Osterfladen-Trend zu leichter Frische

Verändertes Verbraucherverhalten – Prüfung in Bayern zeigt gute Qualität

Osterfladen haben eine lange Tradition, aber eine relativ kurze Saison. Ihre Hauptverkaufszeit beginnt in den Konditoreien zumeist erst vierzehn Tage vor Ostern. Und so erwarten die Kunden vorwiegend frische und leichte Gebäcke. Die Jury, die Mitte Februar in der Geschäftsstelle der Bayerischen Konditoren in München die eingereichten Osterfladen auf ihre Qualität prüfte, konnte diesen Trend bestätigen. Die Proben unterschieden sich doch sehr stark von den gehaltvollen Stollen, die vor Weihnachten gebacken werden.

Dies tut der Qualität aber offenbar keinen Abbruch, wie die Ergebnisse der Qualitätsprüfung beweisen: Für die Osterfladen wurden 17-mal Gold und 15-mal Silber vergeben. Und die Silberurkunden kamen nicht durch Geschmacksabzüge, sondern eher aufgrund des durch Folienverpackung beschädigten Zuckergusses zustande. ke