Pelletpreise: Details und Grafiken
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Preis für lose Pellets
Bei Haushaltsmengen (Bestellmenge 6 t) kosten lose Pellets aktuell 24,32 Cent pro kg Pellets,
d.i. ein Preis von 4,96 Cent je kWh.
• Veränderung im Jahresabstand: -6,7%
• Veränderung im Monatsabstand: +0,1%
Pelletpreise nach Regionen
• West: 25,01 C/kg (Tirol und Vorarlberg)
• Nord: 24,14 C/kg (Salzburg, OÖ, NÖ und Wien)
• Süd: 24,10 C/kg (Kärnten, Steiermark und Burgenland)
Der Kostenvorteil von Pellets
Pellets bieten zur Zeit einen Preisvorteil von
• 46,0% gegenüber Heizöl extraleicht und
• 41,9% gegenüber Erdgas.
Wenn Sie jetzt klimaschonend heizen, können Sie Ihre Energiekosten beträchtlich senken.
Aktueller Vergleich der Energieträger
Ihre wahre Stärke zeigen Pellets im Preisvergleich mit anderen Energieträgern. Zur Zeit kann kein anderer Komfortbrennstoff preislich mit Pellets mithalten.
Der Vergleich der Energieträgerkosten bezieht sich auf den Heizwert des Brennstoffs und berücksichtigt keine Wirkungsgrade von Heizsystemen.
Mehrjähriger Kostenvergleich
Die langjährige Entwicklung der Preise der einzelnen Energieträger zeigt die Vorteile von Holzpellets: die ökologisch saubere Art zu heizen ist auch wirtschaftlich attraktiv.
Der Pelletpreisindex PPI 06
Ausgangspunkt (Wert 100) ist Jänner 2006, der Beginn unserer systematischen Preiserhebungen.
Der aktuelle Pelletpreisindex: 136,80
Die durchschnittliche Einblaspauschale beträgt € 37,33 je Zustellung.
Preis für Pellets in Säcken
Pellets in Säcken kosten durchschnittlich 4,02 € je 15-kg-Sack (bei Bestellung einer Palette) oder 26,82 Cent/kg.
• Veränderung im Jahresabstand: -1,6%
• Veränderung im Monatsabstand: +0,6%
Pellets für gewerbliche Verwendung
Erhoben für eine Abnahmemenge von 17 Tonnen und ohne USt.. Aktueller Preis: 216,17 €/Tonne
• Veränderung im Jahresabstand: -6,4%
• Veränderung im Monatsabstand: +/-0,0%
Die langfristige Preisentwicklung
Die Pelletpreise haben sich mit Ausnahme 2006 ausgesprochen stabil entwickelt. Inflationsbereinigt bewegen sich die Preise nicht weit über dem Niveau vom Beginn des letzten Jahrzehnts.
Saisonale Preisentwicklung
Holzpellets weisen in Österreich in der Regel einen saisonalen Verlauf auf. Die günstigsten Preise werden im Frühjahr im Zuge der sogenannten Einlagerungsaktionen angeboten. Dies erlaubt es den Pelletlieferanten, ihren Fuhrpark optimal auszunutzen und den Brennstoff schon frühzeitig beim Kunden zu lagern. Im Durchschnitt liegen die Pelletkosten während der Einlagerungsaktion in den Monaten April und Mai zwischen 5 und 10% unter den Herbst- und Winterkosten.
Jährliche Heizkostenersparnis
Ein Umstieg von Heizöl auf Pellets vermindert die laufenden Kosten erheblich.
Die Ersparnis für Brennstoffkosten beläuft sich zwischen 2010 und 2014 auf 1.100 bis 1.700 Euro jährlich (bei einem Ersatz von 3.000 l Heizöl durch 6 t Pellets).
Lebenszykluskosten von Heizsystemen
Eine Studie der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik zeigt anhand verschiedener Verbrauchsszenarien, dass sich ein Umstieg von einer alten Ölheizung auf eine Pelletheizung in jedem Fall rechnet.
Studie Lebenszykluskosten neuer Heizsysteme für alte Einfamilienhäuser [pdf, 627 kb]
Pelletpreis im Sog des Ölpreises?
Immer wieder ist behauptet worden, die Pelletkosten folgten den Ölkosten. Die Entwicklung in den vergangenen Jahre zeigt, dass dies nicht der Fall ist. Während die Kosten für Heizöl extremen Schwankungen unterworfen sind, sind die Kosten für Pellets weitgehend stabil. Der durchschnittliche Pelletpreis 2012 war inflationsbereinigt niedriger als der Pelletpreis im Jahr 2002. Die kurzfristige Preisspitze im Jahr 2006 entstand als Folge eines besonders kalten und schneereichen Winters, der Probleme bei der Holzbringung verursachte, sowie aufgrund der rasant steigenden Nachfrage. Inzwischen sind in ganz Europa über 400 Pelletwerke entstanden. In Österreich hat sich die Produktionskapazität fast verdoppelt. Und die Vereinheitlichung europäischer Qualitätsstandards (ENplus) hat die durchlässigkeit der Märkte erhöht. Damit besteht heute ein hohes Maß an Versorgungssicherheit und Preisstabilität.
Zur Erhebungsmethode
Pelletpreise werden von proPellets Austria seit 2006 monatlich erhoben. Mehr als 80% der gehandelten Pelletmenge wird bei dieser Preiserhebung bei 40 Pellethändlern erfasst, die damit einen zuverlässigen Indikator für die Entwicklung der Marktpreise darstellt. Nach Streichung der zwei niedrigsten und der zwei höchsten Preise wird aus den verbleibenden Handelspreisen der Durchschnittspreis ermittelt.
Die Erhebung beim Handel findet grundsätzlich in der ersten Woche des Monats statt. Publiziert werden die Resultate um den 25. jedes Monats.
Überblick über die vielfältigen Förderungen für Pelletheizungen finden Sie hier.