Zähringen (Freiburg im Breisgau)

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Wappen Freiburg
Wappen
Zähringen
Freiburg im Breisgau
Stadtkreis Freiburg im Breisgau (FR)
Baden-Württemberg, Deutschland
Lage im Stadtkreis Freiburg
Basisdaten
Stadtteil von Freiburg
Stadtteilnummer: 22 (Bezirk: 220)
eingemeindet seit: 1. Januar 1906
Geografische Lage: 48° 1′ 26″ N, 7° 51′ 48″ O48.0238888888897.8633333333333250Koordinaten: 48° 1′ 26″ N, 7° 51′ 48″ O
Höhe: 250 m ü. NN
Fläche: 3,13 km²
Einwohner: 8.161 (31. Dezember 2007)
Bevölkerungsdichte: 2594 Einwohner je km²
Postleitzahl: 79104, 79106, 79108
Vorwahl: 0761
Internetauftritt: www.zaehringen.de

Zähringen ist ein Stadtteil von Freiburg im Breisgau, der im Norden der Stadt am Fuße der Zähringer Burg liegt. Südlich befindet sich der Stadtteil Herdern, im Westen der Stadtteil Brühl, nördlich die Gemeinde Gundelfingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Zähringen hat rund 8100 Einwohner (Stand Ende 2006).

Geschichte[Bearbeiten]

1080 wird in einem Bericht Otto von Freisings erstmals eine Burg Zähringen erwähnt, ein erster urkundlicher Nachweis findet sich 1128. Ihre Entstehungsgeschichte bis dahin liegt im Dunkeln. Das darunterliegende Dorf wird 1008 erstmals in einer Schenkungsurkunde, der sogenannten Wildbannurkunde von König Heinrich II., an das Bistum Basel erwähnt, zusammen mit den Namen der Freiburger Stadtteile Herdern und Wiehre, der Nachbargemeinde Gundelfingen und anderer Orte im Breisgau.

In den Jahren 1822/1823 wurde die katholische St. Blasius-Kirche im Weinbrenner-Stil nach den Plänen von Christoph Arnold, einem Schüler Friedrich Weinbrenners, erbaut.

Kurz vor der Eingemeindung hatte Zähringen 2.185 Einwohner (1904). Darunter waren 1.926 Katholiken, 253 Protestanten und 6 Sonstige in 455 Haushaltungen und 237 Gebäuden. Am 1. Januar 1906 trat der Vereinigungsvertrag mit der Stadt Freiburg in Kraft.

Am 10. März 1910 wurde Zähringen durch die Eröffnung der Strecke zwischen Okenstraße und Reutebachgasse an die Straßenbahn angeschlossen.[1] Dieser Streckenabschnitt ist noch heute Bestandteil der – inzwischen bis zum südlichen Ortsrand Gundelfingens verlängerten – Linie 2 von Zähringen nach Günterstal.

1961 wurde an der Tullastraße die evangelische Thomas-Kirche eingeweiht.


Literatur[Bearbeiten]

  • 1000 Jahre Zähringen: Mosaiksteine zu Geschichte und Gegenwart, hg. v. Bürgerverein Zähringen, Lavori, Freiburg 2008. ISBN 978-3-935737-58-6
  • Hans-Josef Wollasch: St. Blasius in Zähringen: Der Weg einer Pfarrgemeinde durch acht Jahrhunderte, Lavori, Freiburg 2008. ISBN 978-3-935737-03-6

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Zähringen (Freiburg im Breisgau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 100 Jahre Straßenbahn in Zähringen auf www.nahverkehr-breisgau.de