Schwab, Werner

Werner Schwab. Die Anatomie des Schwabischen (2003, DOSSIER extra Droschl, von Harald Miesbacher). Werner Schwab

*4.Februar 1958 in Graz, +1.Januar 1994 in Graz/Steiermark/Österreich

Stationen u.a.: Die Mutter gibt ihn aus wirtschaftlicher Not in Pflege. Besuch der Kunstgewerbeschule in Graz. Heirat mit Ingeborg Orthofer. Wird an der Akademie der Bildende Künste in Wien angenommen. Ab 1981 übersiedelt er mit seiner Ehefrau nach Kohlberg und beginnt hier aus verderblichen Materialien wie Fleisch, Knochen und Tiekadaverns verwesende Skulpturen zu schaffen. Stirbt durch eine Alkoholvergiftung infolge starken Alkoholkonsums.

Arbeitsgebiete: Gedicht, Erzählung, Roman, Drama, Hörspiel

Auszeichnungen/Ehrungen/Preise (Auswahl): Dramatikerpreis, Mülheim (1992). Förderpreis des Schiller-Gedächtnispreises (1992).
- Mitglied im "Forum Stadtpark", Graz.

Veröffentlichungen (Auswahl): Die Präsidentinnen, Theaterstück (1990, UA Wien).Volksvernichtung, Drama (1991, UA München). Abfall, Bergland, Cäsar, Eine Menschensammlung (1992, Residenz). Mein Hundemund, Theaterstück (1992, UA Wien). Pornogeographien. Sieben Gerüchte, Theaterstück (1993). Endlich tot, endlich keine Luft mehr, Theaterstück (1994, UA Saarbrücken). Antiklimax, Theaterstück (1994, UA Hamburg). In harten Schuhen, Theaterstück (Droschl).

Sekundärliteratur (Auswahl): Seele brennt (1995, Deuticke, von Helmut Schödel). "Man muß töten töten töten... all Menschen... alles". Die Vernichtung in Werner Schwabs Dramen, Dipl.-Arb. (1997, von Horst Kakl). "Werner Schwab. Thomas Bernhard. Ein Versuch, Dipl.-Arb. (1999, von Sabine Mair). Das dramatische Werk von Werner Schwab, Fassetten eines literarischen Phänomens, Dissertation (2001, von Silvia Ronelt). Macht ist ein Glas brackiges Wasser. Macht und Ohnmacht bei Werner Schwab, Dipl.-Arb. (2001, von Bernd Eicher). Werner Schwab. Die Anatomie des Schwabischen (2003, DOSSIER extra Droschl, von Harald Miesbacher).