Diaspora: SciFi@pod.geraspora.de · Jabber: SciFi@jabber.ccc.de · Twitter: SciF0r

Ein Pirat will in den Rat

Am 28. Oktober wird der Ipsacher Gemeinderat neu besetzt und da dürfen die Piraten natürlich nicht fehlen. Deshalb trete ich mit der Liste 5 an. Oder wie es das Bieler Tagblatt kürzlich formuliert hat: “Ein Pirat will in den Rat” Man mag sich fragen, was ein Pirat auf kommunaler Stufe überhaupt erreichen will. Denn der Piraten Ursprung ist ja bekanntlich das Internet. Da geht es um das Urheberrecht, um Privatsphäre und um Freiheiten. Was also will ein Pirat in einer Gemeinde mit knapp 4000… weiter lesen

Das Desaster mit dem Pferd

Ein Deutsches Gericht hat kürzlich entschieden: Auch bei Urheberrechtsverletzungen über das Internet gelten rechtsstaatliche Grundsätze, wie etwa die Unschuldsvermutung und eine Beweisaufnahme. Traurig, dass ein Richter so etwas überhaupt feststellen muss! Doch leider begegnet man solchen Kopfschüttlern tagtäglich; allen voran geht der Irrglaube, dass man eine Grenze zwischen «virtuell» und «echt» ziehen kann. Deshalb hält sich auch die Idee, dass wir Gesetze für das Internet und Gesetze für… weiter lesen

Die Ausweitung, die keine ist.

Mit einer Revision der Verordnung über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (VÜPF) sollen «dringend notwendige» Änderungen gemacht werden. Mit diesen Änderungen werden aber keineswegs neuen Möglichkeiten der Überwachung geschaffen – zumindest laut Vorsteherin des zuständigen Departements. Doch beginnen wir mit der Jugendsession. Am 3. September fand die alljährliche Jugendsession statt (deren Besuch ich nur empfehlen kann!). Es war der dritte Tag und es war ein Samstag. Wacker… weiter lesen

Freiheit für alle!

In einem Interview mit der Netzwoche (aktuelle Ausgabe) erkläre ich, warum wir alle Anspruch auf Privatsphäre haben – und warum Simonetta Sommaruga meiner Ansicht nach undemokratisch vorgeht. Das Banner links veranschaulicht, was wir von der Idee halten, über die Verordnung betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs mehr Überwachung einzuführen. «Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast» ist der Titel eines Horrorfilms, der mit dem Titel «Ich weiss noch immer, was du letzten… weiter lesen

Schamlose Instrumentalisierung

Passiert eine Grausamkeit wie in Norwegen, sind die Wellenreiter nicht weit. Der Täter hat ein Computerspiel gespielt? Die Kulturverbieter schreien auf: «Wir haben es euch gesagt, verbieten muss man diese Gräuelspiele!» Der Chef des österreichischen Verfassungsschutzes treibt das nun auf die Spitze. Seine Forderung: Gesetze müssen her! Denn ein Blutbad sei in jedem Land möglich. Deshalb soll die Polizei Daten sammeln und verknüpfen dürfen, auch ohne konkrete Bedrohungslage. Auszug von der… weiter lesen

Wo bleiben die Fakten?

Der Tagesanzeiger schreibt: «Die Datenwut von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie von Privatunternehmen kennt keine Grenzen.» Ob biometrischer Pass, Hooligan-Datenbank oder die klassische Überwachungskamera, Daten werden überall gesammelt. Facebook, Google, Apple, Migros (Cumulus-Karte) und Coop (Supercard) haben längst erkannt, dass Datensammlungen, richtig verwertet, mit Gold aufwiegen. Ideen für noch mehr Datenbanken gibt es viele, wie etwa Geräte in Autos, die das Fahrverhalten erfassen oder… weiter lesen

Videoüberwachung mit Selbstschussanlage?

An einer öffentlichen Toilette in Basel wurde eine Frau vergewaltigt und ausgeraubt. Das ist tragisch und es ist natürlich wichtig, Massnahmen zu überprüfen. Julia Gerber Rüegg als Co-Präsidentin der SP-Frauen macht einen guten Vorschlag: Auf Knopfdruck soll direkt die Polizei alarmiert werden und nicht nur eine Sirene angehen. Es ist sinnvoll, ein Fenster einzubauen, damit Hilfeschreie von aussen gehört werden und der vorgeschlagene Besuch eines Selbstverteidigungskurses schadet sicher auch nicht…. weiter lesen

Per ACTA durch die Welt der Piraten

Mit einem Werk Namens Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) will sich die Contentindustrie ihre sehnlichsten Wünsche erfüllen. Aus ihrer Sicht sind die hinter dem Rücken der Öffentlichkeit geführten Verhandlungen “ein wichtiger Schritt vorwärts”. Dabei wird weltweit die Meinung all derjeniger ignoriert, die nicht die Überzeugung teilen, dass die kreative Industrie, wie sie sich selber nennt, mit unbegrenztem Reichtum versehen werden muss. Natürlich um die kulturelle Vielfalt zu “retten”. Wie… weiter lesen

  • Meta

  • Archiv

  • Tags

  • Count per Day

    • 170718Total visitors:
    • 94Visitors today:
    • 4Visitors currently online: