Gedenktafel für Wiens erste Mädchenschule

12. März 2014, 17:51

Am Haus Stoß im Himmel 3 wurde eine Gedenktafel für die Ordensschwester Mary Ward angebracht

Wien - Eine Gedenktafel ziert seit Mittwoch das Haus Stoß im Himmel 3 im ersten Wiener Gemeindebezirk. Gewidmet ist sie der Ordensschwester Mary Ward (1585- 1645), die im Sommer 1628 an dieser Adresse eine Schule für Mädchen eröffnete. Eine Bildungseinrichtung für Frauen war zur damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit.

Bereits kurz nach der Eröffnung wurden 460 Schülerinnen unterrichtet. Ward sah es als ihre Berufung an, Mädchen zu fördern. Sie gründete in vielen Städten Schulen, bis heute tragen Ordensschulen in ganz Europa ihren Namen. (rwh, DER STANDARD, 13.3.2014)

Share if you care
19 Postings
Gewidmet ist sie der Ordensschwester Mary Ward (1585- 1645), die im Sommer 1628 an dieser Adresse eine Schule für Mädchen eröffnete.

1628 .. eine "heisse" Zeit in Europa...

- 30jähriger Krieg
- Petition of Right (engl. Parlament vs König Karl I.)
- Religionskriege in Frankreich (Hugenotten)
- René Descartes

"Am Haus Stoß im Himmel 3 wurde..... "

Finde ich trotzdem einen unpassenden Namen für eine Mädchenschule :-)

Finde ich trotzdem einen unpassenden Namen für eine Mädchenschule :-)

Ich war auf der Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe am Wiedner Gürtel.
:-)

Hab das nie sagen können, ohne blöd grinsen zu müssen.

liebe grüße von einem stock drunter!
hat mir immer leid getan dass wir mädchengymnasiumspflanzen sowenig mit euch höherstehenden knödelgöttinnen zu tun hatten.
das blöde grinsen war natürlich auch bei uns unvermeidlich..
;)

Kommt Zeit, kommt Besserung...

Zunehmend gerät das nächtliche nightlife am Gürtel in Vergessenheit, die neue Generation wird sich das bald nicht mehr vorstellen können, Und für die schönste Sache der Welt nehmen die doch schon längst ganz andere Namen her.

Aber: Blöd ist die Adresse schon! Wo kommt der Name her?

Wo kommt der Name her?

Ist quasi die Schönform vom volkstümlichen "Knödelakademie".
Bei der Gründung der Schule hieß sie noch anders, da war eindeutig, dass es darum ging, junge Mädchen in Fertigkeiten der Haushaltsführung, Handarbeiten, Kochen, Kindererziehung aber auch Fremdsprachen, Allgemeinbildung auszubilden.
Mädels aus Bürgertum auf das Leben als Führerin eines großen Haushaltes vorzubereiten oder solche, die nicht verheiratet wurden Ausbildung zur Wirtschafterin, Küchenvorständin, Erzieherin zu geben.
Aber im 20. Jahrhundert sind sowohl Ausbildung wie Name modernisiert worden, sodass wir Absolventinnen als das gesehen werden sollten, was wir waren: umfassend ausgebildete ... Alleskönnerinnen. Oder, volkstümlich: Knödelakademie.
:-)

volkstümlich: Knödelakademie

Wurde das auch in Wien so genannt? Den Begriff kenne ich nur aus Vorarlberg :-)

Sorry, das rot war nicht beabsichtigt, wollte nur antworten.

Das Wort gibts in der Steiermark aus. Ist also vermutlich ein gesamtösterreichischer Ausdruck.

:-)

Bei manchen Begriffen gibt es oft einen historischen Kontext. So war bis vor etlichen Jahren der Begriff "Curryrwurst" nur in der Nähe zur Deutschen Grenze bekannt, bis dieses Nahrungsmittel sogar in die entlegensten Dörfer gefunden hat.

Freunde von mir waren in Leoben zum Studieren. Dort kannte das niemand, bis die örtliche Würstelbude in das Geheimnis eingeweiht wurde ;-)

:-)

Sehr interessant. So lange ist das schon her.

Wo bleiben die sich zurückgesetzt fühlenden Männer, die bedauern, warum es damals noch keinen Männerverein gab, der das gefälligst verhinderte, diese unglaubliche Bevorzugung von Frauen! :-)

tja,...

auch das ist Gleichberechtigung, wenn sich auch Männer benachteiligt fühlen.
Gibt kein Frauenmonopol darauf.......!

Schon erledigt. Die Eingabe an die Gleichbehandlungskommission ist schon raus.

Soll das bitte ein Artikel zu einem spannenden historischen Thema in einer Qualitätszeitung sein?

Hat eher das Format von "heute" und Co.

und passt eher in diestandard.

und man wundert sich wieso die auflagen zurückgehen....

Huch!

Die schreiben doch tatsächlich "Mädchen" und "Schule" in einem Satz!! - Ich bin schockiert!
;-)))

So muss Gleichberechtigung sein

Die Kommentare von Usern und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.