Haut
Zu oft duschen schadet der Haut04.01.2010, 14:24 Uhr | tze
Für die meisten Deutschen ist das Duschen ein tägliches Ritual. Nur frisch geduscht fühlen sie sich sauber und gepflegt. Doch zu häufiges Duschen und Baden schadet der Haut. Es lässt sie aufquellen, zerstört den natürlichen Säureschutzmantel und trocknet die Haut aus. Menschen mit empfindlicher Haut können durch übertriebene Körperhygiene sogar Ekzeme bekommen. Wie oft und wie lange man duschen sollte und warum es nicht gut ist, sich immer mit Seife zu waschen.
Was vielen nicht bewusst ist: Die Haut ist unser größtes und vielseitigstes Organ. Sie ist eine mehrschichtige Schutzhülle des Körpers. Die äußerste Schicht besteht aus Hornzellen die von Fettmolekülen, so genannten Lipiden, umgeben sind. Die Hautoberfläche ist von einem dünnen Fett-Wasser-Film überzogen. Gesunde Haut ist glatt und geschmeidig. Wenn der Schutzfilm beschädigt und die Hornschicht durchlässig geworden ist, verliert die Haut Feuchtigkeit, und Schadstoffe dringen leichter ein.
Lange und heiße Schaumbäder sind besonders schlecht für trockene Haut. Das heiße Wasser löst den Schutzfilm auf und die Hornschicht quillt auf. Schäumende Badezusätze mit Emulgatoren entziehen der Haut mehr Fett und Feuchtigkeit als eine kurze Dusche. Doch was tun, wenn man an kalten Wintertagen nicht auf ein wärmendes, entspannendes Vollbad verzichten möchte? Es spricht nichts dagegen, sich hin und wieder dieses Vergnügen zu gönnen, wenn man es auf 10 bis 15 Minuten und eine Wassertemperatur von maximal 39 Grad beschränkt. Außerdem sollte man ein rückfettendes Badeöl verwenden.
Kurz duschen ist für die Haut generell besser als baden. Auch hier gilt: nicht zu heiß und nicht zu lange. Schon nach vier Minuten unter einem heißen Wasserstrahl wird der Schutzfilm der Haut beschädigt. Seife und herkömmliches Duschgel laugt sie zusätzlich aus. Hautschonender sind Waschlotionen mit neutralem PH-Wert oder rückfettende Duschöle. Hautärzte vertreten die Ansicht, dass man nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche duschen sollte - zumindest Menschen, die keine körperlich anstrengende, schweißtreibende Arbeit ausüben. Zur täglichen Körperhygiene reicht es demnach aus, sich gründlich die Achselhöhlen und Füße zu waschen, denn dort sitzen besonders viele Schweißdrüsen.
Nach dem Duschen oder Baden sollte man sich mit dem Handtuch sanft trocken tupfen. Kräftiges Abrubbeln regt zwar die Durchblutung an, aber es raut die von Wasser und Badezusätzen angegriffene Haut zusätzlich auf. Wohltuend für Körper und Seele und wichtig zur Regenaration der Haut ist es, anschließend eine fetthaltige Pflegecreme einzumassieren.
Nicht nur während der Grippesaison ist Händewaschen die wichtigste tägliche Hygienemaßnahme. Doch dafür reicht eine milde Seife. Antibakterielle Seifen sind überflüssig oder sogar schädlich für das mikrobiologische Milieu der Haut. Auf jedem Quadratzentimeter Haut tummelt sich natürlicherweise eine Vielzahl nützlicher und harmloser Bakterien, die man durch unnötige Desinfektion abtötet.
04.01.2010, 14:24 Uhr | tze
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