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HSV-Rakete: Ostrzolek: „Die Nationalelf ist ein Ziel“

Ostrzolek will beim HSV zum Nationalspieler reifen.
Ostrzolek will beim HSV zum Nationalspieler reifen.
Foto: WITTERS

Lange hat’s gedauert – nun ist er endlich da! Matthias Ostrzoleks erster Tag beim HSV und gleich ein kräftiges Bad in der Menge. Die Fans rissen sich um Autogramme und Fotos mit Hamburgs viertem Neuen des Sommers, ließen ihn nach dem Training kaum wieder in die Kabine.

Er hat seine Lektion zügig gelernt, das muss man ihm lassen. Na klar, er freue sich auf seinen Kumpel Marc Rzatkowski, erzählt Ostrzolek. Gemeinsam mit dem St. Pauli-Profi durchlief er die Jugendteams des VfL Bochum. „Wir sind Freunde, haben auch ansonsten den gleichen Freundeskreis.“ Nur eine Sache stört. „Er spielt jetzt natürlich beim falschen Verein.“

Sowas hören sie gern beim HSV. Ostrzolek gibt gleich Vollgas, verbal, aber auch auf dem Platz. Dynamisch, robust und flink präsentierte er sich bei seinem ersten Training – und auch danach mit der Zunge. Der 24-Jährige sprach über ...

... die Wochen des Wartens: „Es war nicht einfach, denn ich wusste ja, dass ich unbedingt zum HSV wollte. Das habe ich den Verantwortlichen in Augsburg auch immer gesagt. Zuletzt habe ich sogar ein Angebot aus England abgelehnt. Ich wollte nur zum HSV.“

... seinen Konkurrenten Marcell Jansen: „Ich habe mir keinen Kopf gemacht, wer hier mein Konkurrent ist. Aber ich habe in Augsburg zuletzt 33 Spiele gemacht und möchte hier auch viel spielen. Jansen ist natürlich ein sehr guter Spieler. Aber wer sagt denn, dass wir nicht auch gemeinsam auf dem Platz stehen können?“

... seine Position: „Ich sehe mich als modernen Außenverteidiger, der nicht nur hinten seine Aufgaben erledigt, sondern sich auch offensiv einschaltet. Acht Torvorlagen aus der Vorsaison sind ja nicht so schlecht.“

... seine ersten Eindrücke vom HSV: „Man hat beim ersten Training schon den Unterschied zu Augsburg gesehen. Was hier los ist! Das war beim FCA höchstens mal zum Saisonstart so. Ich denke, dass wir mit dem HSV in den nächsten Jahren viel aufbauen können.“

... das Nationalteam: „Meine Eltern kommen aus Schlesien, deshalb habe ich für Polens U17 gespielt, zuletzt aber für die deutsche U21. Die Polen wollen unbedingt, dass ich für sie spiele, aber ich brauche noch Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Es wäre natürlich eine große Ehre, mal für Deutschland zu spielen und Weltmeister zu werden. Das wäre ein Ziel.“

... seine Verfassung: „Ich bin fit, habe bis zum ersten Spiel jetzt fünf Tage Zeit, die Kollegen kennenzulernen. Wenn der Trainer denkt, dass ich dann sofort spielen soll, bin ich bereit.“



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