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Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Einer der ersten Besuche des neuen Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg galt am Donnerstag dem türkischen Präsidenten Erdogan: Die Türkei ist für die USA und damit für die Nato der wichtigste Partner im Krieg um die Erdölfelder im Irak. (Foto: dpa)

Die neue Aufgabe der Nato ist der globale Energie-Krieg

Der Schweizer Nato-Experte Daniele Ganser ist der Auffassung, dass es bei fast allen modernen Kriegen um die Energie-Versorgung geht. Dieser Aufgabe widmet sich auch die Nato. Die politische Führung in Europa sagt dies den Bürgern jedoch nicht, um nicht eine Debatte um die Auflösung der Nato loszutreten.

86 Prozent der Bundesbürger sind überzeugt, dass ihre Spareinlagen in Deutschland bestens aufgehoben sind und halten die Einlagen für „sicher“. (Foto: dpa)

Umfrage: 86 Prozent der Deutschen halten ihre Spareinlagen für sicher

Die Deutschen wollen keine europäische Einlagensicherung: 86 Prozent der Bundesbürger sind überzeugt, dass ihre Spareinlagen in Deutschland sicher seien. Ein Ausweitung auf die Euro-Zone lehnen die Deutschen ab.

Windparks sollen in Deutschland die Energiewende fördern. (Foto: dpa)

Französischer Energie-Konzern: Deutscher Energie-Markt ist am Ende

Im August hat der deutsche Energie-Riese RWE einen Gewinnrückgang von 65 Prozent verzeichnet. Auslöser dieser Entwicklung ist der Atomausstieg. Das ist zumindest die Ansicht des Chefs des französischen Energie-Riesen EDF, Henri Proglio. Dieser sagt, dass RWE faktisch „tot“ sei.

Militante Kurden sorgen in den türkischen Metropolen seit Tagen für Unruhen. (Foto: dpa)

Trotz Kurden-Aufstand: Türkei greift nicht gegen den IS ein

In der Türkei kommt es zu Zusammenstößen zwischen Kurden und Polizeibeamten. Die Kurden fordern von Ankara eine Militäraktion gegen den Islamischen Staat in Syrien. Doch Ankara hofft, dass der Kampf zwischen den Kurden und dem IS dazu führt, dass eine Pufferzone unter Kontrolle des türkischen Militärs eingerichtet werden könnte.

Mit SurBitcoin startet in Venezuela die erste Bitcoin-Börse. (Grafik: SurBitcoin)

Kapital-Kontrollen sorgen für Bitcoin-Boom in Venezuela

In Venezuela startet die erste Bitcoin-Börse. Mit Bitcoin können die Venezolaner die bestehenden Kapital-Kontrollen umgehen und weltweit Geld überweisen und empfangen. Außerdem lohnt sich in Venezuela das Bitcoin-Mining, denn der Strompreis ist staatlich subventioniert.

Zumindest ein Passagier hat den Absturz der MH17 bewusst miterlebt, erklärt der niederländische Außenminister im TV. (Foto: dpa)

MH17-Wrack: Opfer mit Sauerstoffmaske gefunden

Ein Opfer des MH17-Absturzes wurde mit einer Sauerstoffmaske auf dem Gesicht gefunden. Das bestätigte jetzt der niederländische Außenminister Frans Timmermans. Dies bedeutet, dass mindestens ein Passagier nach dem Zwischenfall in der Luft Zeit gefunden hatte, sich eine Sauerstoffmaske umzubinden.

Im Kampf gegen eine Deflation muss die EZB laut IWF-Chefin Christine Lagarde die Notenpresse massiv anwerfen. (Foto: dpa)

Lagarde macht Druck: EZB soll Staatsanleihen kaufen

IWF-Chefin Christine Lagarde fordert den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB. Notfalls müsse noch mehr Geld gedruckt werden. Die expansive Geldpolitik soll einem möglichen Preisverfall vorbeugen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Allerdings druckt die EZB auf andere Art seit Jahren Geld ohne Ende - allerdings ohne den geringsten Erfolg.

Börse: Dax schließt knapp im Plus

Die anfängliche Euphorie ist verflogen: die Märkte sind beunruhigt, weil sich die Fed über die Konjunktur in Europa und Asien sowie die Dollarstärke Sorgen macht. Bei den Börsen gab es am Donnerstag reihenweise Allzeittiefs bei Risikoprämien auf europäische Staatsanleihen.

Wenig Bewegung bei deutschen Exporteuren. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Sanktionen zeigen Wirkung: Deutscher Export bricht ein

Die deutschen Ausfuhren sinken um 5,8 Prozent zum Vormonat. Das ist der stärkste Einbruch seit Anfang 2009. Experten machen hauptsächlich den Handelskrieg mit Russland dafür verantwortlich.

Deutschland hat im EZB-Rat trotz einem Kapitalanteil von 27 Prozent dasselbe Stimmgewicht wie kleine Mitgliedsländer. Jens Weidmann (re.) wurde daher bei bedeutenden Themen schon häufig überstimmt, hier mit seinem slowenischen Kollegen Bostjan Jazbec. (Foto: dpa)

Bundesbank-Chef Weidmann kündigt Widerstand gegen EZB-Maßnahmen an

Die von der EZB angekündigten Wertpapier-Ankäufe würden zu teuer bezahlt werden, warnt Bundesbank-Chef Weidmann. Er fordert daher die strikte Trennung der Geldpolitik vom Finanzbedarf der Regierungen. Jedoch dürften seine Interventionen kein Gehör finden. Bei bedeutenden Entscheidungen der EZB wird Weidmann regelmäßig überstimmt.