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Die Sprache von Breslauern
aufgeschrieben von Armin Lufer(*1929) und Lothar Arbeiter (*1929-+2005), August 2003 / März 2006

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Diese hier veröffentliche kleine Sprachsammlung trug im Wesentlichen Herr Armin Lufer, 1929 in Breslau-Karlowitz geboren, für uns zusammen. Enthalten sind Vokabeln und Ausdrücke des Breslauer Dialekts. Generationen haben diesen im Alltag gesprochen. Die Sammlung besitzt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wort, Name, Ausdruck Erklärung
a wingein bisschen
AalerAlter - Bezeichnung der Väter
AbgerührterKuchenart, in Backform gebacken
abprotzenabsitzen, vom Fahrzeug; Notdurft im Freien verrichten
Achte im Radverborgenes Rad eines Fahrrades
AckuratesseOrdnung
Allanvulgäre Vornamenbezeichnung für Adam, Alfred, Adalbert (Odertor)
Allan *Umgangssprache Arletiusstraße
Alter Herr ScheitnigObelisk des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. im Scheitniger Park
AppelgriebschKernstück des Apfels
arschlichhinten, verkehrt, rücklings, falsch, dumm, unordentlich (vielfältige Deutungsmöglichkeiten)
ArschpaukerLehrer, der mit Vorliebe im Unterricht mit einem Rohrstock seinen Schülern den Lehrstoff vermittelte.
AtteBezeichnung für einen auffällig gekleideten und frisierten Jugendlichen mit einem tief in den Nacken gezogenem Hut. Das überlange Haar war stark mit Pomade eingefettet.
AuleAuswurf; Spucke
ausbaldowern *erkunden
ausmährenZum Ende kommen. (Redensart)

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Sollte Ihnen beim Lesen der Listen Breslauer Ausdrücke, Namen oder Wörter einfallen, die nicht aufgenommen sind, dann senden Sie bitte die Ergänzungen an mich Egon.Hoecker@breslau-wroclaw.de.

Die Breslauer Sprachsammlung konnte durch Ergänzungen (Kennzeichnung *) von Werner Langfeld, Dieter Müller, Jutta Laios, M. Dimitrijevic, Renate Sauer, U. Hengesbach, M. Maibohm-Loose, R. Herrmann, E. Gross-Ekowski und Siegfried Tief erweitert werden.
EH.

 
 
 
 

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