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Anschlüsse in der Ostschweiz.

HGV-Anschlüsse in der Ostschweiz mit Investitionssumme pro Strecke in Mio. CHF (Preisbasis 2003). Copyright Bundesamt für Verkehr BAV

In der Ostschweiz werden Ausbauten für den Anschluss an den Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV-A) in den folgenden Korridoren vorgenommen:

Total440 Millionen Franken
(inkl. Anteil Abschnitt SOB)
Korridor Bülach–Schaffhausen130 Millionen Franken
Korridor Zürich–Winterthur100 Millionen Franken
Korridor St. Gallen–St. Margrethen80 Millionen Franken
Korridor St. Margrethen–Sargans70 Millionen Franken
Korridor St. Gallen–Konstanz60 Millionen Franken
(inkl. Anteil Abschnitt SOB)
  

Preisbasis 2003

Korridor Bülach–Schaffhausen.

Auf der Strecke zwischen Bülach und Schaffhausen wurde der Doppelspurausbau Hüntwangen–Wil–Rafz und Jestetten Süd–Fischerhölzlitunnel (ohne den Tunnelausbau) realisiert. Zudem wurden die Bahnhöfe Jestetten und Lottstetten modernisiert. Dies ermöglichte den Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen und ist (zusammen mit Ausbauten in Deutschland) die Voraussetzung für Reisezeitverkürzungen zwischen Zürich nach Stuttgart.

Korridor Zürich–Winterthur.

Auf der Strecke Zürich-Winterthur hat die SBB ein neues Brückenbauwerk, die Überwerfung Hürlistein, erstellt, mit dem ein neues Gleis über die Flughafenlinie geführt wird.

In Winterthur wurde im Bereich des Güterbahnhofs ein Überholgleis für Güterzüge gebaut.

Diese Ausbauten erlauben (zusammen mit den Ausbauten in Deutschland) eine Optimierung der Angebote im Eurocity-Verkehr zwischen Zürich und München.

Korridor St. Gallen–St. Margrethen.

Als grösstes Projekt wurde die Strecke zwischen St. Fiden und Engwil zur Doppelspur ausgebaut. 

Im Osten des Bahnhofs St. Gallen wurde ein neuer Spurwechsel im Rosenbergtunnel realisiert, die bestehende Weichenanlage umgebaut und die Längen der Perronanlage im Gleis 1, 2 und 3 angepasst.

Im Bahnhof Rorschach sowie auf der Strecke zwischen Rorschach und Staad wurde die Durchfahrtsgeschwindigkeit für Neigezüge erhöht. Dafür erneuerte die SBB Gleise, Weichen und Fahrleitungen und automatisierte die Stellwerke Staad und Rorschach.

Zwischen St. Gallen und St. Margrethen wurden Anpassungen für Neigezüge realisiert, damit eine Geschwindigkeitserhöhung auf diesem Abschnitt möglich ist. Geplant ist weiter, auf Ende 2018 die Doppelspur von Goldach bis und mit Rorschach Stadt um 1260 Meter zu verlängern. Mit dieser Erweiterung entsteht eine durchgehende Doppelspur von St. Gallen bis kurz vor Rorschach.

Mit den Ausbauten auf der Strecke St. Gallen–St. Margrethen werden die Reisezeiten nach München (zusammen mit den Ausbauten in Deutschland) ab Ende 2015 um etwa 40 Minuten verkürzt.

Korridor St. Margrethen–Sargans.

Im Bahnhof Sargans und zwischen Neugrüt und Rüthi fanden Ausbauten der Publikums- und Gleisanlagen statt. Der Bahnhof Au (SG) wurde zur Kreuzungsstation ausgebaut, damit die S-Bahn-Züge und der Rheintalexpress (REX) im Bahnhof Au kreuzen können.

Die Ausbauten ermöglichten eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit zwischen Sargans und St. Margrethen auf maximal 160 km/h.

Damit werden die Anschlüsse in Sargans von / nach Zürich verbessert und die Reisezeit verkürzt.

Korridor St. Gallen–Konstanz.

Zwischen St. Gallen und Konstanz wurde die sogenannte Spange SOB gebaut, eine rund 300 Meter lange Verbindungslinie zwischen der neuen Doppelspur St. Finden–Engwil und dem Portal des Bruggwaldtunnels der Linie St. Fiden–Wittenbach. Zusätzlich notwendige HGV-Ausbauten auf der Linie St. Gallen St. Fiden–Romanshorn wurden unter der Leitung der Südostbahn (SOB) ausgeführt.

Auf der Strecke zwischen Romanshorn und Kreuzlingen Hafen finden ab März 2014 verschiedene Ausbauten statt: In Romanshorn sind zwei schnelle Spurwechsel notwendig, die parallele Fahrten in Romanshorn Süd ermöglichen. In den Bahnhöfen Uttwil und Altnau sind kleinere Anlagenanpassungen für Zugskreuzungen erforderlich. In Kreuzlingen Hafen wird ein Aussenperron erstellt, der durch eine neue Personenunterführung erschlossen wird.

Durch die Ausbauten werden die regionalen Zentren St. Gallen und Kreuzlingen/Konstanz direkter und schneller verbunden. Darüber hinaus werden (zusammen mit den Ausbauten in Deutschland) verbesserte Anschlüsse in Konstanz von und nach Singen und Stuttgart ermöglicht.

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