zum selben Preis ein Steak/Schnitzel mit Beilagen bekommen, für das sich ein Restaurant nicht schämen würde.
    Warum muss ich das mitfinanzieren?

    • cudkvj
    • 06.08.2013 um 12:40 Uhr

    .. ist tatsächlich manchmal sehr schwer. In einigen Kantinen gibt es nach wie vor kein vegetarisches Gericht zu Auswahl. Manchmal wird man auch mit dem Fleischgericht, bei dem dann das Fleisch weggelassen wird, abgespeißt. Vegane Gerichte gibt es nach wie vor in den aller wenigsten Mensen. Das ist mehrfach problematisch. Einerseits finanzieren die Veganer und Vegateriern den Fleischessen über die Subventionsleistungen ihr Fleisch mit. Andererseits finanzieren Veganer und Vegetarier über das Gesundheitssystem auch noch die Folgen für die häufigeren Erkrankungen der Fleischesser mit (häufiger Fleischkonsum erhöht schließlich das Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten). Drittens können die Auswirkungen des Klimawandels, dessen Hauptursache der Fleischkonsum ist, auf Dauer sehr teuer werden, am Ende werden aber alle gleichermaßen zur Bekämpfung beitragen, egal inwieweit sie Verursacher waren. Insofern lässt sich der Fleischesser gleich in dreifacher Hinsicht vom Vegetarier finanziell unterstützen. Da kann man schon darüber nachdenken, ob es nicht gerecht wäre, diese Subventionen zurück zu fahren. Meiner Meinung nach wäre da eine Fleischsteuer das richtige Mittel, einen obligatorischen Veggie-Day halte ich für unpassender (wobei die Grünen den eh nicht obligatorisch einführen wollten und auch unklar bleibt, was ein Veggie-Day ist. In manchen Kantinen heißt "Veggie-Day" lediglich, dass es ausnahmensweise mal mehr vegetarische als Fleischgerichte gibt, statt andersherum)

    • tb
    • 05.08.2013 um 18:08 Uhr

    hat auf diese politische Initiative, die eines unserer gravierendsten Probleme angeht, gewartet.

    Frau Künast weis eben, wie man Akzente setzt und Wahlen -nicht nur in Berlin-gewinnt.

    Ich freue mich schon auf die Öko-Plätzchen zu Weihnachten!

    13 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen
    • Karl63
    • 06.08.2013 um 10:30 Uhr

    dass dieser bislang so dröge abgelaufene Wahlkampf endlich sein Thema gefunden hat - was der geneigte Leser von ZEIT Online nicht zu Letzt an einer Fülle völlig irrationaler Kommentare zu dem Thema ablesen kann.
    Die Generation meiner Eltern wurde geboren, als der Begriff "Volksgemeinschaft" noch alltäglich war. Nach Kriegsende folgten dann einige Jahre, in denen Fleisch und Fleischprodukte genauso knapp waren wie alles Andere. Wie bekannt folgten danach dann das "Wirtschaftswunder" und die "Fresswelle" und ein exzessiver Fleischkonsum galt als Symbol eines steigenden Wohlstands. Diese Generation ist nun im Rentenalter und ein sehr klares Beispiel dafür, dass man / Frau mit solch einer Ernährung nicht unbedingt gesund alt werden kann.

    • Karl63
    • 06.08.2013 um 10:30 Uhr

    dass dieser bislang so dröge abgelaufene Wahlkampf endlich sein Thema gefunden hat - was der geneigte Leser von ZEIT Online nicht zu Letzt an einer Fülle völlig irrationaler Kommentare zu dem Thema ablesen kann.
    Die Generation meiner Eltern wurde geboren, als der Begriff "Volksgemeinschaft" noch alltäglich war. Nach Kriegsende folgten dann einige Jahre, in denen Fleisch und Fleischprodukte genauso knapp waren wie alles Andere. Wie bekannt folgten danach dann das "Wirtschaftswunder" und die "Fresswelle" und ein exzessiver Fleischkonsum galt als Symbol eines steigenden Wohlstands. Diese Generation ist nun im Rentenalter und ein sehr klares Beispiel dafür, dass man / Frau mit solch einer Ernährung nicht unbedingt gesund alt werden kann.

  5. Das war wohl das letzte Signal für die 5% Garantie der FDP. Denn es gibt nicht wenige die die Vorschreiberitis und das arrogante Besserwissertum von den Grünen - die in Wahrheit auch kein Plan haben und massive Wissenslücken aufweisen - satt haben.

    Das war asymetrische Mobilisierung - zugunsten des Gegners. Mit den Steuerideen haben die Grünen die Grundlage gelegt, mit ihrem Viggie-Terror egal wie am ende ausformuliert, die kranke Absicht zählt, war der Nachschlag.

    Viele Menschen wollen bleiben was sie sind und sich nicht von Künasts zur Viggie-Religion konvertieren lassen.

