Sturm muss auf Bukva warten

Aus, Ende, vorbei. Am Transfermarkt ist der Rollbalken heruntergefallen. Und Sturm muss im Frühjahr ohne Haris Bukva auskommen.

Foto © GEPAMartin Ehrenreich kommt von Gratkorn

"Ich habe mehrmals versucht, Mario Canori zu erreichen, er hat weder abgehoben noch zurückgerufen oder auf meine SMS geantwortet", erklärt Sturms Sportdirektor Oliver Kreuzer, der auch mit Trainer Frenkie Schinkels Kontakt aufgenommen hatte. Von dem aber nur erfuhr, dass die Causa Bukva zur Chefsache erklärt worden sei. "Offenbar wollte der Klub hier ein Exempel statuieren und von der festgelegten Summe keinen Millimeter abweichen", zuckt Kreuzer mit den Schulter. "Dabei sollte man sich in so einer Sache doch einigen. Es geht ja nicht um einen Transfer von Chelsea zum FC Bayern, sondern um einen 19-jährigen Burschen, der spielen will."

Ordentlich eingekauft. Mit Hassler, Baotic sowie Ehrenreich und Bukva (die beide im Sommer kommen) hat Sturm am Transfermarkt im Liga-Vergleich ordentlich zugeschlagen. Nur Altach (sieben Neue, darunter Ex-Sturm-Goalie Pepi Schicklgruber) hat noch mehr Spieler geholt. Salzburg etwa hat hauptsächlich ausgemustert und mit Pamic, Ilic, Traoui, Bobson und Miyamoto gleich fünf Mann abgegeben und nur zwei geholt. Den wohl prominentesten Neuzugang hat der Lask an Land gezogen und Roman Wallner aus Griechenland zurückgeholt.

Und beim GAK? Zwei Klassen tiefer, in der Regionalliga Mitte, hat sich der GAK für den Aufstiegskampf in die Erste Liga gerüstet. Nach Herbert Rauter vom DSV Leoben kehrt Ralph Spirk zu seinem Stammverein zurück. Der Mittelfeldspieler kommt ablösefrei vom Lask, war zuletzt aber ebenfalls in Leoben tätig. Bei den Obersteirern gehen sportlich übrigens langsam die Lichter aus. Schon sieben Stammspieler haben den Verein verlassen, seit bekannt wurde, dass der Profibetrieb bei dem Traditionsklub eingestellt wird und sich alle einen neuen Verein suchen können.