Weg mit dieser verzogenen Göre!

Ich habe mich lange zurückgehalten, wenn es um Kristina Schröder ging. Leicht ist mir das nicht gefallen, denn bereits vor ihrem Buch gehörten Witze und/oder böse Bemerkungen über zu sie zum Alltag. Selten ist man sich in meinem Umfeld bei einer Politikerin/einem Politiker so einig gewesen. Ob Nachbarn, Freundinnen, Verwandte, sie alle halten die Ministerin für eine katastrophale Fehlbesetzung. Und bestimmt nicht, weil sie keine Feministin sein will.

Nein, da geht es zum Beispiel um dieses komische Projekt der Pflegezeit, das als nichts Halbes und nichts Ganzes bezeichnet und nur für Ausnahmefälle als hilfreich angesehen wird. »Soll ich nach Ablauf der Zeit meine Mutter vielleicht erwürgen, wenn sie bis dahin nicht freiwillig gestorben ist?«, fragte eine Bekannte und beschloss, dann doch lieber gleich Nägel mit Köpfen zu machen und nach einem Platz in einem Altenheim zu suchen.

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Der 100. Internationale Frauentag – Es gilt immer noch das Schornsteinfegerprinzip

Heute ist der 100. Internationale Frauentag. Dass es diesen Tag überhaupt gibt, habe ich erst als junge Erwachsene wirklich wahrgenommen. Bis Mitte der Siebzigerjahre war der 8. März in Westdeutschland kein Thema gewesen. Und als ich das erste Mal davon hörte, erklärte mir eine Geschichtslehrerin, der Internationale Frauentag sei so was wie ein kommunistischer Muttertag. Den Muttertag fand ich auch schon ohne Kommunismus mehr als sonderbar und so hat es lange gedauert, bis ich mich wirklich dafür interessierte. (mehr …)

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