    37 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen
    • cudkvj
    • 05.08.2013 um 22:29 Uhr

    "die kranke Absicht zählt" - Was ist an der Absicht, diese Welt für zukünftige Generationen zu erhalten krank? Der Fleischkonsum ist nunmal Hauptursache des Klimawandels. Wer verantwortungsvoll handelt, muss heute Beschränkungen hinnehmen, die sich dann morgen auszahlen. Wie die Details der Beschränkungen genau aussehen muss aber natürlich politisch und gesellschaftlich diskutiert und austariert werden.

    • cudkvj
    • 05.08.2013 um 22:29 Uhr

    "die kranke Absicht zählt" - Was ist an der Absicht, diese Welt für zukünftige Generationen zu erhalten krank? Der Fleischkonsum ist nunmal Hauptursache des Klimawandels. Wer verantwortungsvoll handelt, muss heute Beschränkungen hinnehmen, die sich dann morgen auszahlen. Wie die Details der Beschränkungen genau aussehen muss aber natürlich politisch und gesellschaftlich diskutiert und austariert werden.

  6. mit einem Sinnlose-Anglizismen-Tag?

    57 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen
    • NEUMON
    • 05.08.2013 um 19:25 Uhr

    Abgesehen von diesem wirklich belanglosen Wahlkampfthema der "Volksbeglücker-Partei" bin ich enttäuscht, dass diese völlig unnötigen Anglizismen immer weiter um sich greifen.
    Ich wünsche mir einen wertschätzenden Umgang mit der deutschen Sprache - oder stehe ich mit meinem Wunsch jetzt schon im rechten Abseits? ;-) Bin ich politically not correct?
    Im übrigen steht es den Grünen-Parlamentariern jederzeit frei, sich für einen vegetarischen Tag in der Bundestags-Kantine stark zu machen.

    • MCBuhl
    • 06.08.2013 um 15:56 Uhr

    Grandioser Kommentar. Sollten Sie es nicht verstanden haben, das war sarkastisch.

    • NEUMON
    • 05.08.2013 um 19:25 Uhr

    Abgesehen von diesem wirklich belanglosen Wahlkampfthema der "Volksbeglücker-Partei" bin ich enttäuscht, dass diese völlig unnötigen Anglizismen immer weiter um sich greifen.
    Ich wünsche mir einen wertschätzenden Umgang mit der deutschen Sprache - oder stehe ich mit meinem Wunsch jetzt schon im rechten Abseits? ;-) Bin ich politically not correct?
    Im übrigen steht es den Grünen-Parlamentariern jederzeit frei, sich für einen vegetarischen Tag in der Bundestags-Kantine stark zu machen.

    • MCBuhl
    • 06.08.2013 um 15:56 Uhr

    Grandioser Kommentar. Sollten Sie es nicht verstanden haben, das war sarkastisch.

    • Ullrik
    • 05.08.2013 um 18:10 Uhr

    "Durch die religiöse Tradition des Fischgerichts am Freitag gebe es de facto schon einen Veggie Day in vielen Kantinen."
    Ähhhhh - Nein?

    33 Leserempfehlungen
    Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen

    Es gibt eigendlich immer ein Veggetarier-Menü. Also gibt es 5 Veggie-Tage. Also unter der Annahme das am Wochenende die Kantine zu ist, sonst sind es mehr Tage. Oder weniger falls unter der Woche auch ein Tag zu ist.

    Oder wollen Sie mir sagen das Sie unter Passiv-Fleischessen leiden?

    Immer wieder interessant was unter Vegetarismus verstanden wird. Fleisch als auch Fisch ist kein Vegetarismus. Es ist absurd - Denn auch Fische sind Tiere. Und ja, es gibt viele formen des Vegetarismus - Die einen essen nur Fisch, die anderen Eier.. etc. Aber das es absurd ist, ist denke ich einleuchtend.

    1. Nein, es gibt *nicht* immer ein Vegetariermenue!
    2. Mangelndes Textverständnis? So komplex war der von Ihnen kommentierte Kommentar nicht. Zum Verständnis: Fisch ist nicht vegetarisch!

    Pünktlich zur Buchmesse im Oktober erscheint ihr Roman "Fisch ist mein Gemüse" sensationell! ;-)

    Es gibt eigendlich immer ein Veggetarier-Menü. Also gibt es 5 Veggie-Tage. Also unter der Annahme das am Wochenende die Kantine zu ist, sonst sind es mehr Tage. Oder weniger falls unter der Woche auch ein Tag zu ist.

    Oder wollen Sie mir sagen das Sie unter Passiv-Fleischessen leiden?

    Immer wieder interessant was unter Vegetarismus verstanden wird. Fleisch als auch Fisch ist kein Vegetarismus. Es ist absurd - Denn auch Fische sind Tiere. Und ja, es gibt viele formen des Vegetarismus - Die einen essen nur Fisch, die anderen Eier.. etc. Aber das es absurd ist, ist denke ich einleuchtend.

    1. Nein, es gibt *nicht* immer ein Vegetariermenue!
    2. Mangelndes Textverständnis? So komplex war der von Ihnen kommentierte Kommentar nicht. Zum Verständnis: Fisch ist nicht vegetarisch!

    Pünktlich zur Buchmesse im Oktober erscheint ihr Roman "Fisch ist mein Gemüse" sensationell! ;-)

Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren

Service