14.09.1996, 00:00

In Kürze

>> Felsengarage für Kufstein <<

Kufstein. Eine "Felsengarage" um 160 Mill. S will die Top-City Gesellschaft im Kufsteiner Festungsberg errichten: 600 Stellplätze auf drei Etagen. Ob gebaut wird, hängt von den nach Abzug der Förderungen - man hofft auf EU-Gelder - verbleibenden Kosten und der Genehmigung durch Bund und Land ab.

>> Parkraumbewirtschaftung in Wien <<

Wien. Aufgrund der Parkraumbewirtschaftung in den Wiener Bezirken 6 bis 9 haben fast vier Prozent der Mitarbeiter der dort angesiedelten Betriebe gekündigt. Bei sechs Prozent der Betriebe, die Mitarbeiterfahrzeuge einsetzen, haben Mitarbeiter bereits gekündigt, bei weiteren sechs Prozent zumindest die Absicht geäußert, die Firma verlassen zu wollen. Dies ergab eine gezielt durchgeführte Stichprobe in 134 betroffenen Betrieben nach einjähriger Erfahrung mit der Parkraumbewirtschaftung, erklärte der Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, Walter Nettig.

>> Weltgrößter Busbahnhof <<

Tel Aviv. Der größte Busbahnhof der Welt steht nach dem Guinness-Buch der Rekorde in Tel Aviv: ein sieben Stockwerke hoher und 230.000 m2 umfassender Beton-Klotz, nationaler Verkehrsknotenpunkt und Einkaufszentrum in einem. Drei Jahre nach der Eröffnung wird immer noch an dem Komplex gebaut: Ein Büroturm mit insgesamt noch einmal 40.000 m2 nutzbarer Fläche soll dem Bau jetzt die Krone aufsetzen. Unter dem Gebäude befindet sich neben den gewaltigen Klimaanlagen und den Dieselgeneratoren für die Notstromversorgung auch der größte Atombunker Israels für bis zu 60.000 Menschen.

>> UNO verschiebt Büroneubau <<

Genf. Die UNO-Organisation für geistiges Eigentum (WIPO) hat am Mittwoch in Genf den Beschluß zur Errichtung eines neuen Sitzes, veranlaßt durch die USA, um sechs Monate aufgeschoben. In der Zwischenzeit soll geprüft werden, ob statt eines Neubaus auch zusätzliche Büroräume gemietet werden könnten. Gleichzeitig soll die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs vorbereitet werden, der bei einer Zustimmung zu einem Neubau im Frühjahr 1997 umgehend lanciert würde. Die Kosten für den Neubau werden von der WIPO auf 827 Millionen Schilling beziffert. Diplomaten vermuten allerdings, daß sich die USA gegen einen Neubau sträuben, weil sie die WIPO zum Umzug in die Vereinigten Staaten bewegen wollen. Die WIPO ist eine der wenigen rentablen UNO-Organisationen und belegt im wirtschaftlichen Bereich einen wichtigen Platz. Die WIPO benötigt nach eigenen Angaben in zehn Jahren

etwa doppelt so viel Platz wie derzeit zur Verfügung steht. Derzeit sind bei der Organisation 700 Personen beschäftigt.

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