DPSK-Geschäftsstelle beim Weltcup

„Ohne Sportförderung könnten wir so nicht arbeiten“
(Christoph Langen, Bundestrainer-Bob)

Der FIBT Weltcup im Bob und Skeleton war am ersten Wochenende des Jahres 2013 Anlaufpunkt der neuen Geschäftsstelle des DPSK. Der Vorsitzende PD Uwe Kilz nahm die Gelegenheit wahr, mit den anwesenden Bundestrainern und Sportlern der Sportfördergruppen ins Gespräch zu kommen. Bereits beim ersten Kennenlernen wurde die enorme Wichtigkeit der Sportförderung durch die Verantwortungsträger des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland hervorgehoben. So sagte u. a. der Bundestrainer für Bob, Christoph Langen, dass ohne Förderung der Länder und des Bundes die professionelle Arbeit und die Vielzahl der Erfolge wie bisher nicht möglich wären. Dies sollte sich in den folgenden Tagen auch in den Ergebnissen wiederspiegeln.

Als Schirmherr der Veranstaltung war auch der sächsische Innenminister Markus Ulbig an der Bobbahn in Altenberg. Am Rande einer Siegerehrung kam der Geschäftsführer des DPSK, PHK Künzelmann, mit dem Minister ins Gespräch und stellte nochmals die Ziele sowie die Arbeit des DPSK kurz dar.

Im Mittelpunkt des Wochenendes stand aber das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Athleten:

Europameisterin Cathleen Martini (Bundespolizei) sorgte für den ersten deutschen Weltcupsieg im Bobsport des Winters. Die 30-Jährige war nach zwei Läufen um 0,30 Sekunden schneller als die Winterbergerin Sandra Kiriasis. “Das waren zwei solide Läufe. Jetzt fällt schon ein wenig Druck ab. Ich hoffe, ich kann das in die nächsten Wochen bis zur WM mitnehmen”, sagte Martini. Anja Schneiderheize, ebenfalls Bundespolizei, belegte den 5. Platz.

Die Piloten Thomas Florschütz (Polizei Thüringen) und Francesco Friedrich (Bundespolizei) haben beim 6. Viessmann Weltcup in Altenberg zeitgleich für einen deutschen Sieg im Zweierbob gesorgt. Für Junioren-Weltmeister Friedrich war es der erste Weltcup-Erfolg seiner Laufbahn überhaupt. Den Erfolg der Gastgeber,
die ihren ersten Sieg in diesem Winter überhaupt feierten, machte Manuel Machata als Dritter mit 0,61 Sekunden Abstand perfekt “Wir haben unsere Leistung gezeigt, die Konkurrenz in die Schranken verwiesen”, sagte Florschütz: “Jetzt stehen wir als deutsches Team wieder dort, wo wir hingehören. Nach der Siegerehrung sagte Friedrich: “Das ist ein wunderschönes Gefühl, dass ich ausgerechnet hier in Altenberg meinen ersten Weltcupsieg geholt habe.

Besser geht es für mich doch nicht: Gold bei der Junioren-WM, die Rückkehr in den Weltcup und der Sieg mit Flori…“

Skeletonpilot Alexander Kröckel (Polizei Thüringen) hat beim 6. Viessmann Weltcup in Altenberg den zweiten Rang belegt. “Wenn wir am Start noch ein bisschen zulegen, dann sind wir dran – fahrerisch und vom Material her sind wir dabei”, sagte der 22-jährige mit Blick auf die Weltmeisterschaften.

Maximilian Arndt (Polizei Thürungen) ist beim deutschen Dreifach-Triumph im Viererbob zum Abschluss des Weltcups in Altenberg auf den obersten Podestplatz geklettert. Der Pilot war mit den Anschiebern Marko Hübenbecker (Bundespolizei), Alexander Rödiger und Martin Putze nach zwei Läufen 0,06 Sekunden schneller als Manuel Machata (Potsdam). Dritter wurde im Dauerregen Thomas Florschütz (Polizei Thüringen). Arndt übernahm im Viererbob-Gesamtweltcup die Führung. “Ich bin unheimlich froh, dass es hier geklappt hat, die Bahn in Altenberg liegt mir und die tolle Stimmung am Start pusht einen noch besonders”, sagte der Erstplatzierte.

Die Präsenz der Vertreter der DPSK traf sowohl bei Verantwortlichen als auch bei Sportlern auf großes Interesse und unterstreicht die Wichtigkeit dieses Gremiums im Spitzensport. Als Vertreterin der sächsischen Sportfördergruppe war als frisch gebackene Juniorenweltmeisterin im Zweier-Bob, PMA`in Miriam Wagner, Sportfördergruppe Polizei Sachsen vor Ort.

Ergebnisse der Polizeisportler

1. Zweierbob Frauen:

Siegerinnen:
Cathleen Martini  (Bundespolizei)
Stephanie Schneider (Polizei Thüringen)
5. Platz:
Anja Schneiderheinze (Bundespolizei)

2. Zweierbob Männer:

Goldmedaille:

Thomas Florschütz  (Polizei Thüringen)
Francesco Friedrich  (Bundespolizei)

3. Skeleton Männer:

Silbermedaille:
Alexander Kröckel  (Polizei Thüringen)

4. Viererbob Männer:

Goldmedaille:
Maximilian  Arndt  (Polizei Thüringen)
Marko Hübenbecker (Bundespolizei)

Bronzemedaille:
Thomas Florschütz  (Polizei Thüringen)
Andreas Bredau  (Bundespolizei)