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Sonntag, 18. August 2013

Locarno: "Historia de la meva mort" bekommt Goldenden Leoparden

Gewonnen hat "Historia de la meva mort" - "Die Geschichte meines Todes". Für seinen Beitrag ist der katalanische Regisseur Albert Serra beim Internationalen Filmfestival von Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet worden. In der spanisch-französischen Koproduktion treten unter anderem Dracula und Casanova auf. Der Leopard für den besten Regisseur ging an Hong Sangsoo aus Südkorea für seinen Film "U ri Sunshi". Als beste Darstellerin wurde Brie Larson aus den USA für ihre Rolle in "Short Term 12" ausgezeichnet. Bester Darsteller wurde Fernando Bacilio aus Peru für seine Rolle in "El Mudo". Der deutsche Film "Feuchtgebiete" nach dem Bestseller von Charlotte Roche ging leer aus. Allerdings erhielt der deutsche Regisseur Marc Bauder für "Master of the Universe" die Auszeichnung für den besten Film in der Sektion "Woche der Kritik".

 

Carla Juri über "Feuchtgebiete": Drama einer ganzen Generation

Ich fühle mich nicht als Tabubrecherin. So sieht es die Schauspielerin Carla Juri. Die Schweizerin spielt die Hauptrolle in dem Film "Feuchtgebiete" nach dem Bestseller von Charlotte Roche. Juri sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", für sie habe der Film eine andere Ebene als Sex und das Brechen von Tabus. Ihr selbst sei die Figur der Helen wichtiger. Man dürfe nicht vergessen, dass sie ein Scheidungskind sei. Die Geschichte handele davon, dass Helen ihre Familie unbedingt wieder zusammenbringen wolle, die intakte Familie, Harmonie und Geborgenheit. Das, so Juri, sei das Drama einer ganzen Generation. - "Feuchtgebiete" erschien 2008 und wurde vor allem wegen des provokanten Umgangs der Protagonistin mit ihrem Körper und verschiedenen Sexualpraktiken diskutiert.

 

Londoner Orchester lässt Musiker von Vivienne Westwood einkleiden

Die Männer im schwarzen Anzug, die Frauen ganz in schwarz: Das ist der typische Dresscode für Orchester-Musiker. Das London Contemporary Orchestra bricht jetzt mit diesem Muster und hat für seine Mitarbeiter Kleidung von der britischen Designerin Vivienne Westwood entwerfen lassen. Die sollen sie bei einem Konzert an diesem Donnerstag tragen. Einer der Geiger des Orchesters sagte dem "Guardian", das Schwarz trenne die Musiker vom Publikum und sei langweilig. Der Star-Geiger Nigel Kennedy meint dagegen, eine solche Trennung sei wichtig. Wenn die Musik beginne, müssten sich sowohl Orchester als auch Publikum darauf konzentrieren können und nicht abgelenkt werden.

 

Bloodhound-Gang-Bassist entschuldigt sich für Fahnen-Skandal

Es war alles nur gespielt. Der Bassist der Band "Bloodhound Gang" hat sich dafür entschuldigt, die ukrainische Fahne "geschändet" zu haben. Jared Hasselhoff sagte dem Fernsehsender Ukraina, er habe niemanden kränken wollen. Er habe während eines Konzertes in Kiew nicht wirklich auf die Fahne uriniert. Es habe sich um Wasser aus einer Röhre gehandelt, und er habe kaum getroffen. - Wegen der Aktion hatte die Ukraine ein fünfjähriges Einreiseverbot gegen Hasselhoff verhängt. Ähnlich reagierte auch Russland. Dort hatte sich der Bassist eine russische Fahne durch den Schritt gezogen.

 

Stage Entertainment-Chef: Bei Musicals hat sich viel verändert

Von einer Unterscheidung zwischen Kunst und Kommerz hält Johannes Mock-O'Hara nichts. Der Chef der Musicalfirma "Stage Entertainment" sagte der "Welt am Sonntag", bei Musicals habe sich so viel verändert in den vergangenen Jahren, dass die Einteilung nicht mehr zutreffe. Er selbst halte es lieber mit den Amerikanern. Für sie gebe es nur gute oder schlechte Musik, gute oder schlechte Filme und gute oder schlechte Theaterstücke. In Deutschland, so Mock-O'Hara, rieten viele Schauspielschulen allerdings ihren Schülern immer noch, ihr Talent nicht beim Musical zu verbrennen.

 

Bestseller-Autor Grisham verteidigt NSA-Abhörpraxis

John Grisham hat Verständnis für die Abhörpraxis des US-Geheimdienstes NSA. Der Schriftsteller sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", man müsse abwägen zwischen dem Schutz vor einem nächsten schweren Terroranschlag und der Wahrung der Privatsphäre. Immer den richtigen Weg zu finden, sei schwierig. Der Thriller-Autor wörtlich: "Wir haben viel Glück gehabt nach dem 11. September 2001. Vielleicht aber auch einfach sehr gut aufgepasst."

 

Presse-Vertreter in Somalia getötet

Die Gewalt gegen Presse-Mitarbeiter in Somalia nimmt kein Ende. In dem ostafrikanischen Land ist gestern ein Radiotechniker des staatlichen Senders "Radio Mogadischu" getötet worden. Nach Angaben eines Kollegen wurde er auf dem Weg zur Arbeit auf offener Straße erschossen. Allein in diesem Jahr wurden in Mogadischu bisher sechs Medienvertreter getötet. Es wird vermutet, dass die radikalislamische Al-Shabaab-Miliz hinter den Anschlägen steckt.

 

Alphornbläser-Rekord in den Walliser Alpen

So viele Alphornbläser haben noch nie zusammen gespielt. In der Schweiz stellten 508 Hornmusiker aus mehreren Ländern einen neuen Weltrekord auf. Sie spielten auf dem gut 3.000 Meter hohen Gornergrat in den Walliser Alpen ein eigens für sie komponiertes Lied: "Uf em Gornergrat" von dem Schweizer Gilbert Kolly. Ein Problem war laut den Veranstaltern, dass die Musiker aus dem Flachland ihre Lungen zunächst hätten akklimatisieren müssen.

 

Journalist Claus Jacobi gestorben

Er war Chefredakteur von "Spiegel", "Wirtschaftswoche", "Welt" und "Welt am Sonntag". Jetzt ist der Journalist Claus Jacobi im Alter von 86 Jahren in Hamburg gestorben. Das teilte der Axel-Springer-Verlag mit. Jacobi war 1962 im Zuge der "Spiegel"-Affäre gemeinsam mit weiteren Journalisten verhaftet worden. Später wechselte er zum "Stern" und arbeitete seit den 70er Jahren mit kurzer Unterbrechung für den Springer-Verlag. Bis zu seinem Tod schrieb er für die "Bild"-Zeitung die Kolumne "Mein Tagebuch". Das Blatt würdigt ihn in einem Nachruf als "Jahrhundert-Journalisten".

 
 

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