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    Zuletzt aktualisiert: 18.05.2008 um 17:16 UhrKommentare

    Roma und Sinti: Haider warnt vor "Völkerwanderung" aus Italien

    Der Kärntner Landeshauptmann fordert verstärkte Kontrollen an der Grenze und kündigt ein ähnlich hartes Vorgehen wie gegen die Tschetschenen an.

    Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (BZÖ) hat am Sonntag verstärkte Kontrollen an den Grenzen zu Italien gefordert, um "eine Völkerwanderung der Zigeuner Richtung Kärnten und Österreich" mit allen Mitteln zu verhindern. Haider reagierte damit auf gewalttätige Proteste der italienischen Bevölkerung gegen zumeist illegal eingewanderte Roma in den Vororten der großen italienischen Städte in den vergangenen Wochen. Demgegenüber hat die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch die Bundesregierung aufgefordert, aus Neapel vertriebenen Roma und Sinti Schutz anzubieten.

    "Tausende Zigeuner". "Es ist zu befürchten, dass tausende Zigeuner auf ihrer Flucht den Weg über die Grenze nach Kärnten antreten und hier ihre Barackensiedlungen errichten oder ganz einfach untertauchen", begründete Haider in einer Aussendung seinen Vorstoß und forderte Innenminister Günther Platter (ÖVP) auf, für verstärkte Grenzkontrollen Sorge zu tragen.

    Recht und Ordnung. "Kärnten gehört zu den sichersten Bundesländern Österreichs. Das soll so bleiben, daher wollen wir keine Zigeuner bei uns im Lande", betonte Haider. Sollte der Innenminister nicht sofort handeln, werde man im Falle des Falles mit illegalen Zigeunern aus Italien "genauso hart verfahren wie mit den gewalttätigen Tschetschenen", welche auf Anordnung des Landeshauptmannes aus Kärnten nach Niederösterreich gebracht worden waren. Haider: "Bei uns herrschen Recht und Ordnung."

    "Jagd auf die Zigeuner". Die gewalttätigen Ausschreitungen in Italien - vor allem in Neapel - waren ausgebrochen, nachdem ein 16-jähriges Roma-Mädchen versucht haben soll, ein Baby zu entführen. In Rom ging die Polizei gegen die Bewohner der größten Barackensiedlung der italienischen Hauptstadt vor und nahm Dutzende Ausländer ohne Papiere fest. Das Vorgehen von Privatpersonen sowie der Polizei gegen die Einwanderer wurde in italienischen Medien "Caccia agli zingari" ("Jagd auf die Zigeuner") genannt.


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